Syrien - I. Das Land, seine Bodenbeschaffenheit und Industrie. - 1. Das Land und seine Bewohner. 1. Das Land

Aus: Syrien als Wirtschaftsgebiet. Band 1
Autor: Ruppin, Arthur Dr. (1876-1943) deutscher jüdischer Soziologe, Zionist und Wegbereiter der Gründung der Stadt Tel Aviv, Erscheinungsjahr: 1920
Themenbereiche
Enthaltene Themen: Syrien, Land und Leute, Landwirtschaft, Kunst und Kultur, Bildung
Oberfläche. Syrien im weiteren Sinne des Wortes, in dem es auch Palästina*) umfasst, erstreckt sich von der ägyptischen Grenze und der Arabischen Wüste im Süden (31. und 30. Breitengrad) nach Norden bis zum Amanus (37. Breitengrad), der es von Kleinasien trennt. Im Westen ist das Mittelmeer die Grenze, im Osten die Syrische Wüste und der Euphrat. Die nordsüdliche Ausdehnung dieses Gebietes ist 700 bis 800 km, die westöstliche 100 bis 300 km, der gesamte Flächeninhalt rund 200.000 qkm.

*) Palästina ist heute kein administrativer Bezirk mehr. Das historische Palästina reichte westlich des Jordans von El-Arisch bis zum Litani; jenseits des Jordans erstreckte es sich im Osten bis zur Wüste, im Süden ungefähr bis zur Südspitze des Toten Meeres, im Norden bis zum Jarmuk. Es war etwa 30.000 qkm groß und umfasste die heutigen Mutessarifliks Jerusalem, Nablus, Akko und Kerak.


Bodengestalt. Nach der Bodengestalt lassen sich vier nordsüdlich gerichtete Längszonen unterscheiden, nämlich:

1. die ebene, außerordentlich fruchtbare Küstenzone, bis höchstens 30 km breit, mit den Küstenstädten (von Norden nach Süden) Alexandrette, Suedia, Lattakie, Tripoli, Beirut, Saida, Tyrus, Akka, Haifa, Jaffa, Gaza, Chan Junis.

2. das vom Giaur Dagh im Norden über das Ansarie-Gebirge und den Libanon zu den galiläischen, samarischen und judäischen Bergen hinziehende westliche Gebirgsland (mittlere Höhe des Plateaus 800 m, höchste Erhebung Dschebel Makmal im Libanon 3.126 m), das 30 bis 50 km breit ist und auf dem die Städte Beilan, Safita, Safed, Nablus, Jerusalem und Hebron liegen;

3. die von den Flüssen Orontes (Nahr el Asi), Litani, Jordan gebildete, 10 bis 30 km breite und in ihrem südlichen Teile bis 400 m unter das Niveau des Mittelmeeres fallende, als „Syrischer Graben" bekannte Einsenkung mit vielen Seen (Amuk-See, See von Homs, Hule-See, Tiberias-See, Totes Meer) und mit den Städten Antiochia, Hama, Homs, Baalbeck, Zahle, Tiberias, Besan, Jericho; ihr nördlicher Teil ist das Orontes-Tal, ihr mittlerer, vom Litani durchflossener Teil heißt Bekaa (das alte Cölesyrien), ihr südlicher, vom Jordan durchflossener Teil heißt Ghor;

4. das dem westlichen Gebirgsland parallel hinziehende, bis 50 km breite östliche Gebirgsland, das bei einer mittleren Plateauhöhe von 900 m seine höchste Erhebung im Antilibanon (Berg Hermon 2.760 m) erreicht und sich von hier nach Süden über das Dscholan- und Adjlun-Gebirge in das ostjordanische Hochplateau fortsetzt, mit den Orten Aleppo, Damaskus, Es-Salt, Kerak. Als ein Annex zu dieser Zone kann das von Damaskus südöstlich in das Steppengebiet hineinragende steinige Hochplateau El Ledja und das Hauran-Gebirge (Djebel-ed-Druz) betrachtet werden, das ebenso wie das westlich angrenzende Tafelland En Nukra wegen der großen Fruchtbarkeit berühmt ist, die es seinem verwitterten Basalt- und Lavaboden verdankt. Im Osten geht das gesamte westliche Gebirgsland allmählich in die unbebaute und nur von Nomaden durchzogene syrisch-arabische Steppe und Wüste über.

Temperatur. Die mittlere Jahrestemperatur beträgt in der Küstenzone 21° C (kältester Monat Januar 14° heißester Monat August 29°), im westlichen und östlichen Gebirgsland 16° (kältester Monat Januar 6°, heißester Monat August 23°). Das Jordantal weist mit einer mittleren Jahrestemperatur von 24° bereits ein subtropisches Klima auf.

Frost kommt im Jordantale niemals vor. Auch in der Küstenzone wird Frost nur selten einmal in mehreren Jahren beobachtet, dagegen sind im östlichen und westlichen Gebirgsland und im nördlichen Teile der dazwischen liegenden Ebene Nachtfröste in den Monaten Dezember bis Februar nicht selten. Dort fällt auch zuweilen Schnee, der aber nur in den über 1.000 m hohen Erhebungen des Libanon, Antilibanon, Giaur Dagh einige Zeit liegen bleibt. Hier hält er sich in geschützten Schluchten bis zum Juli und manchmal sogar das ganze Jahr hindurch. Die große Verschiedenheit zwischen dem Klima in der Küstenzone und dem nur 20 bis 30 km entfernten Libanon lässt die arabischen Dichter sagen, dass der Libanon den Winter auf seinem Haupte, den Frühling auf seinen Schultern, den Herbst auf seinem Schöße und den Sommer zu seinen Füßen hat.

Regen. Regen fällt nur in den Monaten Oktober bis April. Die durchschnittliche jährliche Regenmenge schwankt — von dem Jordantal abgesehen, das außergewöhnliche Verhältnisse aufweist — je nach der Gegend von etwa 400 bis 900 mm. Sie ist am geringsten im Süden (an der ägyptischen Grenze) und nimmt nach Norden allmählich zu. In der Küstenzone hat Gaza 420, Jaffa 510, Flaifa 610, Beirut 880, Alexandrette bis 900 mm Regenfall. Das westliche und östliche Gebirgsland hat etwas mehr Regen als die benachbarte Küste (Jerusalem 660, Hebron 650, Damaskus 700 mm). Dagegen hat die Einsenkung zwischen den beiden Gebirgsplateaus erheblich weniger Regen, am wenigsten infolge seiner tiefen Lage das Jordantal, in welchem bei Tiberias nur 440 mm, bei Jericho sogar nur 200 mm Regen jährlich niedergehen.

In den Regenmengen der einzelnen Jahre gibt es große Schwankungen. Nach den vom Jahre 1860 bis zur Gegenwart fortgesetzten Regenmessungen in der englischen Mission in Jerusalem, die für die 50 Jahre 1861 bis 1910 eine mittlere Regenmenge von 662 mm ergeben, war am regenreichsten das Jahr 1877/78 mit 1091 mm, am regenärmsten das Jahr 1869/70 mit 318 mm. Unter 400 mm Regen fiel innerhalb dieser 50 Jahre in drei, zwischen 400 und 450 mm ebenfalls in drei Jahren, über 950 mm hatten fünf Jahre, zwischen 900 und 950 mm drei Jahre.

Die Regenzeit lässt sich in drei Perioden einteilen:

1. die Periode der Frühregen, die gewöhnlich Mitte November einsetzt und 3 bis 4 Wochen dauert;

2. die Periode der eigentlichen Winterregen im Januar und Februar;

3. die Periode der Spätregen von Mitte März bis Ende April.

Etwa fünf Neuntel der gesamten Regenmenge pflegt in der Periode der eigentlichen Winterregen niederzugehen, drei Neuntel als Frühregen, ein Neuntel als Spätregen. Meist dauern die einzelnen Regenfälle nur 1 bis 2 Tage, selten mehr als 3 bis 4 Tage. Jedem Regen folgen in der Regel einige Tage oder Wochen schönen Wetters. Insgesamt beträgt die Zahl der Tage, an denen es regnet, in Jerusalem jährlich nicht mehr als etwa 60.

Tau. In der regenlosen Sommerzeit fällt in der Küstenebene und im Gebirge nachts ein starker Tau, der für die Sommersaaten (Durrha, Sesam) unentbehrlich ist. Wo, wie im Jordantale, kein Tau fällt, ist auch der Anbau dieser Pflanzen unmöglich.

Winde. Winde sind während des ganzen Jahres ziemlich stark. Der vorherrschende Wind kommt von Südwesten. Er ist es, der im Winter Regen bringt. Im Frühjahr und Herbst weht häufig von Osten oder Südosten der aus der Arabischen Wüste kommende, sengend heiße Wüstenwind (Sirokko oder Chamsin). Sehr wichtig ist die Brise, die im Sommer täglich, sobald durch die Sonne das Land stärker erwärmt ist als das Wasser, von der See her weht und Menschen und Tiere erfrischt. In der Nacht weht dieser Wind in umgekehrter Richtung, vom Lande zur See.

Im allgemeinen sind die meteorologischen Verhältnisse des Landes noch nicht genügend bekannt. Nur das amerikanische College in Beirut und die amerikanischen Kolonie sowie die englische Mission in Jerusalem haben Aufzeichnungen, die mehrere Jahrzehnte zurückgehen. Auch in manchen deutschen und jüdischen Kolonien in Palästina wurden vor einigen Jahren auf Veranlassung des Deutschen Palästina-Vereins und der Gesellschaft für Palästinaforschung in Berlin meteorologische Aufzeichnungen begonnen, aber nicht überall fortgeführt.

Binnenseen und Wasserläufe. Die größeren Binnenseen sind der Antiochia-(Amuk-) See, der von den Flüssen Kara Su und Afirin Su gespeist wird, der See von Homs, der vom Orontes gebildet wird, die vom Barada gespeisten VViesenseen in der Steppe bei Damaskus, die Salzseen bei Djebbul, östlich von Aleppo, und die drei Seen in der Jordansenke: der Hule-(Merom-)See, der See von Tiberias und das Tote Meer.

Schiffbare Flüsse besitzt das ganze Gebiet nicht. Alle seine Flüsse sind wasserarm, die größten kaum 1 m tief und 30 bis 50 m breit, und sind als Gebirgsflüsse ziemlich reißend. Nur wenige Flüsse haben einen längeren Lauf. Es sind die oben schon erwähnten drei Flüsse, welche die tiefe Einsenkung zwischen dem westlichen und östlichen Gebirgsland durchfließen: der Orontes (Nahr el Asi), der im Libanon bei Baalbeck entspringt, die Ebenen von Homs und Hama durchfließt und nach einem fast 300 km langen, nördlich gerichteten Lauf in der Nähe des Antiochia-Sees westlich ins Mittelmeer einbiegt; der Litani, der ebenfalls im Libanon unweit Baalbeck entspringt, von Nordosten nach Südwesten die zwischen Libanon und Antilibanon eingesenkte fruchtbare Ebene Bekaa (Cölesyrien) durchfließt, um sich dann mit einer Biegung nach Westen bei Tyrus (Sur) ins Mittelmeer zu ergießen; und der Jordan (Scheriat el Kebir), der vom Hermon kommt, den Hule- und Tiberias-See durchfließt und nach einem südlich gerichteten Lauf von etwa 200 km ins Tote Meer mündet. Neben diesen „Längsflüssen" gibt es noch einige kleine „Querflüsse", unter denen der Nahr el Kebir (bei Lattakie), der Kadischa (bei Tripoli), der Nahr Ibrahim und der Nahr el Kelb (bei Beirut), Kison (bei Haifa), Audscha (bei Jaffa) vom westlichen Gebirgsland ins Mittelmeer strömen, während vom östlichen Hochland, und zwar vom Antilibanon der Barada und der Nahr el Awadsch durch die Ebene von Damaskus in östlicher Richtung zur Steppe, und vom Adjlun der Jarmuk und Zerka in westlicher Richtung zum Jordan fließen. Vom Taurus kommen das Flüsschen Kuweik, das Aleppo durchfließt und in den Steppensumpf El Madsch mündet, und die Flüsse Kara Su und Afirin Su, die sich in den See von Antiochia ergießen. Die beiden Flüsse Seihun und Dschihan, welche alle vorgenannten an Wasserreichtum übertreffen, entwässern die cilicische Ebene (zwischen Amanus und Taurus) und gehören schon nicht mehr zu Syrien.

Gesundheitliche Verhältnisse. Das Land kann im allgemeinen als gesund bezeichnet werden. Die einzigen Krankheiten, die in manchen Gebieten dauernd und epidemisch herrschen, sind die Malaria und das Trachom (ägyptische Augenkrankheit). Das Hauptgebiet der Malaria sind: a) diejenigen Gebiete in der Küstenzone, in deren Nachbarschaft durch Vorlagerung von Sanddünen oder Felsen der Ablauf der Regenwasser zum Meere verstopft und eine Sumpfbildung erfolgt ist; ferner b) Täler mit undurchlässigem Untergrund (arabisch: nazaz-Boden) und schlechtem Wasserablauf; c) die Ufergebiete der seichten Flüsse und d) diejenigen Gebiete im Gebirge, wo, wie zum Beispiel in Jerusalem, Hebron, Safed, das Wasser der Winterregen, das sonst in den Kalkboden versickern würde, zum Sommergebrauch in Zisternen aufbewahrt wird, die bei schlechter Erhaltung gewissermaßen künstliche Sümpfe bilden und der Überträgerin des Malaria-Erregers, der Anopheles-Mücke, Unterschlupf und Brutmöglichkeit gewähren. Die wirtschaftlichen Schäden durch die Malaria sind sehr bedeutend, da sie bei mangelnder Prophylaxe sehr häufig wiederkehrt und den Befallenen immer mindestens für einige Tage arbeitsunfähig macht, auch den Gesamtorganismus schwächt und für andere Krankheiten den Boden bereitet, ganz abgesehen davon, dass sie mitunter, wenn auch sehr selten, die Form des Schwarzwasserfiebers annimmt und tödlich verläuft. Eine energische und systematische Bekämpfung der Malaria durch Trockenlegung der natürlichen und künstlichen Brutplätze der Anopheles-Mücke und durch Chininprophylaxe, wie sie in anderen Ländern mit Erfolg angewendet worden sind, würde dem Lande große Verluste an menschlicher Arbeitskraft ersparen. Ebenso könnte das Trachom, das jetzt infolge fehlender Behandlung häufig zum Verlust der Augen führt, bei systematischer Bekämpfung leicht ausgerottet oder zumindest die Befallenen gänzlich geheilt werden. Ein Anfang zur Bekämpfung dieser Krankheiten ist durch das im Jahre 1912 vom amerikanischen Philanthropen Nathan Strauß gegründete Internationale Gesundheitsamt in Jerusalem bereits gemacht worden.

Neben der Malaria und dem Trachom sind nur noch die sogenannte Aleppo-Beule und Jericho-Beule als epidemische, aber auf wenige Orte (Jericho, Aleppo, Homs, Hama) beschränkte Krankheiten zu nennen. Sie sind indessen weder gefährlich, noch haben sie Verlust der Arbeitsfähigkeit zur Folge, und sie sind außerdem — wahrscheinlich durch Vermeidung des schlechten Trinkwassers — immer seltener geworden. In der Altstadt von Aleppo, wo die Bevölkerung zum großen Teile noch das Wasser des Kuweik-Flusses trinkt, ist die Beule noch häufig; in dem neuen, mit Brunnenwasser versorgten Stadtteil Selimie kommt sie dagegen niemals vor.

Kleine und örtlich begrenzte Epidemien von Meningitis cerebrospinalis (Genickstarre) sind in den letzten Jahren einige Male beobachtet worden. Nicht epidemisch, aber vereinzelt, tritt das Malta-Fieber auf, von Zeit zu Zeit kommen auch Fälle von Beulenpest und Cholera vor, die durch die Schiffe oder durch die Mekkapilger eingeschleppt werden. Als eine Epidemie, die mehr als die Hälfte der Bevölkerung befiel, ist 1909 und 1912 das Dengue-Fieber aufgetreten, das aber leicht verläuft und dann für Jahre oder Jahrzehnte ganz verschwindet.

Administrative Einteilung. Das Gebiet zerfällt in folgende Verwaltungsbezirke*) (vgl. die Karte am Ende des Buches).

Wilajet Aleppo, umfassend die Mutessarifliks Aleppo und Aintab mit etwa 57.000 qkm,

Wilajet Syrien (Damaskus)**), umfassend die Mutessarifliks Damaskus, Hama, Hauran, Kerak 90.000 qkm

Wilajet Beirut, umfassend die Muttessarifliks Beirut, Tripoli, Lattakie, Akko, Nablus 30.500 qkm

Mutessariflik Libanon (arabisch Dschebel Libnan) 3.200 qkm

Mutessariflik Jerusalem (arabisch El Kuds) 20.000 qkm

Bis vor einigen Jahren reichte das Wilajet Aleppo mit dem Mutessariflik Marasch weit nach Kleinasien hinein und mit dem Mutessariflik Urfa über den Euphrat hinüber. In den letzten Jahren sind diese beiden Mutessarifliks vom Wilajet Aleppo abgetrennt und zu selbständigen Mutessarifliks gemacht worden, so dass die oben genannten drei Wilajets und zwei Mutessarifliks jetzt wirklich nur das eigentliche Syrien (bis zum Amanus und bis zum Euphrat) umfassen.

An der Spitze jedes Wilajets (Provinz) steht ein Wali, an der Spitze jedes Mutessarifliks (auch Sandschak oder Liwa genannt) ein Mutessarif. Der Mutessarif von Jerusalem und der Mutessarif des Libanon unterstehen nicht wie die übrigen syrischen Mutessarifs einem Wali, sondern direkt dem Minister des Innern. Diese beiden Mutessarifliks heißen deshalb selbständige Mutessarifliks***). Jedes Mutessariflik zerfällt in eine Anzahl von Cazas oder Kaimakamliks (Kreise). Jeder Kreis hat als höchsten Zivilbeamten einen Kaimakam. Innerhalb des Kreises gibt es noch kleinere Verwaltungsbezirke (Mudirijc, Nahije) mit einem Mudir an der Spitze.

*) Unbedingt zuverlässige und genaue Angaben über das Flächenmaß der einzelnen Verwaltungsbezirke fehlen. Die hier gegebenen Ziffern sind Mittelwerte aus verschiedenen Angaben. Anhang I gibt Ziffern auf Grund einer mir aus dem Landwirtschaftsministerium zugegangenen Tabelle, die aber auf Genauigkeit keinen Anspruch macht.

**) Um Verwechslungen zu vermeiden, benutzen wir im folgenden den Namen Syrien nur für das ganze Gebiet und nennen das Wilajet Syrien nach seiner Hauptstadt Wilajet Damaskus.

***) Das Mutessariflik Libanon genoss bis zum Jahre 1916 gewisse Privilegien in der Verwaltung. Sie beruhten darauf, dass infolge der häufigen blutigen Zwistigkeiten zwischen Christen und Drusen die Großmächte unter der Führung Frankreichs im Jahre 1861 zugunsten der Christen intervenierten und die Türkei daraufhin durch Reglements in den Jahren 1861 und 1864 dem Libanonbezirk eine Art Selbstverwaltung unter einem christlichen Gouverneur, Befreiung vom Militärdienste und Steuerprivilegien zugestand. Im Jahre 1916 sind alle diese Privilegien von der Türkei abgeschafft worden.

000 Syrien, Blick auf Damaskus

000 Syrien, Blick auf Damaskus

001 Saida-Sidon from the North

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002 Nordafrika, Fischerboote am Strand

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003 Sidon and its Gardens

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004 El-Mouz the Banana

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006 Dahar June-Residence of Lady Hester Stanhope

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007 Grave of Lada Hester Stanhope

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008 Grab von Jonah

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009 Druse Princesses from Mount Lebanon

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010 Tattooed egyptian Woman

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011 The Tamyras

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012 One of St. Helenas Towers near Tyre

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013 Ancient Sarcophagi

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015 OLivenbäume

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016 Beirut, Mount Lebanon

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017 Ancient Aquaduct over the Beirut River

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018 House-Tops, showing Roofs and Battlements

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019 Terrace covered with Vines

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020 The Sparrow

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022 Modern arab Ink-Horn

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023 El Muezzzin - the Call to Prayer

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024 The Mosk

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027 Shaving the Head

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030 Sitting at Meat - Party at Dinner

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031 Stool and Tray - Pitcher and Basin

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032 Washing the Hands

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033 Pipes, Coffee-Cups, and Trays

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034 Syrian Gentlemen of Various Sects

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037 Assyrian Tablet, with cuneiform Inscription

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039 Hieroglyphics and Figures

039 Hieroglyphics and Figures