Umwelt und Natur - Halligenbuch
Eine untergehende Inselwelt.
Themenbereiche
Enthaltene Themen: Nordsee, Mordsee, Watt, Ebbe, Flut, Halligen, Seeleute, Fischer, Fischerboote, Friesen, Friesisch, Dünen, Insel, Inseln, Volksstamm, Mundart, Volkstum, Inselwelt,
Inhaltsverzeichnis
Das vorliegende Büchlein möchte seinen Lesern einen Einblick in die Verhältnisse einer immer kleiner werdenden Inselwelt an der Westküste des Herzogtums Schleswig gewähren.
Es möchte ferner, da das Absterben des Volkstums auf jenen Eilanden mit dem Zerbröckeln der Inselschollen gleichen Schritt hält, seinerseits dazu beitragen, ein hinsiechendes Volkstum neu zu beleben.
Hätte der Verfasser ausschließlich für seinen Volksstamm geschrieben, so würde er sich in seinen Erzählungen der treuherzigen Mundart der friesischen Insulaner bedient haben Da er jedoch auch einem größeren Publikum sowohl, das eigentümlich Friesische als das allgemein Germanische des Büchleins zugänglich machen wollte, wählte er seine und seines Volksstammes zweite Muttersprache als Darstellungsmittel. Einige Erzählungen wurden schon vor mehreren Jahren im nordfriesischen Dialekt aufgezeichnet. In der vorliegenden Bearbeitung hat der Verfasser manche friesische Wörter und Wendungen beibehalten, damit das Büchlein den friesischen Leser anheimele und den nichtfriesischeren fortwährend daran erinnere, dass der Schauplatz der Erzählungen eben an den Grenzmarken deutschen Landes und Lebens zu suchen ist. Übrigens ist das Verständnis überall durch kurze Andeutungen vermittelt.
Und so gehe denn hinaus, mein Halligenbuch, mit deinen Skiltjis, Statjis und Telen Zeugnis zu bringen von der Sage und Sitte, von dem biedern Sinn und der rechten Einfachheit, von der Treuherzigkeit und Gottesfurcht der Bewohner einer untergehenden Inselwelt im deutschen Meere!
Schleswig, in der Osterzeit 1866.
Inhalt
Die Wattströme
Die Halligen in ihrer jetzigen Gestalt
Die Werfte mit dem Hallighause
Die Fethinge
Wie Wasserquellen und Nahrungsquellen versiegen
Die Halligwiesen
Sommer und Winter auf der Hallig
Erzählungen aus der Spinnstube auf der Hallig
Erste Erzählung: Wie die Dünen entstanden sind
Zweite Erzählung: Benno Butendick
Dritte Erzählung: Der König Abel und der Rademacher Wessel Hummer
Vierte Erzählung: Hark Ulws
Fünfte Erzählung: Von den Wogenmännern und anderen Seeräubern
Sechste Erzählung: „Wo soll ich denn hin?" sagt Jacob Casvers
Siebente Erzählung: Der letzte Heide auf den nord-friesischen Inseln und wie die Friesen zum Christentum bekehrt wurden
Achte Erzählung: Die Jungfrau von Cordouan
Ein Schlicklauf
Von dem Lichte der treuen Schwester auf der Hallig
Der Sonntag auf der Hallig
Der Halligprediger
Der Halligmann als Seefahrer. Das Jahr 1744
Das ist Gottes Finger!
Es möchte ferner, da das Absterben des Volkstums auf jenen Eilanden mit dem Zerbröckeln der Inselschollen gleichen Schritt hält, seinerseits dazu beitragen, ein hinsiechendes Volkstum neu zu beleben.
Hätte der Verfasser ausschließlich für seinen Volksstamm geschrieben, so würde er sich in seinen Erzählungen der treuherzigen Mundart der friesischen Insulaner bedient haben Da er jedoch auch einem größeren Publikum sowohl, das eigentümlich Friesische als das allgemein Germanische des Büchleins zugänglich machen wollte, wählte er seine und seines Volksstammes zweite Muttersprache als Darstellungsmittel. Einige Erzählungen wurden schon vor mehreren Jahren im nordfriesischen Dialekt aufgezeichnet. In der vorliegenden Bearbeitung hat der Verfasser manche friesische Wörter und Wendungen beibehalten, damit das Büchlein den friesischen Leser anheimele und den nichtfriesischeren fortwährend daran erinnere, dass der Schauplatz der Erzählungen eben an den Grenzmarken deutschen Landes und Lebens zu suchen ist. Übrigens ist das Verständnis überall durch kurze Andeutungen vermittelt.
Und so gehe denn hinaus, mein Halligenbuch, mit deinen Skiltjis, Statjis und Telen Zeugnis zu bringen von der Sage und Sitte, von dem biedern Sinn und der rechten Einfachheit, von der Treuherzigkeit und Gottesfurcht der Bewohner einer untergehenden Inselwelt im deutschen Meere!
Schleswig, in der Osterzeit 1866.
Inhalt
Die Wattströme
Die Halligen in ihrer jetzigen Gestalt
Die Werfte mit dem Hallighause
Die Fethinge
Wie Wasserquellen und Nahrungsquellen versiegen
Die Halligwiesen
Sommer und Winter auf der Hallig
Erzählungen aus der Spinnstube auf der Hallig
Erste Erzählung: Wie die Dünen entstanden sind
Zweite Erzählung: Benno Butendick
Dritte Erzählung: Der König Abel und der Rademacher Wessel Hummer
Vierte Erzählung: Hark Ulws
Fünfte Erzählung: Von den Wogenmännern und anderen Seeräubern
Sechste Erzählung: „Wo soll ich denn hin?" sagt Jacob Casvers
Siebente Erzählung: Der letzte Heide auf den nord-friesischen Inseln und wie die Friesen zum Christentum bekehrt wurden
Achte Erzählung: Die Jungfrau von Cordouan
Ein Schlicklauf
Von dem Lichte der treuen Schwester auf der Hallig
Der Sonntag auf der Hallig
Der Halligprediger
Der Halligmann als Seefahrer. Das Jahr 1744
Das ist Gottes Finger!
Vom Sturm überrascht
Frauen am Hafen
Spaziergang am Strand
027 Schiffsherr, Kahnführer, Westfriesland (Holländische Grenze), 1550-1600
029 Vornehme Frau, Dienstmagd, Westfriesland (Holländische Grenze), zweite Hälfte des 16. Jahrhunderts
030 Mädchen, Matrone, Westfriesland (Groningen), 1820
031 Bäuerin, Pächtersfrau aus Molkverum, Westfriesland, 1820
032 Vornehmer Mann, Bauer, Ostfriesland, 16. Jahrhundert
033 Vornehme Leute, Ostfriesland, 16. Jahrhundert
034 Bäuerin, Vornehme Frau, Ostfriesland, 16. Jahrhundert