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In der Vergangenheit seien sogar zusätzlich Brandschutzhelfer an wichtigen Stellen im Volkstheater postiert worden. Sehr lobenswert. Aber warum erfolgte jetzt die Schließung? fragt sich der verwirrte Bürger und er erhält umgehend Antwort: Es seien bei den „letzten Brandschauen eine Reihe baulicher und technischer Mängel festgestellt worden, die abgestellt werden müssen, um einen gefahrlosen Betrieb sicherzustellen“ (www.Rostock-heute.de). Was geschah in der vergangenen Woche? Hatte sich ein besonders pflichtwilliger, diensteifriger Brandschutzbeauftragter angesagt? Hatte er bei seiner akribischen Suche plötzlich und unerwartet Mängel entdeckt, die alle übersehen hatten, die jemals vor ihm zu eben diesem Zwecke Ausschau hielten? Jedenfalls drängt sich so ein Szenario auf, wenn man den Verlautbarungen der Verantwortlichen in den Medien folgt. Es bleibt nur zu hoffen, dass der größten Spielstätte Rostocks das Schicksal des „Kleinen Hauses“ erspart bleibt. Es blutet einem jedes Mal das Herz, wenn man an dem verwahrlosten Gebäude in der Eselföter-Straße vorbeiläuft. Und wenn man auf die Historie Rostocker Spielstätten schaut, drängt sich der Verdacht auf, Thalia habe sich bereits 1948 mit dem Abbruch des Stadttheaters schaudernd von der Warnowmündung abgewandt.

 

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