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Das Innere der Kirche zu Althof

Doberan 6. August. 1852. Wie wir hören, hat sich der Herr Archivar Dr. Lisch einige Tage in Doberan aufgehalten, um die Gebeine der Woizlawa, welche bei der Restauration der Kirche zu Althof in derselben gefunden wurden, wieder an dem früheren Orte in würdiger Weise zur Ruhe zu bestatten.

 

 

Güstrow. 17. Juni 1852. Vor einiger Zeit war die Rede von dem Projekt einer großen Schweineschlachterei in Güstrow zum Export des eingesalzenen Fleisches. (Vgl. Archiv 1850 S. 9S und 1851 S. 59I.) Die Sache zerschlug sich, angeblich aus dem Grunde,

 

 

Rostock, 5. Juli. 1852. Der verflossene Johannis-Termin ist wiederum sehr günstig verlaufen. Vom Anfang an war Geld reichlich vorhanden, und dieses Verhältnis blieb bis zu Ende des Termins, so dass nicht alles vorrätige Geld Verwendung hat finden können.

 

 

Rostock. (Grönlandfischerei.) „Polarstern“, Kapitän P. Engel, kam am 27. Juli 1852 mit ca. 200 Robben, einem Wallfisch von ca. 80 Tonnen Tran, einem Narval (Unicorn, Einhorn) und einem Eisbären aus dem Eismeere zurück, nachdem er auf 80° NB. 22 Tage im Eise festgesessen hatte.

 

 

Rostock, 21. Juli. 1852 Nach einer ungewöhnlich raschen, nur 83stündigen Fahrt ist heute Morgen 3 Uhr das Dampfschiff „Friedrich Franz“ unter Führung des Kapitän Kossow von Petersburg hier angekommen. Der Unfall, welcher diesem Schiffe auf seiner vorletzten Reise von Petersburg auf hier während eines dicken Nebels bei Gothland zugestoßen ist, wird damit nun wohl erledigt sein,

Wohlenberger Wiek am 12. Februar 2012Nun, wenn Sie damit ihre ganze Fläche bis zur schwedischen Küste hinüber meinen, so muss ich unbedingt mit nein antworten.

Mit kleineren Strecken kommt dies aber allerdings vor, jedoch auch nur selten. Wenn einmal kältere Wintertage mit ruhigerem Wetter verbunden sind, so bildet sich von der K aus über dem flacheren Wasser eine Eisdecke, jedoch meist noch nicht so breit, als die Molen lang sind, so dass der Hafen offen bleibt. Und auch das hält nicht lange vor; jeder etwas stärkere Seegang zertrümmert das Eis und führt die Schollen entweder in die See hinein oder wirft sie auf den Strand, wo sie dann kleine Eisberge bilden. Seit einer Reihe von Jahren habe ich es nur einmal erlebt, im Winter 1855/56, dass alles so weit zugefroren war, wie das Auge vom flachen Strande aus reichte, d. h. etwa 1 Meile weit. Dort draußen hatten die Wellen eine Art Eisdüne aufgeworfen, und diese entzog uns selbst von den Stranddünen aus den Anblick des offenen Wassers. —

 

 

Aus: Die Ostsee und die Seebäder ihrer deutschen Küste. Prof. Dr. N. Girschner. 1868

 

Die Bildung, d. h. die Nährung des Geistes durch Gedanken, die wir aus den Ereignissen und Werken der Vergangenheit und Gegenwart der Menschheit schöpfen,

 

 

Anfang Septembers 1858 ging ich eines Morgens mit dem Lehrer Herrn Wüschen-Teterow, im Schlossgarten zu Ludwigslust spazieren. Als wir zu der katholischen Kirche kamen, bog ich nach dem Wasser, um Neckara dendroides mit Frucht zu sammeln. Kaum da, rief Müschen mir zu, was dort für ein Tier sei. Ich sah auf und erklärte es für einen Nerz.

Wann, und wo mag in Mecklenburg der erste Blitzableiter errichtet sein?

In eben diesem Stücke der Lüb. Anz. wird ein im Jahr 1781 oder 82 durch den Bützower Prof. Hecker zu Katelbogen auf einer neuerbauten Scheune angelegter erwähnt, welcher sich sogleich gut bewährte, indem er am 23. Aug. 1782 einen Blitz in den Erdboden hinableitete, während im Jahr 1781 eine Scheune, welche an derselben Stelle gestanden hatte, durch einen Blitz in Asche gelegt worden war. — Sollte dieser Ableiter etwa der erste in Mecklenburg gewesen sein?

 

J. D. Denso führt in seiner physikalischen Bibliothek, welche er als Rektor in Wismar (in den Jahren 1734 bis 1761, 2 Bände) herausgab, folgende Tatsache an, um die damals noch streitige Frage zu entscheiden: ob auch die Fische Gehör besäßen?

Wenn sonst vom Walde her eine kleine Trommel schallte und um das Heck der Dörfer her Zigeuner zogen, die aus Furcht vor dem roten Hahn im Dorfe selbst sich nicht sehen lassen durften, so ging man, um sein künftig Schicksal zu hören, hinaus zu ihnen und reichte den „Hexenmüttern“ seine Hand, aus deren Lineamenten man erfuhr, was uns beschieden.

 

Wir werden immer gut tun, Vorwürfe, die uns scheinbar nur im Scherz gemacht werden, ruhig als im Ernst gemeint hinzunehmen.

 Gutzkow, Karl (1811-1878) deutscher Schriftsteller, Dramatiker und Journalist

 

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