Pantheon Deutscher Helden
Ein historisches Lesebuch für die Jugend zur Belebung der Vaterlandsliebe und des Eifers für die Wissenschaft.
Autor: Wilmsen, Friedrich Philipp (1770-1831) deutscher reformierter Theologe und Pädagoge, Erscheinungsjahr: 1830
Themenbereiche
Enthaltene Themen: Mittelalter, Deutsche Helden, Biographien, Heinrich der Löwe, Franz von Sickingen, Bernhard Herzog von Weimar, Albrecht Graf zu Wallenstein, Hans Joachim von Zieten, Fürst Blücher von Wallstadt, Sittenbilder, Lebensläufe
Vorrede.
Die gute Aufnahme, welche des Verfassers Heldengemälden zu Teil geworden ist, ermunterte ihn, sie durch dies Pantheon fortzusetzen, und sich dabei das Verdienst zu erwerben, solche ausgezeichnete historische Monographien gemeinnützig zu machen, die, ihrer ganzen Anlage und Ausführung nach, nur den eigentlichen Historikern bestimmt, und nur für diese recht genießbar sind, aber wegen ihrer Gründlichkeit und kräftigen Darstellung verdienen, einem größeren Kreise von Lesern mitgeteilt zu werden. Daher verhehlt der Verfasser nicht, dass er folgende Schriften nicht nur benutzt, sondern zum Teil sogar im Auszuge gegeben, und häufig die Darstellung ihrer Verfasser beibehalten habe, wenn er sie für die angemessenste und kräftigste anerkennen musste. Dass er dies nicht tat, um sich seine Arbeit desto bequemer zu machen, wird sich ergeben, wenn die Leser sich die Mühe geben wollen, die Seitenzahl der benutzten Schriften mit derjenigen zu vergleichen, welche in dem vorliegenden Buche für den Gegenstand aufgewandt worden ist. Diejenigen, welche es versucht haben, große Begebenheiten und ein tatenreiches Leben in gedrängter Kürze, und doch vollständig und befriedigend darzustellen, wissen, dass es nicht leicht ist, alles zu entfernen, was mehr zur Ausführlichkeit, als zur Vollständigkeit des Berichts gehört, und die Hauptsachen an einander zu reihen, ohne die kleineren Umstände und Ereignisse, welche ein Licht auf jene werfen, mit der Umständlichkeit, die sich der Biograph erlauben darf, hinzustellen, und sie nur zu berühren, ohne dadurch dunkel zu werden.
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Die gute Aufnahme, welche des Verfassers Heldengemälden zu Teil geworden ist, ermunterte ihn, sie durch dies Pantheon fortzusetzen, und sich dabei das Verdienst zu erwerben, solche ausgezeichnete historische Monographien gemeinnützig zu machen, die, ihrer ganzen Anlage und Ausführung nach, nur den eigentlichen Historikern bestimmt, und nur für diese recht genießbar sind, aber wegen ihrer Gründlichkeit und kräftigen Darstellung verdienen, einem größeren Kreise von Lesern mitgeteilt zu werden. Daher verhehlt der Verfasser nicht, dass er folgende Schriften nicht nur benutzt, sondern zum Teil sogar im Auszuge gegeben, und häufig die Darstellung ihrer Verfasser beibehalten habe, wenn er sie für die angemessenste und kräftigste anerkennen musste. Dass er dies nicht tat, um sich seine Arbeit desto bequemer zu machen, wird sich ergeben, wenn die Leser sich die Mühe geben wollen, die Seitenzahl der benutzten Schriften mit derjenigen zu vergleichen, welche in dem vorliegenden Buche für den Gegenstand aufgewandt worden ist. Diejenigen, welche es versucht haben, große Begebenheiten und ein tatenreiches Leben in gedrängter Kürze, und doch vollständig und befriedigend darzustellen, wissen, dass es nicht leicht ist, alles zu entfernen, was mehr zur Ausführlichkeit, als zur Vollständigkeit des Berichts gehört, und die Hauptsachen an einander zu reihen, ohne die kleineren Umstände und Ereignisse, welche ein Licht auf jene werfen, mit der Umständlichkeit, die sich der Biograph erlauben darf, hinzustellen, und sie nur zu berühren, ohne dadurch dunkel zu werden.
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Inhaltsverzeichnis
- Heinrich der Löwe
- Herzog der Sachsen und Bayern
- Prinz Heinrich – König Heinrich – Herzog Heinrich
- Die Periode der Kreuzzüge
- Niklot, der Fürst der Obotriten
- Heinrichs Streben nach Ansehen und Kriegsruhm
- Heinrichs Ansprüche auf Bayern
- Niklot und der Grafen von Holstein
- Der Reichstag zu Merseburg im Jahr 1152
- Die Herzogtümer Bayern und Sachsen
- Kaiser Friedrichs erster Zug nach Italien im Jahre 1154
- Kaiser Friedrichs Dankesgabe an Heinrich
- Heinrich der Löwe erhält das Herzogtum Bayern zurück
- Steigen der Macht Heinrichs des Löwen
- Heinrich erwirbt Lübeck im Jahr 1158
- Heinrich gründet im Jahr 1158 das heutige München
- Herzog und Kaiser – Machtvergrößerung durch Kriege
- Heinrich der Löwe auf dem Höhepunkt seiner Macht
- Üble Zeiten und Fehden
- Kriegsglück und neue Bündnisse
- Auf der Höhe der Macht – Eifersucht und Missgunst
- Kaiser Friedrich gegen Papst Alexander, im Jahr 1167
- Heinrich der Löwe im Kriegsglück
- Lustige Gelage, Turniere, Jagden und Schenkungen
- Leidenschaften und Verlangen der Mächtigen
- Ende von Seeräuberei und Straßenraub
- Verteidigung des christlichen Glaubens
- Erneuter Zug nach Italien im Jahr 1176
- Kaiser Friedrich Barbarossas Kniefall
- Ein Held soll gestürzt werden
- Achterklärung, Verbannung und Wallfahrt
- 1187 Reichstag zu Goslar, Heinrichs Urteil
- Des Löwen Spur
- Der Tod Kaiser Friedrichs
- Des Löwen Sohn Heinrichs Flucht, des Kaisers Rache
- Richard, Heinrichs II. von England Sohn und Nachfolger
- Aussöhnung durch Vermittlung
- Die letzten Jahre und Tod
- Schlussbetrachtung
- Franz von Sickingens Leben und Taten
- Bernhard, Herzog von Weimar
- Albrecht, Graf von Wallenstein
- Hans Joachim von Zieten
- Fürst Blücher von Wahlstadt
Bei der Darstellung Heinrichs des Löwen wurde benutzt: Heinrich der Löwe, Herzog der Sachsen und Bayern, von C. W. Böttiger, Hannover 1819, S. 482, 8. — Bei Franz von Sickingens Leben E. Münchs treffliche Schrift: Franz von Sickingens Taten, Pläne, Freunde und Ausgang, drei Bände, 8., Stuttgard 1827. Die kurze Darstellung Bernhards, Herzogs von Weimar, ist aus bekannten allgemeinen historischen Werken genommen. Bei dem Leben Wallensteins, Herzogs von Friedland, wurde benutzt: Wallenstein, historischer Versuch von Joh. Sporschill, Leipzig 1828, und die merkwürdige Schrift: Albrechts von Wallenstein, des Herzogs von Friedland und Mecklenburg, ungedruckte, eigenhändige vertrauliche Briefe — mit einer Charakteristik des Lebens und der Feldzüge Wallensteins, herausgegeben von F. Förster, zwei Teile, Berlin 1828. Für das Leben Zietens diente zum Führer: Lebensbeschreibung Hans Joachims von Zieten, dritte Aufl., zwei Teile, Berlin 1805, und für Blüchers Leben: Varnhagen von Ense Preußische biographische Denkmale, zweiter Teil, in welchem auf 617 Seiten das Leben des Helden dargestellt ist. Die Charakteristik Blüchers am Schlusse, S. 466 u. f., ist genommen aus L. v. Voß Ahnungen und Lichtblicke etc., Berlin 1826.
Berlin, im Juli 1829. Wilmsen.
Berlin, im Juli 1829. Wilmsen.
Albrecht von Wallenstein
Heinrich der Löwe - aus Simrock: "Die deutschen Volksbücher" 1845
Heinrich der Löwe (2) - aus Simrock: "Die deutschen Volksbücher" 1845
Heinrich der Löwe (3) - aus Simrock: "Die deutschen Volksbücher" 1845
Heinrich der Löwe (4) - aus Simrock: "Die deutschen Volksbücher" 1845
Heinrich der Löwe (5) - aus Simrock: "Die deutschen Volksbücher" 1845
Heinrich der Löwe (6) - aus Simrock: "Die deutschen Volksbücher" 1845
Heinrich der Löwe (7) - aus Simrock: "Die deutschen Volksbücher" 1845