Der Auswanderer nach Amerika, Teil 1
oder treue Schilderung der Schicksale, welche mich auf meiner Wandrung nach Amerika, während meines dortigen Aufenthalts und auf meiner Rückreise trafen.
Autor: G. F. Streckfuss, Erscheinungsjahr: 1836
Themenbereiche
Nebst Bemerkungen über die Landschaften, welche ich kennen lernte, die Sitten ihrer Bewohner und die Lage der dort eingewanderten Deutschen.
Inhaltsverzeichnis
- Einführung.
- Die Überfahrt. 1
- Die Überfahrt. 2
- Guter Rath ist theuer.
- Sauer Lehrgeld gezahlt.
- Auf dem Dampfschiff nach Baltimore.
- Dumpfe Verzweiflung. Ende der Noth.
- Die Lebensgeschichte eines Würtembergers.
- Endlich ein amerikanischer Bauer.
- Hoffnung und Zweifel.
- Rettung in letzter Noth.
- Der Glaube an ein neues Leben.
- Keine Schüler - kein Geld.
- Die Rückreise nach Europa.
- Von Vegesack nach Bremen.
- Die Reisekasse ist leer.
- Endlich wieder in der Geburtsstadt.
- Erfahrungen und Eindrücke. 1
- Erfahrungen und Eindrücke. 2
- Erfahrungen und Eindrücke. 3
- Erfahrungen und Eindrücke. 4
- Erfahrungen und Eindrücke. 5
- Die Sclaven Amerikas.
- Eine Sclavenauction auf dem Lande.
- Religion und ihre Gebräuche.
- Ein amerikanisches Hauswesen.
- Dampfkraft und Militair.
- Die feinen und groben Betrügereien.
- Die Altäre der Unsittlichkeit.
- Ursachen des theuren Arbeitslohns.
- Was sucht und was findet der Einwanderer in Amerika? –
- Eine Hinrichtungsscene.
- Warum sind die Berichte, welche aus Amerika zu uns kommen so günstig?
Vorwort.
Ich übergebe der Oeffentlichkeit die Geschichte meiner Auswanderung nach Amerika, meines dortigen fast zweijährigen Aufenthalts und meiner Rückkehr; mit einigen Beobachten über die Sitten und Gewohnheiten der Amerikaner, die Lage der Einwanderer und das, was sie dort zu hoffen, zu erwarten haben. Ich fühle die Mängel der Darstellung, das Fehlerhafte der Anordnung; ich konnte manches nur oberflächlich berühren, worüber man vielleicht eine größere Aufklärung gewünscht hätte; aber ich bin kein Gelehrter; ich wollte nur das wiedergeben, was ich selbst gesehen und beobachtet hatte; und ich glaubte: daß meine Erzählung ein nützliches Warnungszeichen werden könnte. Leicht hätte ich aus andern Schriften Auszüge machen, diese für meine Beobachtungen ausgeben können.
Ich würde mich sehr glücklich fühlen, sollte meine Erzählung beitragen, die Zukunft festzustellen, welche den Einwanderer in Amerika erwartet; die Sucht zu mäßigen: das Vaterland und alles, was uns theuer seyn sollte, zu verlassen, um einer ungewissen Zukunft entgegen zu gehen; der Fluch der Auswanderung einen Damm entgegen zu setzen.
Zeitz, den 13. Oktober 1836.
Der Verfasser
Ähnliche Titel:
Amerika, wie es ist. von H. Mellville, 1854
Meine Auswanderung nach Amerika im Jahre 1822, und meine Rückkehr in die Heimat im Jahre 1825, von Jonas Heinrich Gudehus, 1829
Ich übergebe der Oeffentlichkeit die Geschichte meiner Auswanderung nach Amerika, meines dortigen fast zweijährigen Aufenthalts und meiner Rückkehr; mit einigen Beobachten über die Sitten und Gewohnheiten der Amerikaner, die Lage der Einwanderer und das, was sie dort zu hoffen, zu erwarten haben. Ich fühle die Mängel der Darstellung, das Fehlerhafte der Anordnung; ich konnte manches nur oberflächlich berühren, worüber man vielleicht eine größere Aufklärung gewünscht hätte; aber ich bin kein Gelehrter; ich wollte nur das wiedergeben, was ich selbst gesehen und beobachtet hatte; und ich glaubte: daß meine Erzählung ein nützliches Warnungszeichen werden könnte. Leicht hätte ich aus andern Schriften Auszüge machen, diese für meine Beobachtungen ausgeben können.
Ich würde mich sehr glücklich fühlen, sollte meine Erzählung beitragen, die Zukunft festzustellen, welche den Einwanderer in Amerika erwartet; die Sucht zu mäßigen: das Vaterland und alles, was uns theuer seyn sollte, zu verlassen, um einer ungewissen Zukunft entgegen zu gehen; der Fluch der Auswanderung einen Damm entgegen zu setzen.
Zeitz, den 13. Oktober 1836.
Der Verfasser
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