Prinzessin Christelchen

Ein Hofroman mit Illustrationen von Th. Volz.
Autor: Gertrud von Le Fort, Pseudonyme: Gerta von Stark; Petrea Vallerin (1876-1971) deutsche Schriftstellerin, Erscheinungsjahr: 1904
Themenbereiche
Die Veröffentlichung der Leseprobe geschieht mit der freundlichen Genehmigung des

Deutschen Literaturarchivs Marbach
Schillerhöhe 8-10
71672 Marbach am Neckar


Wir danken besonders

Herrn Dr. Detlef Männig
aus Großkrotzenburg


für die freundliche Überlassung des Originals.
Warum „Prinzessin Christelchen“?

Die Neuherausgabe des Romans „Prinzessin Christelchen“ von Gertrud von le Fort, 1904 unter dem Pseudonym Gerta von Stark veröffentlicht, ist ein Beitrag zur weiteren Füllung des Identitätsbegriffes in Hinsicht auf Mecklenburg, das die Dichterin neben Südtirol als ihre eigentliche Heimat bezeichnete. Das kleine Werk, in dem bereits die ersten Umrisse späterer großer Dichtungen erkennbar sind, ist in Ludwigslust (hier Herrenburg genannt) und auf dem Familiengut Boek (hier Rechow genannt), angesiedelt. An beiden Orten hat man Gertrud von le Fort nach der politischen Wende von 1989/90 wiederentdeckt, nachdem sie jahrzehntelang in verordnete Vergessenheit geraten war.
Gertrud von le Fort hat 17 Jahre in Ludwigslust gewohnt, und auch eines ihrer Spätwerke („Das fremde Kind“) spielt an diesem Ort, wobei sie nach einem halben Jahrhundert die alten Fäden von „Prinzessin Christelchen“ wieder aufnimmt und zu einer Bilanz der Zeitgeschichte mit existentieller Aussage steigert. Den Impuls zur Neuherausgabe von „Prinzessin Christelchen“ gab die Schweriner Autorin Dr. Renate Krüger, Mitglied der Gertrud-von-le-Fort-Gesellschaft, die sich in ihrem Buch „Aufbruch aus Mecklenburg. Die Welt der Gertrud von le Fort“ (2002) vor allem mit dem Frühwerk der Dichterin beschäftigt. Sie entwarf auch das Konzept zur Umgestaltung des Gutshauses Boek zu einer musealen Einrichtung für die mecklenburgische Ritterschaft, in der auch Leben und Werk von Gertrud von le Fort einen gebührenden Platz finden werden.
Die Neuherausgabe von „Prinzessin Christelchen“ könnte ein Mosaikstein zum Ausgleich der durch die deutsche Teilung entstandenen Defizite werden. Durch die Publizierung im Internetportal „Lexikus.de“ wird es zugleich den Ansprüchen des digitalen Zeitalters gerecht und einem großen Nutzerkreis bekannt.

Dr. Renate Krüger, 2009


Weiterführende Links:
Prinzessin Christelchen - Neuauflage des historischen Romans. Ein Beitrag von Dr. Renate Krüger

Prinzessin Christelchen

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Ballgeflüster

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Vater und Tochter

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Eine schwierige Entscheidung

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Lockende, winkende Wellen

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Herzog und Prinzessin

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Ein wichtiges Gespräch

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