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Je größer das Kapital, desto schwieriger ist es zu handhaben und zu leiten, desto höhere Ansprüche stellt es an die persönliche Tüchtigkeit und Bedeutung, an die Geschäftskenntnis, Erfahrung und Bildung, an die Um- und Vorsicht desjenigen, in dessen Händen seine Verwaltung ruht. Denn das Kapital an sich besitzt keine erwerbende, nicht einmal eine erhaltende Kraft; es bleibt unfruchtbar, ja es verfällt und zerbröckelt, wenn sich nicht die menschliche Arbeit und Intelligenz damit verbindet und ihm stets die zweckmäßigste Verwendung als Produktivmittel oder Arbeitsinstrument zu geben weiß. Mit gutem Grund sagt man daher, eine Million sei leichter zu erwerben als nutzbringend zu verwerten.

Zu dem Erfordernis einer Summe von intellektuellen Fähigkeiten, wie sie sich äußerst selten in Einer Person vereinigt findet, tritt aber da, wo nicht eigenes Kapital, sondern ein großer Komplex fremder Kapitalien mit Gewinn verwaltet werden soll, noch die Notwendigkeit moralischer Garantien der strengsten und umfassendsten Art. Aufopfernde Hingebung an die Interessen Anderer, ein gegen jede Versuchung gestählter Charakter, Mut und Selbstvertrauen, gepaart mit maßvoller Besonnenheit, sind unerlässliche Eigenschaften eines Mannes, von dem man erwarten kann, dass er das zusammengebrachte Vermögen Tausender erfolgreich und uneigennützig bewirtschaften werde. So einleuchtend das Alles scheint, so häufig es schon durch die Erfahrung bestätigt worden — die Menge lässt nicht ab von dem Vorurteil, dass ein großes Kapital sich durch die eigene Schwerkraft vorwärts bewege und in steigender Proportion lawinenartig anschwellen müsse. Wie wäre sonst jener Schwindel zu erklären, der von Zeit zu Zeit das Publikum ergreift und unter dessen Herrschaft es seine Ersparnisse, die Frucht langjährigen Fleißes, mit fieberhafter Hast für Aktien- oder Commandite-Anteile hingibt, unbekümmert darum, ob die an der Spitze der Unternehmungen stehenden Persönlichkeiten durch ihre Antecedentien irgendwie Gewähr leisten für Rechtfertigung des von ihnen in Anspruch genommenen Vertrauens?

Eins der eklatantesten Beispiele von der Sorglosigkeit und Verblendung des Publikums in diesem Punkte liefert die Gegenwart durch den Kriminalprozess gegen den verantwortlichen Chef der Commandite-Gesellschaft J. Mirès &. Co. in Paris. Wir hören da von fabelhaften Summen, von Hunderten von Millionen, die dem Genie und der Redlichkeit eines einzigen Mannes anvertraut waren. Wer ist der Mann? Welche Bürgschaft lag in seinem Charakter, in seinen Talenten, seiner kaufmännischen Bildung und bisherigen geschäftlichen Laufbahn? Auf diese Fragen antwortet eine von ihm selbst herausgegebene Schrift: „An meine Richter. Mein Leben und meine Geschäfte“, während des Prozesses zu seiner Verteidigung geschrieben, also sicher eine Darstellung, welche die Tatsachen in der für den Angeklagten vorteilhaftesten Weise gruppiert und beleuchtet. Aber nach Allem, was darin erzählt wird, muss man sagen: seine ärgsten Feinde hätten nicht schlagender die gänzliche Unfähigkeit und Unwürdigkeit des Mannes zu der von ihm gespielten Rolle nachweisen können, als er es selbst durch seine „Lebensbeschreibung“ getan hat. Die Daten zu unserer nachfolgenden Skizze sind jener Autobiographie entnommen.

 

Jules Isaac Mirès ist im Jahre 1809 von jüdischen Eltern zu Bordeaux geboren. Der Vater betrieb daselbst einen kleinen Kram mit alten Uhren und Münzen, der so unbedeutend war, dass er dem Sohne nicht die notdürftigste Erziehung zu geben vermochte und bei seinem Tode die Familie völlig mittellos hinterließ. Vom siebenten Jahre an nahm zwar Isaac an dem Unterricht in einer Privatlehranstalt Teil, aber — wir wissen nicht ob die Schuld am Lehrer oder am Schüler lag — im Alter von 12 Jahren besaß er, wie die Autobiographie sich ausdrückt, noch eine sehr unvollkommene Kenntnis der französischen Sprache, mit andern Worten, er hatte nicht richtig lesen und schreiben gelernt. Hiermit erklärte man jedoch die Schulstudien desselben als beendigt und ihn genügend vorbereitet für den kaufmännischen Beruf. Der dreizehnjährige Ignorant wurde „Kommis“ in einein Glasladen; Lehrlingsjahre sind natürlich für dergleichen geborene Genies ein überwundener Standpunkt. Nicht lange ertrug sein hochfliegender Geist die tägliche regelmäßige Arbeit, welche ein Detail Geschäft mit sich bringt. „Ich Ärmster!“ sagt er mit einer der George Sand abgeborgten sentimentalen Phrase, „es ging mir wie dem Vogel, ich verließ mein glückliches Nest, um mich in die Welt der Abenteuer und Gefahren zu begeben!“ Sein Flug ging indes vorerst nicht weit. Er fand Engagement bei einem Kommissionär. Jedenfalls war es ein sehr untergeordneter Posten; denn als nach drei Jahren die Geschäfte des Hauses sich vergrößerten, kündigte ihm der Prinzipal mit dem Bedenken, dass er ihn wegen der Mangelhaftigkeit seiner Kenntnisse nicht länger gebrauchen könne. Nach so niederschlagender Erfahrung konnte der junge Mirès kaum hoffen, auf einem anderen Comptoir beschäftigt zu werden. Verachtungsvoll wandte er daher der kaufmännischen Carrière den Rücken und verschaffte sich als Abschreiber in dem Katastrirungsbureau für die Grund- und Gebäudesteuer des Departements einen anfangs sehr kärglichen Verdienst. Sein Gesuch um eine feste Anstellung bei dieser Behörde wurde abgeschlagen, ebenfalls aus dem Grunde, weil ihm die erforderliche Vorbildung dazu fehle. Hingegen wusste er bald aus den Steuerrollen, die ihm zum Abschreiben übergeben waren, erklecklichen Nutzen zu ziehen. Gestützt auf die genommene Einsicht von den Schätzungsverhältnissen der Grundstücke, veranlasste er nämlich viele Eigentümer in der Stadt und auf dem Lande gegen die Höhe der auferlegten Steuern zu reklamieren, indem er ihre Sache, versteht sich gegen gute Bezahlung, bei den Behörden zn führen übernahm. Dies saubere Gewerbe als Winkelkonsulent der Steuer Reklamanten trieb er eine Reihe von Jahren, bis ihm endlich von oben herab das Handwerk gelegt, und die ganze Reklamationsangelegenheit den Entscheidungen des Staatsrats überwiesen wurde. Dadurch sah er sich der Subsistenzmittel in seiner Vaterstadt beraubt, und nun nahm der Aar wirklich den kühnen Flug, wovon er schon als angehender Kommis hinter dem Ladentisch seiner ersten Kondition geträumt hatte: er erhob seine Schwingen und machte sich auf — nach Paris.

 

Es war im Jahre 1841, als Mirès, 32 Jahre alt, das Pflaster der Hauptstadt betrat, in der Absicht, dort „sein Glück zu machen.“ Wenn unser künftiger Börsen-Matador in der oben genannten Schrift nicht müde wird, die Fülle und Fruchtbarkeit seiner Ideen zu rühmen, so müssen solche wohl das Werk einer späteren Inspiration sein; in der ersten Zeit seines Pariser Aufenthalts ist so wenig eine Spur davon zu entdecken, wie in seinem bisher erzählten Lebenslaufe. Gleich den meisten Bordelesen, welche aufs Geratewohl nach Paris kommen, debütierte er als Agent in Wein, dem Produkte seiner Heimat. Der Versuch schlug gänzlich fehl, und er wusste nichts Besseres als sich wieder den Steuer-Reklamationen zuzuwenden, bei denen er sich in Bordeaux eine Zeit lang so wohl befunden. Er eröffnete ein eigenes Bureau zur Anmeldung von Beschwerden gegen vermeintlich zu hohe Steuerveranlagung. Allein die Pariser Behörde verstand hierin keinen Spaß, sie klopfte den unberufenen Advokaten derb auf die Finger und zwang ihn, sein pomphaft angekündigtes Etablissement wieder zu schließen. So waren drei Jahre vergangen, seit Herr Mirès sich in der französischen Hauptstadt niedergelassen. All sein Witz war erschöpft, eben so wie seine Mittel, und das verkannte Genie auf dem Punkte unterzusinken in dem ungeheuren Menschenstrudel von Paris, der jährlich so viele tausend Existenzen spurlos verschlingt.

 

Da plötzlich erschien die Woge, welche einen unwissenden, jedes Begriffs von kaufmännischer Ehrenhaftigkeit baren, in den erbärmlichsten Verhältnissen aufgewachsenen Menschen an die Oberfläche spülte, und binnen Kurzem zu einer sogenannten ersten Finanzgröße emporhob. Gegen Ende des Jahres 1844 hatte sich, wie bekannt, jene schrankenlose Spekulation in Aktien-Promessen der neu gegründeten Eisenbahngesellschaften entwickelt. Geld war zu diesem Hazardspiel nicht erforderlich; man wettete auf den Stand der Course in einer gewissen Zeit, und berechnete sich am Verfalltermine über Gewinn oder Verlust. Welch köstliche Gelegenheit für Leute, die nichts zu verlieren haben, sich auf die Gefahr Anderer zu bereichern! Mirès ergriff die Gelegenheit mit Begierde. Das Bewusstsein, dass er weder Vermögen, noch Kredit, noch eine gesellschaftliche Stellung riskiere, weil er von all dem nichts besaß, machte ihn zu einem der unverschämtesten Spieler an der Pariser Börse. Die Karten fielen günstig für ihn; jetzt hatte der Löwe Blut geleckt und seine wahre Bestimmung erkannt, oder um mit seinen eigenen Worten zu reden: „Der Handel mit Aktien-Promessen stand damals in Blüte, und der glückliche Erfolg meines ersten Debüts brachte mir einen Geschmack für finanzielle Operationen bei, den ich für keine andere Art von Geschäften empfunden hatte.“

 

Dem in der ersten Hälfte des Jahres 1845 aufs Höchste gestiegenen Spekulationsfieber folgte der natürliche Rückschlag. Durch enorme Verluste abgeschreckt, zog sich das Publikum von der Börse zurück; ohnehin waren die Promessen nach und nach gegen voll eingezahlte Aktien umgetauscht worden; so ging das Geschäft in die Hände der großen Bankiers über und wurde durch die angestellten Börsen-Agenten vermittelt. Mit einem der letzteren assoziierte sich Mirès. Wie weit er seine Stellung als Sensal zu Spekulationen für eigene Rechnung benutzt hat, verschweigen seine sonst sehr detaillierten Bekenntnisse. Dieser Stellung machte die Februar-Revolution des Jahres 1848 ein Ende.

 

Auf allen Gebieten des Staats-, gesellschaftlichen und Privatlebens betraten in Frankreich zufolge der Februar-Umwälzung neue Personen die Bühne. Es galt für stillschweigende Bedingung, dass man gegenseitig nicht nach der Herkunft forschte. Unter dem Einfluss solcher Zustände gelang es Herrn Mirès leicht, über seine obskure Vergangenheit einen Schleier zu breiten; der Name Mirès ward neben den Spitzen der französischen Haute-finance als ebenbürtig genannt, und Fürst Polignac heiratete die Tochter des reich gewordenen Aktien-Jobbers.

 

Vom September 1848 ab beginnen seine eigentlichen Finanzoperationen, ein Ausdruck, dessen er sich mit besonderer Vorliebe bedient. Die Erfahrung hatte ihn gelehrt, dass alle Vorteile des Börsenspiels auf Seite desjenigen seien, der dauernd auf die öffentliche Meinung einzuwirken im Stande ist, und da das Alpha und Omega seiner Begriffe von kaufmännischer Geschäftstätigkeit in der Agiotage bestand, war es seine angelegentlichste Sorge, die gelesensten Organe der Presse in seine Hand zu bekommen. In Gemeinschaft mit einem Herrn Millaud kaufte er zunächst das Journal des chemins de fer. Mittelst dieses Blattes wurden alle Hebel der Reklame in Bewegung gesetzt und zum Vorteil der Besitzer ausgebeutet. Außerdem erwarb Mirès für die Summe von 3.000.000 Fr. die beiden von Veron und dem Vicomte de la Guéronnière redigierten politischen Zeitungen Pays und Constitutionnel, zwei Organe, welche die Napoleonische Politik durch Dick und Dünn verteidigen und ihrem Eigentümer die Gunst der kaiserlichen Regierung für vorkommende Fälle sichern sollten. In der Tat beruft sich der des Betrugs Überführte den Richtern gegenüber wiederholt auf seine für die Regierungspresse gebrachten Opfer; es ist ihm unbegreiflich, wie man gegen einen um die Dynastie so verdienten Mann das gewöhnliche Strafgesetz in Anwendung bringen mag!

 

Doch wir wollen dem Ganze der Begebenheiten nicht vorgreifen. Bis hierher hatte Mirès nur auf, nicht aus dem Beutel anderer Leute spekuliert. Jetzt im Besitz so mächtiger Apparate, die Spiel- und Gewinnsucht des Publikums anzufachen, bediente er sich ihrer als Wünschelrute, womit er Millionen auf Millionen den Taschen der Kapitalisten entlockte. Nachstehend eine Liste der Aktien-Unternehmungen, die in dem Zeiträume von 10 Jahren teils wirklich von ihm ins Leben gerufen, teils eingeleitet und nur wegen mangelnder Genehmigung nicht zur Ausführung gekommen sind.

 

1850. Die Caisse des actions réunies. Eingezahltes Kapital: 5.000.000 Fr. Zweck: Ein- und Verkauf von Aktien; also lediglich eine gemeinschaftliche Spielkasse. Mit welcher Uneigennützigkeit die beiden Pointeurs Mirès und Millaud dieselbe führten, mag man daraus ersehen, dass bei ihrer Auseinandersetzung im Jahre 1853 nicht mehr als die Bagatelle von 4.000.000 Fr. für Jeden übrig blieb. „Ach!“ seufzt Mirès, indem er dies Resultat berichtet, „das große Vermögen, das ich gewonnen haben soll, existiert nur in der Einbildung des Publikums!“

 

Eine Anleihe des Seine-Departements von 6.000.000 Fr. Kam wegen zu niedrigen Gebots nicht zu Stande.

 

Die Erwerbung der Zeitungen Pays und Constitutionnel mit einem Aktienkapital von 3.000.000 Fr.

 

1852. Eine Anleihe der Stadt Paris von 50.000.000 Fr.

 

1853. Zwei Anleihen des Crédit foncier (Hypothekenbank) von Marseille und von Nevers, jede zu 24.000.000 Fr. Mirès übernahm die Summe al pari und eröffnete eine Subscription zum Course von 110; aber das Ministerium versagte die Genehmigung, so dass ihm statt des Profits von 4.800.000 Fr., den er schon in der Tasche zu haben glaubte, wie er angibt, ein barer Verlust von 500.000 Fr. aus dieser Affäre erwuchs.

 

1854. Die Unterbringung von 150.000.000 Fr. Obligationen des Crédit foncier von Frankreich. Wurde ebenfalls durch den Finanzminister nicht bestätigt.

 

1855 Ankauf der Kohlengruben von Portes und Sénéchas und Erbauung einer Eisenbahn zu ihrer Verbindung mit Marseille.

Errichtung von Hochöfen und Eisenhütten zu Saint-Louis bei Marseille.

Versorgung der Stadt Marseille mit Gas. 7.000.000 Fr.

Letztere drei Unternehmungen nebst der Verbindungs-Eisenbahn sind jetzt in eine Aktiengesellschaft verschmolzen.

 

1856. Anlage eines neuen Bassins im Hafen von Marseille (Sociéte des Ports de Marseille). 20,000,000 Fr.

Bau des Eisenbahnnetzes: „Le Réseau pyrénéen“. Mirès Offerte wurde abgewiesen, und die Concession der Compagnie du Midi erteilt.

Bau der römischen Eisenbahnen (Rom-Civitavecchia; Rom-Ancona; Ancona-Bologna). Anlage-Kapital: 175.000.000 Fr.

 

1857. Die spanische Anleihe von 800.000.000 Realen (200.000.000 Fr.).

Der Gewinn war auf 25.000.000 Fr. für die Aktionäre berechnet und nur der Feindschaft des Hauses Rothschild ist es, nach Herrn Mirès, zuzuschreiben, dass der Profit für sie sich auf Null reduziert hat.

Anleihe der Stadt Civita Vecchia zum Bau von Festungswerken.

 

1858. Niederreißung der Altstadt von Marseille, veranschlagt auf 110,000,000 Fr. l859. Ankauf und Vollendung der Eisenbahn Pampeluna-Saragossa. Aktienkapital 40.000.000 Fr.

 

1860. Die türkische Anleihe im Nominalbetrage von 400.000.000 Fr.

 

Im Jahre 1853 hatten die Bankiers A. Blaise und F. Solar unter Mitwirkung des Barons Pontalba eine Commandite-Gesellschaft „die Caisse générale des chemins de fer“ mit einem Kapital von 12.000.000 Fr. gegründet. Verantwortliche Geranten waren Blaise und Solar; Graf Siméon als Präsident, Baron Pontalba, Graf Poret und Graf Chassepot bildeten den Aufsichtsrat; die Firma hieß Ad. Blaise & Co. 1854 zog sich Blaise zurück, und Mirès, der inzwischen die Societät mit Millaud aufgelöst, „ließ sich unglücklicher Weise überreden“, an dessen Stelle zu treten. Als seine Einlage brachte er das Journal des chemins de fer und die durch dessen Reklamen gewonnene Kundschaft mit, das heißt er stellte den Aktionären dies Aktivum, das er für 1.000 Fr. erworben, mit 1.000.000 Fr. in Rechnung. Der alte Aufsichtsrat blieb, Mirès und Solar wurden verantwortliche Garanten, und die Firma änderte sich in J. Mirès & Co.

 

Solar, obgleich in geistiger Hinsicht seinem Kollegen weit überlegen, befasste sich äußerst wenig mit Geschäften. Dem raffiniertesten Sinnengenuss fröhnend, kam es ihm nur darauf an, immer die nötigen Summen zur Disposition zu haben, die sein über alle Maßen verschwenderisches Leben erheischte. Baron Pontalba, ein schlauer Intriguant, lies unter der Maske des noblen und reichen Kavaliers die Dinge scheinbar unbeachtet laufen; er nahm dafür ein starkes Privatkonto in den Büchern der Gesellschaft für sich in Anspruch, um seine, wie sich später ergab, sehr defekten Vermögensverhältnisse damit zu stützen. Graf Siméon glaubte dem Glanz seines erlauchten Namens etwas zu vergeben, wenn er die bürgerliche Wissenschaft der doppelten Buchhaltung studiert hätte; ihm, wie seinen beiden gräflichen Kollegen im Aufsichtsrat, waren die Ziffern eines Abschlusses oder Rechenschaftsberichts böhmische Dörfer; blindlings unterschrieb er, was ihm vorgelegt wurde. Warum er es dennoch nicht verschmähte, seinen hochadeligen Namen zum Schilde für die Spekulationen eines bürgerlichen Parvenus herzuleihen? Gelegentlich der Prozessverhandlungen fallen einige Streiflichter auf das mystische Verhältnis, obschon man, ohne Zweifel in Rücksicht auf die gegenwärtige gespannte Lage, jede Erörterung dieses delikaten Punktes geflissentlich vermied. Wir erfahren, dass Graf Siméon, als ein eifriger Ultramontaner, in den intimsten Beziehungen zum päpstlichen Hofe steht; Kardinal Antonelli nennt ihn in seinen Zuschriften: „Mon vrai ami“. Halten wir damit einige Hauptunternehmungen der Caisse générale des chemins de fer zusammen: die spanische Anleihe, das Eisenbahnnetz im Kirchenstaat und gar den famosen Plan, die päpstliche Stadt Civita Vecchia auf Kosten der der Aktionäre mit Festungswerken zu versehen, so lichtet sich einigermaßen das Dunkel. „Die Kirche hat einen guten Magen“ - - - spottet Mephisto im Goethe’schen Faust.

 

Wie dem auch sei, Mirès fand in dieser Verbindung gerade das was er brauchte: einen Mitgaranten, welcher ihn nicht durch kaufmännische Skrupel genierte, und einen Aufsichtsrat, der weder die Waghalsigkeit noch das Gesetzwidrige seiner Manipulationen zu beurteilen im Stande war, dagegen der Gesellschaft mittelst hochtönender Namen in den Augen des Publikums ein bestechendes Ansehen verlieh. Wirklich will er auch selbst als alleiniger Urheber aller von der Caisse générale des chemins de fer entrierten Geschäfte angesehen sein. Vor allen Dingen wurde das Gesellschaftskapital durch Ausgabe neuer Nateilscheine auf 50.000.000 Fr. erhöht. Nachdem diese Operationsbasis gewonnen war, führte Mirès die Truppen ins Feuer. Seine Taktik denke man sich folgender Art. Er schloss in seinem Namen ein Unternehmen ab, sei es mit der Munizipalität von Marseille, sei es mit dem Bankier Salamanca in Madrid, sei es mit der spanischen, römischen oder türkischen Regierung. Je nach der Höhe des Objekts erkannte er sich vorweg eine Provision zu, die z. B. bei den Marseiller Hafenbauten 2 ½ Millionen Fr. bei den römischen Eisenbahnen 32 Millionen Fr. betrug: von letzterer Summe hat er großmütig nur 8 Millionen erhoben. Dass überließ er das Geschäft der Caisse .... deren Aufgabe es war, nicht etwa die von ihr in Szene gesetzten Unternehmungen auszuführen und zu leiten, sondern möglichst viele Aktien oder Obligationen ins Publikum zu bringen, die Sorge für Betrieb und Rentabilität der industriellen Etablissements neu zu bildenden Aktien-Gesellschaften anheim gebend. Zu dem Zweck empfing die in Mirès Solde stehenden Zeitungen die Parole des Tages: sie stießen mit vollen Backen in die Posaune und bewiesen so klar wie 2 mal 2 = 4 ist, dass es sich hier um ein Unternehmen handle, welches mindestens 30 – 40 % Dividende abwerfen müsse; man möge sich also beeilen, durch Beteiligung an der Subscription Promessen al pari zu erwerben, die unfehlbar binnen Kurzem den doppelten und dreifachen Wert haben würden. In dem zur Zeichnung aufgelegten Aktienbetrage war aber inbegriffen: erstens die Provision, welche sich Mirès persönlich vorweg nahm, zweitens der Gewinn, den die von ihm vertretene Kompagnie sich anzueignen für gut fand. So bezahlten die Zeichner auf die Eisenbahn Pampeluna-Saragossa 40.000.000 Fr., während der zwischen Mirès und dem Konzessionär Salamanca stipulierte Kaufpreis sich auf nur 29.000.000 Fr. belief. Aber damit nicht genug. Es war beschlossen worden, für 12 Millionen Prioritätsaktien auszugeben, Mirès und Solar hielten jedoch für angemessen, ohne das Publikum davon zu benachrichtigen, 14 1/2Millionen zu kreieren. Wie konnte unter solchen Verhältnissen, wären die Unternehmungen an und für sich noch so vorteilhaft gewesen, den Aktionären irgend ein Ertrag in Aussicht stehen!

 

Bis zum Jahre 1857 kam die Leidenschaft des Publikums für industrielle Aktien-Unternehmungen und Kredit-Institute den Operationen Mirès und seiner Genossen in wie außer Frankreich auf halbem Wege entgegen. Blindlings, ohne Prüfung der Tatsachen oder Personen vertraute die Menge den Vorspiegelungen kecker Spekulanten, die auf dem Ruine Tausender das Gebäude ihres Stolzes und ihrer Reichtümer zu errichten strebten. Erst die Handels- und Geldkrisis des genannten Jahres öffnete der befangenen Welt die Augen. Wollte nun Mirès seine Rolle als Börsen-Matador fortspielen, so musste er sich auf ein anderes Gebiet werfen. Das Haus Rothschild, sagte er sich, ist durch Negociierung von Staats-Anleihen zu seiner europäischen Bedeutung gelangt. Warum soll ich weniger bedeuten wie Rothschild? Habe ich nicht die Mittel meiner Klienten, ausgebreiteten Kredit und eine einflussreiche Presse zu meiner Verfügung? Die Folge dieser Erwägungen war die Übernahme der spanischen Anleihe von 200 Millionen und der türkischen von 400 Millionen Franks Nominalwert seitens der Firma J. Mirès & Vo. Dem Hause Rothschild sollte damit der Fehdehandschuh hingeworfen sein. Indem die Mirès'sche Verteidigungsschrift die erste dieser beiden Negociationen, die der spanischen Anleihe bespricht, entwickelt der Verfasser seine Ansichten über die Stellung der Juden zur europäischen Staatengesellschaft. Wir erinnern uns nicht, jemals etwas so Schamloses und zugleich Unsinniges gelesen zu haben. „Seit Jahrhunderten“, heißt es darin, „befindet sich der Geldhandel fast ausschließlich in den Händen der jüdischen Rasse; im Norden wie im Süden Europas gebieten die Juden allein über die Verteilung alles beweglichen Vermögens und, da das Kapital zur Befruchtung der Industrie und des Handels dient, auch über alle Industrie- und Handelszweige der Nationen. Europa hat nur die Wahl zwischen den nordischen oder deutschen — und den südlichen oder portugiesischen Juden. Die deutschen Juden, d. h. Rothschild, sind kalt, engherzig, einzig auf ihren Vorteil bedacht und ohne Sympathie für die Wohlfahrt des Staates, in welchem sie leben. Himmelweit verschieden von ihnen sind die portugiesischen Juden, d. h. Pereire, der Gründer des Credit mobilier, und ich, Mirès, Gerant der Caisse ...; von den nobelsten Gesinnungen erfüllt, bringen die letzteren stets ihr Streben nach Reichtum und Ansehen in Einklang mit den Interessen des Staats und mit den Rücksichten für das allgemeine Wohl ...“ Hier haben unsere Leser eine kleine Probe von dem ekelhaften Reklamenstil, womit Herr Mirès angesichts der offenkundigen Tatsachen seine Richter zu regalieren wagt.

 

Es zeigte sich bald, wie weit er in diesem Kampf seine Kräfte überschätzt hatte. An allen Börsen begegneten die Obligationen der von ihm negoziierten Anleihen der kältesten Aufnahme. Diesmal hatte er es nicht mit einem leichtgläubigen, unerfahrenen Publikum, sondern mit den großen Häusern des Geldmarktes zu tun, durch deren Unterstützung allein so bedeutende Mengen neuer Effekten platziert werden können. Die Anleihen machten entschieden Fiasko, und auch ohne die von einer anderen Seite hereingebrochene Katastrophe, zu der wir uns jetzt wenden, wäre die Firma J. Mirès & Co. nicht im Stande gewesen, den von Ihrem Chef übernommenen ungeheuren Verpflichtungen gerecht zu werden.

 

Wir haben oben des Barons Pontalba, als eines Mitglieds des Aufsichtsrats der von Mirès und Solar repräsentierten Commandite-Gesellschaft, erwähnt. Derselbe war in den Jahren 1858 und 1859 mit verschiedenen Missionen in Angelegenheiten der Gesellschaft betraut worden. Namentlich sollte er Differenzen ausgleichen, welche mit der Munizipalität von Marseille in Betreff der dortigen Hafenanlagen und mit der päpstlichen Regierung bezüglich der römischen Eisenbahnen entstanden waren. Im Oktober 1860 liquidierte er außer den ihm bereits mit 300.000 Fr. vergüteten Kosten des Aufenthalts in Rom und Marseille, noch die Summe von 1.700.000 Fr. als Honorar für seine Bemühungen. Mirès weigerte sich, diese Forderung anzuerkennen, worauf Pontalba eine Denunziation gegen die Garanten Mirès und Solar beim Pariser Zivilgericht einreichte und sie gesetzwidriger Unregelmäßigkeiten in Führung der Geschäfte anklagte. Solar hatte sich beim Herannahen des Sturms aus dem Staube gemacht. Mirès aber blieb. Er glaubte das drohende Unheil damit abwenden zu können, dass er den Denunzianten durch Berichtigung seiner Liquidation befriedigte. Allein das Opfer kam zu spät. Der Staatsanwalt hatte bereits von der Sache Kenntnis genommen. Am 24. Dezember ward die Beschlagnahme der Bücher angeordnet, und in Folge des von den Sachverständigen ermittelten Befundes erfolgte am 17. Februar Merès Verhaftung.

 

In den Augen jedes gewissenhaften Geschäftsmannes erscheint die Handlungsweise des Angeklagten, auch soweit sie schon vor der Untersuchung bekannte war, unbedingt und im höchsten Grade verdammenswert. Aus der niedrigsten Sphäre lediglich durch tolldreistes Börsenspiel emporgehoben, begnügt sich der Übermütige nicht, die gewonnenen Summen selbst wieder in riesige Spekulationen aufs Spiel zu setzen, er wendet auch alle Mittel der Täuschung, alle Künste der Verführung an, um die Leidenschaft des Spiels in solche Kreise zu tragen, die der Börse und ihren gefährlichen Lockungen fern stehen. Er unterfängt sich, obgleich der gewöhnlichsten kaufmännischen oder technischen Vorbildung entbehrend, die Vertretung fremder Interessen in einem Umfange auf sich zu nehmen, vor dem die gewiegtesten Finanzkapazitäten zurückschrecken würden. Weder fähig noch Willens, den soliden Grund der Unternehmungen zu prüfen, worin er das Geld seiner Kommittenten verschwinden lässt, ist sein ganzes Streben darauf gerichtet, kolossale Massen neuer Spielpapiere auf den Markt zu werfen; und statt in seiner Eigenschaft als dirigierender Chef der Firma J. Mirès & Co. sein Interesse mit dem der Firma zu verschmelzen, schreibt er seinem Privatconto unter dem Titel von Provisionen nach eigener Willkür ungeheure Summen gut für Geschäfte, die mit den Mitteln und dem Kredit der durch ihn vertretenen Gesellschaft abgeschlossen wurden und für letztere ruinierende Verluste ergaben.

 

Seine Verteidiger mochten anführen, dass er, wenn auch leichtsinnig, doch in gutem Glauben gehandelt und, auf sein Glück vertrauend, an dem schließlichen günstigen Erfolge der Gesellschafts-Unternehmungen nicht gezweifelt habe. Aber der Prozess, welcher im Juni und Juli d. J. vor dem Korrektions-Tribunal der Seine in öffentlicher Sitzung verhandelt wurde, widerlegt alles, was man zur Entschuldigung des Angeklagten sagen kann. Mirès und Solar wurden, der Letztere in contumaciam, folgender verbrecherischer Handlungen überfuhrt:

 

1. Die Caisse ... hatte seit 1856 auf Effekten, namentlich Aktien aller Art, die bei ihr deponiert wurden, Darlehen gegeben, zum Teil auch solche nur einfach in Verwahrung genommen. Diese Depositen haben Mirès und Solar, in der Regel sofort nach erfolgter Einlieferung, in ihrem persönlichen Nutzen verkauft. Der Erlös dafür ist auf mehr als 10 Millionen Fr. ermittelt worden. Um die Deponenten sicher zu machen, wurden ihnen halbjährlich Contocorrente zugefertigt, auf deren Kreditseite die fälligen Coupons ihrer Effekten figurierten, trotzdem dieselben längst nicht mehr im Depot vorhanden waren. Im Frühjahr 1859 brach der italienisch-französische Krieg gegen Österreich aus, was ein plötzliches starkes Weichen aller Effekten zur Folge hatte. Den Augenblick benutzten Mirès und Solar, den Gewinn aus ihren unerlaubten Verkäufen fremden Eigentums zu realisieren und sich zugleich ihrer Verpflichtungen gegen die Klienten der Gesellschaft zu entledigen. Sie bewirkten nämlich eine Menge Scheinverkäufe an der Börse zu den am tiefsten gesunkenen Coursen, und machten am l. Mai sämtlichen Deponenten, 333 an der Zahl, per Circular die Anzeige, dass die Caisse générale, um ihen bei dem voraussichtlichen ferneren Fallen der Course noch größere Verluste zu ersparen, ihre Effekten zum Tageskurse verkauft habe. Ein Teil der abgeschlachteten Opfer (exécuté ist der dafür erfundene technische Ausdruck), diejenigen, von denen man gerichtliche Schritte besorgen konnte, erzwang durch Protestationen und Drohungen den teilweisen Ersatz der ohne ihre Einwilligung verkauften Papiere; die meisten aber, darunter viele Witwen und Leute aus den unteren Ständen, Kutscher, Portiers etc. wurden mit ihren unter bitteren Tränen vorgebrachten Beschwerden auf die brutalste Weise von Mirès abgewiesen und wagten nicht, gegen den reichen und angesehenen Bankier klagend aufzutreten. Das Gericht erkannte in diesem ganzen Manoeuvre mit Recht einen strafbaren Betrug.

 

2. Gleicherweise haben Mirès und Solar vom August 1857 bis zum September 1858 zusammen 21.247 Stück Aktien, welche zum Vermögen der Gesellschaft gehörten, gegen einfaches Recepisse, ohne Vorwissen des Aufsichtsrats aus der Kasse genommen und für ihre Privatrechnung an der Börse verkauft. Durch das Angebot einer so bedeutenden Partie Anteilscheine der Caisse générale, über deren Interessen vielmehr die Geranten hätten wachen sollen, musste natürlich der Kredit der Gesellschaft empfindlich leiden. Somit konnten sie sicher darauf rechnen, die Aktien nach und nach zu billigeren Coursen zurückzukaufen. Die Untersuchung schlägt den Gewinn, welchen Mirès und Solar aus der Differenz der Verkaufs- und Einkaufscourse zogen, auf 2 Millionen Franks an und qualifiziert das Vergehen als strafwürdigen Vertrauensmissbrauch.

 

3. Obgleich schon seit 1857 die Caisse ... mit Verlust gearbeitet hat, rechneten die Geranten durch allerhand unwahre Posten sowohl in den Aktiven als Passiven der Gesellschaft jedes Jahr einen Überschuss heraus, und verteilten pro 1857 — 5%, pro 1858 — 3%, pro 1859 — 7%, pro 1860 — 5%, Dividende. In Frankreich verbietet und bestraft das Gesetz die Aufstellung von dergleichen trüglichen Abschlüssen.

 

Wie grob Aktionäre und Publikum über die wirkliche Lage der Firma J. Mirès & Co. getäuscht worden, ist aus dem von der Sachverständigenkommission aufgestellten Status ersichtlich. Danach betrugen am 20. Februar

 

die Aktiva . . 119 Millionen Fr.

die Passiva . .111 Millionen Fr.

         Rest.......8 Millionen Fr.

 

von 50 Millionen des eingezahlten Gesellschaftskapitals. Die Aktien stehen heute bei 9%! Da aber die Aktien und Obligationen sämtlicher von der Caisse ... ins Leben gerufenen Unternehmungen tief unter dem Nominalwert stehen, beläuft sich der durch Mirès Treiben verursachte Geldverlust auf einige hundert Millionen Franks.

 

Aus dem Plaidoyer des Staatsanwalts, das mit den Worten schließt: „Die Bilanz von 1860 ist – Lüge, Gaunerei, Betrug!“ zitieren wir noch die Stelle: „Vor mir liegt ein Schriftstück, woraus erhellt, dass die Spekulationen Mirès allein im Jahre 1857 sich auf die Summe von 720 Millionen Fr. erstreckt haben.“

 

Das Urteil lautet gegen Mirès und Solar auf 5 Jahre Gefängnis und 3.000 Fr. Geldbuße. Graf Siméon wurde als Präsident des Aufsichtsrates für die Verteilung simulierter Dividenden mitverantwortlich erklärt und solidarisch zur Tragung der Prozesskosten verurteilt.

 

Der Mitschuldige Solar, der sich durch die Flucht dem Arme der weltlichen Gerechtigkeit entzogen, ist wenigstens unschädlich gemacht. Mirès erhielt fünf Jahre Zeit, im Gefängnis fern von Madrid über seine finanziellen Operationen nachzudenken. Ob aber der Prozess mit seinen Enthüllungen der Welt zur Lehre und zur Warnung dienen wird? Wir müssen leider bezweifeln; das Publikum scheint vielmehr in dieser Beziehung immer wieder den Ausspruch zu rechtfertigen, dass es nichts gelernt und nichts vergessen habe.

 

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Nachdem unser Artikel bereits geschlossen war, geht soeben noch die Nachricht ein, dass Baron Pontalba durch das Handels-Tribunal verurteilt wurde, die erpresste Summe von 1.700.000 Franks an die Gesellschaft J. Mirès & Co. zurückzuzahlen. B. Schuhmann

 

Aus: Magazin für Kaufleute Illustrierte Mitteilungen, Abhandlungen und Schilderungen aus dem Gesamtgebiete der Handelstätigkeit. Unter Mitwirkung namhafter Geschäftsmänner und Gelehrten herausgegeben von Dr. Eduard Amthor, 1862

 

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