Wanderungen durch die Mark Brandenburg, 3. Teil
Themenbereiche
Enthaltene Themen: Havel, Oranienburg, Tegel, Fahrland, Falkenrehde, Wust, Hermann von Katte, Kloster Chorin, Zisterzienser
Inhaltsverzeichnis
Die Wenden und die Kolonisation der Mark durch die Zisterzienser
Die Wenden in der Mark
1. Geographisch-Historisches
3. Charakter. Begabung. Kultusgabung. Kultus
4. Rethra. Arkona. »Was ward aus den Wenden?«
Die Zisterzienser in der Mark
Kloster Lehnin
Die Lehninsche Weissagung
Kloster Chorin
Spandau und Umgebung
Sankt Nikolai zu Spandau
Das Havelländische Luch
Der Brieselang
Der Eibenbaum im Parkgarten des Herrenhauses
Schloß Oranienburg
Tegel
Die Seeschlacht in der Malche
Des Belvedère im Schloßgarten zu Charlottenburg
Potsdam und Umgebung
Die Havelschwäne
Die Pfaueninsel
Groß Glienicke
Fahrland
Die Fahrlander Chronik
Sacrow
Bornstedt
Wer war er?
Marquardt
Geheime Gesellschaften im 18. Jahrhundert
Uetz
Paretz I
Paretz II
Etzin
Falkenrehde
Zwei »heimlich Enthauptete«
Wust
Der Schwielow und seine Umgebungen
Caputh
Petzow
Baumgartenbrück
Alt Geltow
Neu Geltow
Werder
Die Werderschen
Glindow
Vorwort.
Auch diese neue Auflage des dritten Bandes der "Wanderungen" hat eine Umgestaltung erfahren. Wie bei Band I und II ist alles dem Spezialtitel nicht Entsprechende fortgelassen und durch ausschließlich Havelländisches oder doch dem Flußgebiet der Havel Angehöriges ersetzt worden. Auf diese Weise kamen hinzu: das Havel-Luch, Oranienburg, Tegel, Fahrland, die Fahrlander Chronik, Sacrow, "Wer war er?", Falkenrehde, Zwei "heimlich Enthauptete" und Wust, das Geburtsdorf Hans Hermanns von Katte. Daran schließt sich noch Kloster Chorin, das, wiewohl außerhalb des Flußgebietes der Havel gelegen, um Lehnins willen, dessen Tochterkloster es war, mit herangezogen wurde. Wobei zugleich der Wunsch mitwirkte, dem mehrere Kapitel umfassenden Abschnitt von der Kolonisation der Mark durch die Zisterzienser wenigstens annähernd einen Abschluß zu geben.
Das Historische (im Gegensatze zu "Oderland") tritt im ganzen genommen in diesem dritten Bande zurück, und Landschaft und Genre prävalieren.
An nicht wenigen Stellen entstand für mich die Frage, ob ich nicht, über die bloße Form hinaus, auch inhaltlich zu Änderungen zu schreiten und von einem inzwischen erfolgten Wechsel der Dinge Notiz zu nehmen hätte. Um ein paar Beispiele zu geben: das Friedrichsche Ehepaar auf der Pfaueninsel ist gestorben, Etzin ist niedergebrannt, und der in Trümmern liegende Teil der Lehniner Klosterkirche ist neu aufgebaut worden. Ich hab es aber mit Rücksicht darauf, daß alles Umarbeiten und Hinzufügen in der Regel nur Schwerfälligkeiten schafft, schließlich doch vorgezogen, das meiste so zu belassen, wie sich’s etwa ums Jahr 70 dem Auge präsentierte, und bitte den Leser, wo sich die Benötigung dazu herausstellen sollte, dies freundlichst im Auge behalten zu wollen.
Berlin, 24. April 1880
Auch diese neue Auflage des dritten Bandes der "Wanderungen" hat eine Umgestaltung erfahren. Wie bei Band I und II ist alles dem Spezialtitel nicht Entsprechende fortgelassen und durch ausschließlich Havelländisches oder doch dem Flußgebiet der Havel Angehöriges ersetzt worden. Auf diese Weise kamen hinzu: das Havel-Luch, Oranienburg, Tegel, Fahrland, die Fahrlander Chronik, Sacrow, "Wer war er?", Falkenrehde, Zwei "heimlich Enthauptete" und Wust, das Geburtsdorf Hans Hermanns von Katte. Daran schließt sich noch Kloster Chorin, das, wiewohl außerhalb des Flußgebietes der Havel gelegen, um Lehnins willen, dessen Tochterkloster es war, mit herangezogen wurde. Wobei zugleich der Wunsch mitwirkte, dem mehrere Kapitel umfassenden Abschnitt von der Kolonisation der Mark durch die Zisterzienser wenigstens annähernd einen Abschluß zu geben.
Das Historische (im Gegensatze zu "Oderland") tritt im ganzen genommen in diesem dritten Bande zurück, und Landschaft und Genre prävalieren.
An nicht wenigen Stellen entstand für mich die Frage, ob ich nicht, über die bloße Form hinaus, auch inhaltlich zu Änderungen zu schreiten und von einem inzwischen erfolgten Wechsel der Dinge Notiz zu nehmen hätte. Um ein paar Beispiele zu geben: das Friedrichsche Ehepaar auf der Pfaueninsel ist gestorben, Etzin ist niedergebrannt, und der in Trümmern liegende Teil der Lehniner Klosterkirche ist neu aufgebaut worden. Ich hab es aber mit Rücksicht darauf, daß alles Umarbeiten und Hinzufügen in der Regel nur Schwerfälligkeiten schafft, schließlich doch vorgezogen, das meiste so zu belassen, wie sich’s etwa ums Jahr 70 dem Auge präsentierte, und bitte den Leser, wo sich die Benötigung dazu herausstellen sollte, dies freundlichst im Auge behalten zu wollen.
Berlin, 24. April 1880