Rurika. Eine Auswahl interessanter Anekdoten, Scenen und Ereignisse zur Charakteristik der Russen.
, Erscheinungsjahr: 1827
Themenbereiche
Inhaltsverzeichnis
- Czar (Zar) Iwan und der Landmann.
- Viethold, Großherzog von Litthauen, rüstete sich im Anfange des fünfzehnten Jahrhunderts zum Kriege gegen die Tartaren.
- Johann der Zweite, Großherzog, zu Moskwa, fiel immer in Ohnmacht, wenn er ein Frauenzimmer sah.
- Artemon Sergiewitsch Matwejeff, ein russischer Bojar in der letzten Hälfte des siebenzehnten Jahrhunderts, war wegen seiner Weisheit und Redlichkeit der Günstling des Czars Alexei Michailowitsch ...
- In dieser Compagnie lernte Peter I. spielend und als Kind gehorchen, um nachher befehlen zu können. ...
- Zwei holländische Bauern schrieben unter dem 5ten Dezember 1698 an den Czar Peter den Großen nachstehenden naiven Brief, dessen Original sich noch in St.Petersburg befindet....
- Während einer schweren Krankheit, die Peter den Großen in seinem fünf und zwanzigsten Jahre befiel, gab er einen Beweis davon, daß er Gerechtigkeit über alles liebte und daß sein Geist über den Aberglauben seiner Landsleute erhoben war. ...
- Wol seltsam, aber zum Zwecke führend waren die Mittel, deren sich Peter der Große bediente, um seine Umgebung zu prüfen. ...
- Nach Endigung der Unruhen, die durch Erlöschung von Rurik’s männlicher Linie entstanden waren, und nach dem Tode ...
Es giebt eine große Menge einzelner Züge, welche die russische Nation sehr treffend charakterisieren; sie sind aber teils in den Lebensbeschreibungen ihrer Beherrscher, ihrer berühmten Heerführer und Staatsmänner, teils in Reisebeschreibungen und Sammlungen von Anekdoten zerstreut, und daher immer unvollkommene Bruchstücke, die kein Ganzes bilden.
Diese Bemerkung hat die Veranlassung zu dieser Sammlung von Charakterzügen und Anekdoten gegeben, welche bloß Bezug auf eine Nation haben, die in einer so kurzen Zeit, seit ein Peter der Große mit energischer Kraft die Keime, die in ihr verborgen lagen, hervorzurufen sich bemühte, einen so hohen Grad der Kultur erreicht, wovon die Geschichte kein Beispiel aufweisen kann, und die so schnelle Fortschritte in der Civilisation macht, daß sie Erstaunen und Bewunderung erregen muß.
Diese Bemerkung hat die Veranlassung zu dieser Sammlung von Charakterzügen und Anekdoten gegeben, welche bloß Bezug auf eine Nation haben, die in einer so kurzen Zeit, seit ein Peter der Große mit energischer Kraft die Keime, die in ihr verborgen lagen, hervorzurufen sich bemühte, einen so hohen Grad der Kultur erreicht, wovon die Geschichte kein Beispiel aufweisen kann, und die so schnelle Fortschritte in der Civilisation macht, daß sie Erstaunen und Bewunderung erregen muß.