Auswanderung

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Bücher in "Auswanderung " - digitale Bibliothek

Auswanderer, was mag die Menschen vor 300, vor 200, vor 100 Jahren aus der Heimat fortgetrieben haben? Fernweh, der unzügelbare Wunsch nach Selbstverwirklichung und Freiheit?
Heimat, welch absurde Begrifflichkeit für einen Auswanderer! Haben Millionen von Menschen, die einen so großen Schritt gewagt haben, vor einer Wahl gestanden, haben sie entscheiden können zwischen Bleiben und Gehen? Nein! Die große Masse all derer, die sich in Auswanderungswellen an den Kaikanten drängten und darauf warteten von stinkenden, dunklen Schiffsbäuchen verschluckt zu werden, riskierten alles, vor allen Dingen das Leben. Aber was war das für ein Leben, dem die große Masse den Rücken kehrte: nichts weiter als trostlose Knechtschaft. In den Zeitungen stand es geschrieben, in den Briefen der Verwandten, dort drüben, in der fernen neuen Welt, winke die Freiheit. Selbst wenn die Schiffspassage mit sieben Jahren Zwangsarbeit bezahlt werden musste, so wurde sie doch zichtausendfach angetreten. Denn es gab sie, die Chance im gelobten Land Herr seiner selbst und Eigentümer einer Farm zu werden. Die Schicksale der über Bord Gegangenen, der Enttäuschten, der Gescheiterten, der namenlos Verscharrten, bleiben ungezählt. Sie hatten nie eine Lobby. Die Geschichten der Starken, der Erfolgreichen machte die Runde und war Ansporn für all jene, die ihnen folgen sollten.

Lesetipp: Lassen Sie allein den Titel des folgenden Buches eine Weile auf sich wirken: "Meine Auswanderung nach Amerika im Jahre 1822 und meine Rückkehr in die Heimat im Jahre 1825" Nebst Bemerkungen über den kirchlichen, ökonomischen und moralischen Zustand der dortigen Deutschen und Winke für Auswanderungslustige.