Ausflug auf die Prairien
So können wir heute, nach über 170 Jahren noch teilhaben an den Darstellungen seiner Reiseerfahrungen. Sie brechen zu Pferde auf, um an einem Jagdausflug vom Arkansas bis zum Red-River hin teilzunehmen und kommen so durch die bislang unerforschten Jagdgebiete der Pawnee Indianer.
Am Morgen des 10. Oktobers 1832 bricht die kleine Reisegesellschaft mit den Jägern von Fort Gibson auf - in die Regionen des fernen Westens, hunderte Meilen jenseits des Mississippi, wo zu dieser Zeit ein weiter Strich unbewohnten Landes liegt. Nirgends kann man die Blockhäuser der Weißen, oder die Wigwams der Indianer erblicken; mächtige, mit Gras bewachsene Ebenen liegen vor den Jägern, welche nur von Wäldern Flüssen und Gebüschen durchschnitten werden.
Irving, den wir heute als Autor der Kinoadaption von "Die Legende von Sleepy Hollow" kennen, die 1999 vom US-amerikanischen Regisseur Tim Burton in die Kinos kam, hinterlässt uns mit seinen Jagdschilderungen ein Zeitzeugnis des "Wilden Westens", als dieser noch im ursprünglichen Sinne des Wortes wild und unbesiedelt war. So spannend kann Geschichte sein!
Bemerkung zu „Ausflug auf die Prairien“ / bzw. „Eine Reise auf die Prairien“ von Washington Iriving.
Vorliegende Transkribierung wurde aus den Werk: „REISEN und Länderbeschreibungen der älteren und neuesten Zeit: eine Sammlung der interessantesten Werke über Länder- und Staatenkunde, Geographie und Statistik; mit Kt. / hrsg. Von Eduard Widenmann u. Hermann Hauff. – Tübingen: Cotta’schen Buchhandlung“ vorgenommen.
Die dort fehlenden Kapitelüberschriften wurden aus dem Werk: „Irving, Washington: Sämmtliche Werke. Übersetzt von Mehreren und hrsg. von Christian August Fischer. Bde. 1-56 (von 74 Bdn.) in 18 Bdn. Mit 1 gest. Porträt und 1 gefalt. Karte. Ffm., J. D. Sauerländer, 1826-1836.“ hinzugefügt. (bis auf die Überschrift des ersten Kapitels, welches in der uns vorliegenden Form des o.g. Werkes fehlt.
Bemerkenswerter Weise ist das amerikanische Wort: „indian“ bei der Übersetzung aus „REISEN und Länderbeschreibungen der älteren und neuesten Zeit: eine Sammlung der interessantesten Werke über Länder- und Staatenkunde, Geographie und Statistik; mit Kt. / hrsg. Von Eduard Widenmann u. Hermann Hauff. – Tübingen: Cotta’schen Buchhandlung“ mit „indisch“ bzw. „Indiern“ übersetzt worden.
Die Originalübersetzung aus dem Jahre 1835 wurde nicht verändert, wir weisen an dieser Stelle den Leser nur auf diese Besonderheit hin.
In der Ausgabe der „Sämmtliche Werke von Herausgeber: Christian August Fischer“ wird das amerikanische Wort: „indian“ - im heute richtigen Wortverständnis - mit Indianer bzw, indianisch übersetzt.
So unterscheiden sich die Überschriften von Kontext zum Haupttext bzgl. der Übersetzung dieser Worte.
Bär (der) gehört zu den Raubsäugthieren, obgleich manche Gattungen desselben sich mehr von Pflanzen nähren.
Bison oder Büffel engl. Buffalo, heißt eine in Nordamerika einheimische, Art wilder Ochsen, welche sich durch eine bedeutende Erhöhung zwischen den Schultern und eine löwenartige Mähne von wolligem Haar auszeichnet, das an dem untern Theile von Hals und Kopf einen langen Bart bildet. Brockh. 1837
Der Wapiti (Cervus canadensis), in Nordamerika als Elk bekannt, gehört in die Familie der Hirsche (Cervidae). Viele Wapitis sind deutlich größer als europäische Rothirsche. Lediglich der Elch ist größer. Die Bezeichnung Wapiti (weißes Hinterteil) erhielten sie von den Shawnee-Indianern.
Das wildlebende Karibu ist der etwas größere Verwandte des europäischen Rentiers und ist der einzige Vertreter aus der Familie der Hirsche, bei denen beide Geschlechter ein Geweih tragen ,deren Form einzigartig ist.
Antilopen-Jagd
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