Umorganisierungen

Nachdem unsere Organisation so stark geworden war, mussten wir neue Verbindungsmöglichkeiten schaffen. Wir errichteten eine selbständige französische und belgische Gruppe. Mit der französischen befasste sich der österreichische Kommunist Arbert Haas, mit der belgischen der belgische Kommunist Berliner. Wir erklärten nun immer für mehrere Betriebe einen Kameraden verantwortlich; so für alle innerhalb der kleinen Postenkette gelegenen den tschechischen Kommunisten Hans Lederer, für das gesamte Blockpersonal im Lager Arnim Glanz, tschechischer Kommunist, für Union und DHW Arbert Haas, für Wäscherei SS und Lederfabrik Sally Grünvogel (deutscher Kommunist), und ebenso verfuhren wir mit den anderen Betrieben oder Positionen. Durch Wechsel der Arbeitskommandos, und insbesondere seit Mitte 1944 durch Massentransporte ins Reich wurde die Arbeit selbstverständlich äußerst erschwert, weil immer diejenigen, die sich gerade kennengelernt und zueinander Vertrauen gefasst hatten, wieder auseinanderkamen.