Historisch-literarisches Anekdoten und Exempelbuch
Für Leser aus allen Ständen, Band 1
Autor: Sammler unbekannt, Erscheinungsjahr: 1824
Themenbereiche
Enthaltene Themen: Anekdoten, Sprichwörter, Kurzweiliges, Humorvolles, Merkwürdiges, Unterhaltsames, Wissenswertes
Charakteristische Züge von Witz und Aberwitz, Klugheit und Torheit, Tugend und Laster; aus dem Leben gelehrter und ungelehrter, berühmter und berüchtigter Menschen. Nebst vielen unterhaltenden Beiträgen zur Sitten, und Kulturgeschichte
Inhaltsverzeichnis
- Der Sanct Veitstanz
- Der Ritter und der Löwe
- Das Paternoster des Wucherers. Fragment einer Kreutzzugs-Predigt Roberts von Corson
- Weiblicher Heroismus
- Tapferkeit eines Mohren
- Lustiger Rat
- Lobenswerte Gesinnung
- Strafrede eines deutschen Sittenrichters
- Der Stegreifdichter
- Verbot zu dichten
- Grausame Hinrichtung eines Juden
- Lobrede auf den heiligen Franciskus
- Edle Selbstachtung
- Amtlicher Bericht
- Das Unkraut
- Französische Titel
- Eine seltsame Mode
- Scharfrichtersdienste
- Nicht zu viel auf einmal
- Der Duell
- Der Tanzmeister
- Der Kastrat
- Der seltene Autor
- Wunderbare Lebensrettung
- Der Geigenkönig
- Das Urteil des Kenners
- Der Kurfürst von Sachsen wird katholisch
- Der Gichtkranke Gelehrte
- Das Vogelschießen
- Gelehrte Mikrologie
Vorwort.
Es ist nicht selten, dass man bei historisch, literarisch - biographischen Forschungen auf Etwas stößt, das man gerade nicht suchte, das aber doch in mancher Hinsicht belehrend, erheiternd und unterhaltend ist, und aus diesem Grunde gesammelt zu werden verdient.
Der Sammler dieser Anekdoten und Exempel befand sich in diesem Falle. Neben seinen, zu sehr ernsthaften Zwecken unternommenen Forschungen auf dem historischen Gebiete des In- und Auslandes, sammelte er reichhaltige historisch - literarisch - biographische Miscellen, von denen er glaubte, dass sie manches enthielten, was nützlich und angenehm zugleich, und deswegen der öffentlichen Bekanntmachung nicht unwert wäre. Er bescheidet sich gerne, dass er verschiedentlich in seine Sammlungen hie und da etwas aufgenommen hat, was Andere vor ihm bemerkt und aufgezeichnet haben, und das nicht alles neu sei, was er hier dem Drucke übergibt. Wie wäre das auch möglich, auf einem Felde, wo die Konkurrenz so groß ist? Das aber glaubt er behaupten zu dürfen, dass neben dem schon Bekannten auch mancherlei Neues sich finden werde, das er aus dem Dunkel hervorgezogen hat.
Von neuen Aufschlüssen über große Ereignisse und von Lösung historischer Probleme kann hier die Rede nicht sein, wohl aber von einzelnen kleinen Beiträgen zur Charakteristik der Zeiten, Sitten und Menschen. Nicht die Untersuchungen, sondern nur die Resultate derselben (eigener und fremder) sollten hier mitgeteilt werden, über mancherlei, das sich im Laufe der Zeiten zugetragen hat. Es sind Anekdoten, Exempel und Notizen für Leser, die bei ihrer Lektüre in Mußestunden etwas mehr suchen, als bloße Unterhaltung. Ihrem Wohlwollen empfiehlt sich
der Sammler.
Es ist nicht selten, dass man bei historisch, literarisch - biographischen Forschungen auf Etwas stößt, das man gerade nicht suchte, das aber doch in mancher Hinsicht belehrend, erheiternd und unterhaltend ist, und aus diesem Grunde gesammelt zu werden verdient.
Der Sammler dieser Anekdoten und Exempel befand sich in diesem Falle. Neben seinen, zu sehr ernsthaften Zwecken unternommenen Forschungen auf dem historischen Gebiete des In- und Auslandes, sammelte er reichhaltige historisch - literarisch - biographische Miscellen, von denen er glaubte, dass sie manches enthielten, was nützlich und angenehm zugleich, und deswegen der öffentlichen Bekanntmachung nicht unwert wäre. Er bescheidet sich gerne, dass er verschiedentlich in seine Sammlungen hie und da etwas aufgenommen hat, was Andere vor ihm bemerkt und aufgezeichnet haben, und das nicht alles neu sei, was er hier dem Drucke übergibt. Wie wäre das auch möglich, auf einem Felde, wo die Konkurrenz so groß ist? Das aber glaubt er behaupten zu dürfen, dass neben dem schon Bekannten auch mancherlei Neues sich finden werde, das er aus dem Dunkel hervorgezogen hat.
Von neuen Aufschlüssen über große Ereignisse und von Lösung historischer Probleme kann hier die Rede nicht sein, wohl aber von einzelnen kleinen Beiträgen zur Charakteristik der Zeiten, Sitten und Menschen. Nicht die Untersuchungen, sondern nur die Resultate derselben (eigener und fremder) sollten hier mitgeteilt werden, über mancherlei, das sich im Laufe der Zeiten zugetragen hat. Es sind Anekdoten, Exempel und Notizen für Leser, die bei ihrer Lektüre in Mußestunden etwas mehr suchen, als bloße Unterhaltung. Ihrem Wohlwollen empfiehlt sich
der Sammler.