Der Pennal

Was ein Pennal sei, fragt der Leser. Ein ungemein vielseitiges Wesen, welches zu beschreiben nur durch eine Menge von bedeutungsvollen Namen möglich ist. Da er eine gewaltige Verwandlung durchgemacht hat, so erscheint er als ein Quasimodogenitus, vulgo Neovistus, Neugeborener oder Neubekehrter. Noch sieht er mit blöden Augen in die Welt hinaus und ist also ein Innocenz, Unschuldiger, da er gern dreist den Schnabel auftut, dieser Schnabel aber noch bedenkliche gelbe Stellen zeigt, so ist er ein Napfschnabel. Auf der Universität schmarotzt er, und darum heißt er — Verleihung, ich habe ihm den Namen nicht beigelegt — Spulwurm. Ein alter Glossator sagt etwas — aber nur ein ganz wenig — höflicher: „Der Pennal ist die Hefe, der Bodensatz (Faex) der Studenten,“ und ihm nach rufen viele in etwas bequemerer Aussprache, sobald ein Pennal an ihnen vorübergeht, höhnisch: „Feix, Feix!“ Dem tiefer blickenden philosophischen Sinn erscheint er dagegen wohl als eine Missgeburt, denn als die Natur einen Studenten machen wollte, da griff sie fehl und schuf also den Pennal, und deshalb hat man das Recht, ihn Studiosus occasionatus zu nennen. „Aber sei deswegen nicht allzu traurig, mein Junge, denn die Natur kann deswegen doch schließlich ihre Absicht durchführen, sobald das Hindernis entfernt ist, denn gerade so, wie der Knoten gebunden ist, muß man ihn wieder auflösen.“

Aus diesen mannigfaltigen Lichtern, mit denen kundige Leute den Pennal beleuchtet haben, wird jedermann klärlich erkennen, daß die höchste Verwandtschaft mit dem Beanus vorliegt, wie zwischen Ei und Küchlein. Denn wer durch die Deposition gegangen ist, ist noch lange nicht ein fertiger Student, der überall Anspruch in der Stadt erheben kann, der Erste zu sein und als solcher geachtet zu werden, sondern zunächst eben ein Pennal, und diese Verwandtschaft tritt sofort leuchtend heraus, wenn man alle jene Farben zu einer einzigen mischt. Siehe, da heißt es dann kürzlich und klärlich: „Ein Pennal ist ein unvernünftiges Tier, das weder Maß noch Grenze seiner Ungeschliffenheit hat.“ Es wäre kaum nötig, dieser deutlichen Rede noch etwas hinzuzusetzen, aber da ein Weiserer als ich es doch für schicklich gehalten hat, so will ich mich fügen und seinen tiefen Sprüchen lauschen. Pennalis ist er, weil er in der Büchse an seinem Gürtel sorgsam seine Schreibfeder, Penna, mit sich herumträgt, um seines Lehrers Worte aufzuschreiben (oder auch nicht, wo denn die schlechte Feder allerlei gute Vorwände abgeben wird), und ein amimal brutum, ein unvernünftig Tier ist er, weil geschrieben steht: „Der ungebändigte Pennal ist wie ein mutwillig Kalb; sie verstehen sich ja nicht in Burschensitten zu fügen, weil an deren Feinheiten nicht jeder Esel Geschmack findet. Der tierische Mensch vernimmt nichts von dem Studiosentum, es ist ihm Torheit, er kann es in seinem dicken Hirn nicht verbauen.“ und nicht Grenze noch Maß seiner Ungeschliffenheit hat er, „dadurch unterscheidet er sich von dem Bacchanten, der seine Possenreißerei zügeln muß im Hinblick auf den Stock des Schullehrers, der jede Übertretung alsbald ahndet, ohne daß Einspruch erhoben werben kann.“


Ein Blick ins alltägliche Leben des Pennals beweist, wie er emsig bemüht ist, aller jener obigen tiefsinnigen Namen sich würdig zu beweisen. Diele sagen, was er ist; aber wenn wir anfangen wollen zu schildern, wie er ist, dann ist zu fürchten, daß wir gar nicht das Ende finden können. Darum schlage ich vor, auch hier einen Gewährsmann reden zu hören, der (1611) eine vorzügliche Schilderung uns hinterlassen hat:

Zum ersten: Der Pennal ist ein Haltfest (tenax) und Geizkragen und misst lieber einen Finger von seiner Hand als ein Goldstück aus seinem Beutel, denn er hat in seiner Grammatik gelernt: Sparsamkeit ist eine große Rente. Also muß er dem Depositor schwören, kein Geld von der Universität wieder mit nach Hause zu nehmen; geschähe das nicht, so würde er ein Händler oder ein Jude und wuchern mit seinem Gelde und große Reichtümer sammeln und nicht in den Himmel kommen.

Zum andern: Der Pennal ist sehr auf seinen Vorteil bedacht und achtet wichtig, was du gar nicht merken würdest, und deswegen verbirgt er sein Geld in der Streu seines Kissens, ein Groschen ist ihm die ganze Welt, beim Gelage zählt er alle Schlucke aus der Kanne.

Zum dritten will er gern voran sitzen am Tisch und nicht der letzte scheinen, weil er sich gewöhnt hat, um den ersten Platz bei der Syntax oder Dialektik zu disputieren, wo es schmählich ist, untenan zu sitzen. So ist es ihm zur Gewohnheit geworden, und er kann nicht leicht davon lassen, weil ja, wie die Ärzte sagen, jede plötzliche Veränderung gefährlich ist.

Zum vierten ist er wählerisch, weil er beim Mahl die besten Bissen zu erschnappen pflegt aus der Schüssel und ist sehr lecker bei der Wahl der Speise. Und Nieren mit Fett sind seine Wonne. Er ist ja ein verwöhntes Kind, das noch nicht lange von seiner Mutter Brust gekommen, und die Mutter hat ihn so gelehrt.

Zum fünften setzt er sich gern bei den Mädchen in Gunst, sie wählen ihn sich allein zum Helden, denn er kann sehr geziemend löffeln und küssen und schöne Galliarden tanzen und fein den Hof machen mit Zitherspiel und Singen.

Zum Sechsten merkt euch, daß der Pennal ist frech und sehr streitsüchtig, fordert jeden heraus, will sich mit allen messen und glaubt, daß niemand mannhafter ist als er. Er hat sich nämlich in der Schule gut bewährt, über der Bank, weil er die Rute des Lehrers anfassen konnte und die Schuhe aus den Händen des Kalfaktors entwenden und sich in Freiheit setzen, und niemand wagte zu sagen: Was machst du?

Zum siebenten merke, daß er ein furchtsames Tierlein ist hinsichtlich seines Standes. Er denkt nämlich, daß jedem seine Mängel auf der Stirn geschrieben stehen, weswegen der Dichter sagt: Die Pennalherzen regiert die Furcht. Wenn also sein Stand erwähnt wird, sitzt er ganz still da, mag auch seine Augen nicht aufheben, weil er ein großer Sünder ist, sondern schlägt an seine Brust und spricht: „O Herr, laß dies Jahr sanft und schnell vorübergehen.“

Achtens ist er ein sehr gelehrter und weiser Lateiner, und seine Bildung hängt ihm aus Nase und Ohr wie ein Wurm, weil er ja sehr lange Primaner war und längst die ganze Grammatik an den Schuhen abgerissen hat und kann alle metaphysischen Termini am Finger herzählen wie ein Vaterunser und Kommentare schreiben zu Euklid und disputieren für und gegen im großen Kreise Philosophierender und viele Paradoxa aufstellen gegen Priscianus und Älius Donatus, und ist niemand, der seinem Geiste widerstehen kann, und er kann deswegen den Magister machen, wann er will.

Neuntens ist er sehr stolz und unverschämt, und kann ihm niemand hinsichtlich seines Ansehens verglichen werden. Vergleiche man ihn also dem Pfau, denn er bläht sich, wenn er seiner Gelehrtheit gedenkt und wird klein, wenn er an seinen Stand denkt, denn ein Pennal ist ein trotzig und ein verzagt Ding.

Zehntens ist er sehr disputax und will im Verkehr auf alles antworten, gefragt und ungefragt und jeden aus der Fassung bringen in seiner Rebe und niemandem weichen, nicht einmal dem Teufel. Denn es ist ja so schön, wenn mit Fingern auf einen gezeigt wird und gesagt: Das ist er! Und ein Wissen, das man nicht zeigt, hat keinen Nutzen, wie ein verborgener Schatz. Deshalb sieht geschrieben: Du sollst deine Kunst leuchten lassen vor den Studiosen, daß sie deine guten Begriffe sehen und dein Ruhm und Name offenbar gemacht werden.

Endlich und zum Schluß ist ein Pennal geschwätzig, naseweis, bissig, gefräßig, trunksüchtig, raffgierig, geizig, störrisch (loquax, dicax, rnordax, vorax, bibax, rapax, tenax, scapax), so daß alle Vokabeln auf ax bei ihm zutreffen. Denn da in der Schule es auf seinem Rücken tax tax tax erschallte, wurde ihm alle vocabula monstrosa aufgedrückt.

Und dieses alles sollt ihr euch gut einprägen, denn eins der obigen Merkmale ist schon hinreichend, euch zu zeigen, nach was für einem ihr forscht. Und dann macht das Zeichen des Kreuzes und sprecht: „Von solchem Pennal befreie uns, Heer.“ Soweit unser Gewährsmann, und man wird zugeben, daß er, abgesehen von dem Missbrauch frommer Sprüche,*) mit löblicher Gründlichkeit und Klarheit verfährt. Andere kennen noch Pennales domestici, die Hauspennale, als besondere Abart so genannt, weil sie in der Universitätsstadt oder in der nächsten Nachbarschaft in den Häusern der Eltern wohnen, und nennen sie auch wohl spöttisch Stammfeix und Hausunken und Hauslöffel, aber wie sollten wir bei unserer ernsten Darlegung auf diesen spöttischen Ton eingehen. Vielmehr sammeln mir unsern Geist zu gründlicher Betrachtung des hohen und mühseligen Erziehungswerkes, das den erwähnten Ausartungen und Fehlgebilden gegenüber angewandt werden muß, um daraus Menschen, das heißt, rechte Studenten zu machen.

*) Der Missbrauch ist hässlich, konnte aber, um die Denkungsweise jener Zeit zu beleuchten, nicht verschwiegen werden.

Kommt ein Pennal auf die Universität, so schmückt er sich gern mit ihm nicht gebührender Tracht, um ein Student zu scheinen. Weg mit dem güldenen Ring vom Finger, du Narr, der mag sich in der Hand Weiserer in edlen Gerstensaft verwandeln! Herunter die nickende Feder vom Hut, nimm dafür die Schreibfeder zur Hand! Zerbrecht ihm den Degen, den er so prahlend an der Seite trägt, und gebt ihm in die Hand eine Rute, die ihm gebührt, denn es heißt: Suum cuique. Also laßt die Ehrenzeichen nebst dem Mantel dem Studenten allein. Hat der Pennal einen durchlöcherten Hut, zerrissene Kleider und Hosen, schleppende Pantoffel statt der Schuhe, So ist er versorgt, und hat er seinen Mantel nicht schon versetzt oder an einen Würdigeren abtreten müssen, so darf er ihn nur auf dem Arm oder in der Hand tragen. In der Kirche soll er an einem bestimmten Orte bei Standesgenossen seinen Platz finden, und wenn er sich bei andern eindrängt, so wird er's bedauern. Es kommt die Zeit seiner Degradation, und alles fällt auf sein Haupt, und er muß in Sack und Asche seine Überhebung bereuen. „Wohl gab es einmal einen, der stolzierte hoffärtig umher, und die Jungfrauen hingen an seinem Munde. Hernach stellte sich heraus, daß er noch Bacchant war. Dem stellte man die scharfen Fragen, und er wurde degradiert und er tat einen großen Fall und wurde in die Hand des Depositors gegeben und mußte seinen letzten Pfennig herausrücken.“

Wie nun aber, wenn die Pennale mit loser Zunge ihre Standesgenossen und andere in der Kirche durchhecheln, ehrliche Leute, die auf dem Markt ausstehen, bestehlen, in der Bürger Häusern oder auf den Dörfern Handel anfangen, die Bauern verhöhnen, die Frauen vexieren, die Zäune vor den Toren niederreißen, sich prügeln untereinander und treiben allerlei grobe Büffelspossen? Man glaube nur ja nicht, daß ich übertreibe, denn leider kommen solche Ausschreitungen täglich vor. Und ich frage noch einmal: Was dann? Ist es da nicht löblich und gut, daß die Studenten sich derselben annehmen, bevor sie ganz entarten und versinken?

An den Toren stehen in jenen Zeiten, wo die Neulinge die Universität beziehen, die „Auftreiber“, die herumlungern, gleichsam spazieren gehen, den Ankömmling so zufällig grüßen. Woher? Wohin? „Ach, wie gut, daß Ihr mich getroffen habt, bevor Ihr in die Stadt gekommen seid. Nehmt euch nur ja in acht vor Unbekannten, die überall herumlauern Und unerfahrene ausbeuten.“ — Der Pennal bittet um Rat, der Auftreiber verweigert ihn, um nicht in Ungelegenheiten zu kommen, gibt endlich dem Bittenden nach, indem er mit ihm Mitleid zeigt, und verspricht ihm, ihn in ein gutes Gasthaus oder auf seine Bube oder an sonst einen guten Platz zu führen. Lässt der Pennal sich berücken, so ist er sofort umgarnt, um nie wieder loszukommen. Ist er unvermutet schlau und vielleicht schon gewarnt, dann späht der Auftreiber ihm nach, eilt zu den Seinen, die im Trinkhause versammelt sind und meldet: Es sei ein Pennal da, die Landsleute möchten sehen, was zu tun sei, da er sich nicht bei der Nation melden wolle. Man beschließt, den jungen Herrn tapfer zu agieren, schimpfieren und tribulieren. Nach zehn Uhr abends machen sich die Nationalisten auf und ziehen vor sein Losement (Museum, Wohnung}, brüllen, blärren, brummen, grunzen, blöken. Sie schimpfen auf ihn und auf seine Eitern, werfen ihm die Fenster ein. „Heraus, du Pennal! du Feix, du Spulwurm!“ Sie fordern ihn sofort mit vielen Flüchen, er solle mit dreien ihrer Helden raufen. Der Geängstigte hütet sich wohl, ihrer Aufforderung zu folgen. Begegnen sie ihm am nächsten Tage auf der Straße, so pfeifen sie ihn aus, verspotten ihn, fallen ihn auch zuweilen an und verwunden ihn. Somit treiben sie ihn endlich dazu, ihren Willen zu tun, das heißt als Pennal in die Verbindung zu treten.

Zuweilen haben sie nicht einmal große Mühe nötig, er läuft ihnen von selbst zu. Aufgeblasen wie er von zu Hause kommt, gebärdet er sich unter dem Tore wie ein Türke, schmeißt dem Torhüter, der ihn nicht zollfrei passieren lassen will, weil er ihn für keinen Studenten hält, ins Gefräß, geht zu den Landsleuten, die ihn jubelnd auf den Burgkeller führen. Alsbald geht sein Geld drauf für Getränk und für die Spielleute, die ihn schmeichelnd für einen Junker erklären. Die ganze Nacht wird durchzecht. Ganz unbekannte Studenten machen sich an ihn, er bezahlt willig die Heringe zum Frühstück, geht mit in den Weinkeller, da er ja die Weinsorten kennen lernen muß, und hält alle frei. Am nächsten Tage mietet man ihm eine Wohnung. Alsbald kommt die ganze Kompagnie und will die Stube einweihen, er muß den Introitus geben, Hering und Wein. Tut er es nicht, wird er für einen Knospen und Schulfuchs erklärt, der rechten Universitätsbrauch noch nicht kennt. Also gibt er, so lange er hat. „Trag auf, schenk ein, sauf aus!“ „Ha, lustig Ihr Herren, Ihr sollt alle meine Gäste sein und keinen Pfennig geben.“ Wird sein Geld zu früh alle, so soll er borgen, sie schnauben und schnarchen und befehlen und misshandeln ihn, schmeißen, schlagen, raufen, schelten, werfen ihn hin und treten ihn. Er muß unter den Bänken sitzen, die Lichter putzen, ausspülen, einschenken, zutragen. Er gehört in den Winkel und muß sich ducken und schweigen. Nach solchem Erlebnis behält er meistens nicht soviel übrig, daß er als Beanus den Depositor bezahlen kann. Und doch ist dieses alles nur der Anfang seiner Pennal-Erfahrungen. Sie kommen bald noch besser. Will er unter den Bedrängnissen aushalten, so muß er schnell nach Hause schreiben und seine Not offenbaren und um Zuschuss bitten. Denn nun kommt sehr oft an ihn die Aufforderung, zu traktieren und Schmäuse zu geben; Solche Pennalschmäuse richten des Vorteils halber manchmal sogar Professoren auf Kosten des Neulings in ihren Häusern her, ober sie besuchen sie wenigstens auf Einladung hin gar zu gern, um einmal wieder Gutes zu genießen. „Sie helfen das Kalb weidlich mit austreiben, geben zum Gesauf an den Tischen selbst mit Anleitung, schenken Halbe ein und schreiben das Doppelte an.“ Jemand erzählt: „Als ich auf die Universität gekommen war, besuchten mich in meinem Pennaljahr etliche Erzpennalputzer, sie sahen, daß ich Camerarri borae subsecivae in der Hand hatte, und riefen: Seht, was das für ein hoffärtiges Pennal ist, daß er gleich in großen Büchern lesen will. Du kleines Pennal, verstehest du denn, was du liesest? — Ich verstummte und machte eine tiefe Reverenz. Da kam einer auf mich zu und sprach: „Habt Ihr Geld? — Ich sprach: Nein. — Da antwortete er: So schickt den Camerarius auf den Weinkeller und laßt ein paar Viertel Wein holen, ich will Euch gnädig davon helfen. Ich schickte meinen Camerarius und meinen Mantel, den ich Sonntags zu tragen pflegte, und bat den Wirt, er möchte mir aushelfen, bis ich an den Vater schreiben könnte. Der Herr Bürgermeister Lünker, ein redlicher Deutscher, war in dem Keller, durchblätterte den Camerarius, besah, was ich in margine geschrieben, und sagte erstlich zur Magd: Das muß ein feiner, gelehrter Heer sein, der das Buch gelesen hat. — Dann sagte er zum Wirt: Gebt ihm, was er haben will. — Wer war so froh wie ich, daß ich die Wetterauischen Milchbengel kontentieren konnte. Ich wartete ihnen so höflich auf, als würde ich Page beim Herzog von Friedland und dachte, wenn ich einmal zu wenig einschenkte, ich würbe die entsetzliche Stimme hören: Laßt die Bestie auf henken! — Diese Angst war wohlbegründet, denn wer im Bewirten säumig war, den tribulierten sie, sie stießen ihm Gläser ins Gesicht, schändeten Bart und Haar, schunden ihm die Haut, und es ist wohl vorgekommen, daß jemand in Verzweiflung dem Studium entsagt oder Hand an sich selbst gelegt hat oder an der Misshandlung gestorben ist. Auch von seinen Sachen, Möbeln und dergleichen muß der Pennal hergeben, was der Student fordert, denn ein Pennal hat kein Eigentum. Wer auf die Universität mit großer Ausstattung gezogen ist, soll diese nur sorgfältig verstecken, denn die Hand des Burschen greift gelassen nach allem, was dem Herrn gefällt, er nimmt Repositorium und Stuhl, Tintenfaß und Feder, Glas und Humpen; wird's ihm verweigert, so zerschlägt er's, ja, er Schlägt Öfen und Türen, Tische und Kasten zusammen. Der Pennal muß abschreiben, aufwarten, Botengänge für den Senior tun zu den Burschen. Oder die Stationen haben, wie im ersten Abschnitte bemerkt, rege Verbindung mit der Heimat und senden regelmäßige Boten, oft im Semester mehrere Male, um Schuldner zu mahnen, mit den alten Mitgliedern in Verbindung zu bleiben und dergleichen mehr, und wenn man kein Geld hat, Läufer anzunehmen, so kann es sein, daß man Pennale benutzt und sie zwanzig Meilen und weiter hinaussendet. Auch muß der Pennal der wirkliche Bediente seines Leibburschen sein, dessen Schuhe und Kleider putzen, Aufträge und Ausgänge besorgen, ihm bei Tisch aufwarten, beim Spazierengehen ihm als Trabant nachtreten, den Betrunkenen nach Hause schaffen, den Kranken pflegen, dem Rauflustigen den Degen nachtragen und immer Gelb geben. Vor dem herankommenden Studenten muß er aufstehen und ihm tiefe Reverenz machen, Karten für ihn in der Tasche stets zur Verfügung halten und bereit sein, seine saubern Kleider mit den abgetragenen des andern zu vertauschen. Sitzt ein Pennal in Unterhaltung neben einem Mädchen, so muß er dem herantretenden Studiosus Platz machen.

Gegen alle solche Ordnungen gibt es keinen Widerspruch. Wenn man ihn schimpft, darf er nicht klagbar werden wegen Injurien, denn er ist „ein Tier, welches nicht recht, nicht unrecht hat, und die Wahrheit einer Beleidigung ist hinreichend, den Beleidiger zu entschuldigen.“ Niemals soll er sich beschweren, daß er auf dem Markte oder auf der Straße geprügelt wird oder in den Brunnen getaucht; letzteres geschieht, wenn er auf Anrufen nicht sofort aus dem Wege gegangen ist. Auch hat er kein Recht zur Herausforderung, denn er darf noch keinen Degen führen, nur die ihm gebührende Rute. Rächt er sich durch Schimpfen ober gar Anzeigen beim Rektor, so vereinigt sich die ganze Schar der Gewalttätigen gegen ihn, er wird gewiß nicht absolviert und zum Studenten gemacht. Lieder also läßt er sich plagen und hält die Misshandlungen stumm und tapfer aus und tröstet sich mit dem Gedanken, daß jedes Ding ein Ende haben müsse, die Pennalzeit nach einem Jahr.

Armer Pennal, du hast dir schlechten Trost ausgesucht. Du singst dir täglich heimlich zu: „Ein Jahr ist bald herum!“ Aber du wirst halb den Eindruck gewinnen, als hätten die Studenten es mit dem Jahr gemacht, wie nach der Meinung eines Fremden im Rostocker Hafen die Jungen mit dem Ende eines Ankertaues, nämlich das Ende abgeschnitten. Anfangs redete man vom gebräuchlichen Jahr und setzte zur Sicherheit fest: Jahr und Tag. Dann aber kam die Erwägung, daß ja die Ferien, die die Neulinge dem Einflusse der Burschen entzogen, dem Pennalismus eigentlich verloren waren, darum galt es hier auszugleichen, und man setzte Jahr und Monat, anderswo ein Jahr sechs Wochen fest, und mit grausamem Scherze fügte man noch sechs Tage, sechs Stunden, sechs Minuten dran. Während dieser Frist legte man allerlei Fußangeln aus. Die Zeit sollte wirklich zusammenhängend auf der Universität verbracht sein. In absentes non valet praescriptio. Vielleicht, daß der Pennal sich gedacht hat, eine Zeitlang von der Bühne zu verschwinden und die Burschen wüten zu lassen — aber die Schoristen*) passen auf! Nur wer nach Hause geht, um sich Lebensmittel und Geld zu holen, die ja den Gönnern zu gute kommen, ist entschuldigt. Auch darf der Pennal wohl in der Pestzeit weggehen, wie andere, aber er darf dann nicht nach Hause, sondern muß die Zeit anderswo verbringen und sofort nach Aufhören der Pest zurückkommen.

*) Woher dieser Name der älteren Studenten stammt, ist unklar, sicher nicht daher, daß sie die Pennäler schoren, wahrscheinlicher von Schorum, das wohl Schmaus bedeutet.

Sonstige Gründe, die Abwesenheit zu entschuldigen, gibt es nicht. Kehrt ein Pennal nach unerlaubter Unterbrechung der Zeit seiner Ausbildung bald zurück, so hat er das jus postliminii noch für sich und man rechnet ihm die Zeit der Abwesenheit nur doppelt zu der Pennalzeit zu. Entsteht aber in seiner Ausbildung eine zu große Lücke, dann ist alle seine bisherige Ausdauer umsonst, er muß noch einmal die ganze Prüfungszeit von vorn anfangen. (Es ist in Leipzig gestattet, sich einzelne Rechte durch einen Schmaus vorher zu erkaufen, z. B. Degenführen, Hutfedertragen u. s. w., jedoch muß jedes einzelne Recht durch einen tüchtigen Schmaus erworben werden.) Und wenn irgend ein Grund vorhanden ist, den Pennal als noch nicht genügend bewährt und befestigt anzusehen, so wird der Schlusstermin immer wieder hinausgeschoben, und Widerspruch ist gegenüber der mit unbeschränkter Macht ausgestatteten Gesamtheit unmöglich.

Nur eine Macht gibt es, die selbst den Willen des trotzigsten Burschen lenken kann, jene Macht, die die größte zu allen Zeiten gewesen und kräftiger gebraucht ist als die der Tyrannen, das ist die des Weibes. Wenn der Pennal gelernt hat, die Würde eines Studenten zu wahren und bei den Mädchen beliebt ist, kann eine Jungfrau für ihn die Losgebung erbitten, wenn er sich bereit erklärt, den Genossen die übliche Vokation (Einladung zum Schmaus) zukommen zu lassen. Zu solcher Losgebung bedarf es bestimmter
Feierlichkeiten, und sie ist ziemlich verklausuliert. Zunächst muß eine Jungfrau aus vornehmem Stande, welche genaue Kenntnis von der ganzen Angelegenheit hat, zum Richter gewählt werden; man stellt umständlich den Tatbestand fest und prüft die Würdigkeit des Pennals. Dann darf er vor der Jungfrau auf die Knie fallen und ihr den Eid leisten, daß er den Pennal ausziehen und den Studiosen anziehen will. Aber diese Weise ist insofern bedenklich, als die ganze Handlung für ungültig erklärt werden kann, wenn etwas bei der Feierlichkeit vergessen ist und — es gilt der Befreite nur in jenem engern Kreise als Studiosus, der an der Feier sich beteiligt hat, nicht also für die Mitglieder der andern Nationen. Denn Privatorum pactis jus publicum inverti uon potest.

Vielleicht, daß an einer Universität die Legitimatio per subsequens Magisterium galt, wenn der Pennal innerhalb seiner Zeit die Magisterwürde erwarb, weil durch diese die Flecken des Pennalismus abgewaschen wurden. Aber ein solcher kam natürlich keineswegs ohne Schmaus davon, auch fehlte es nicht an Stimmen, die auf Durchführung seines Pennaljahres bis ans Ende bestanden. Vielleicht, daß auch der Landesherr durch ein besonderes Privilegium Adligen in einem Diplom das Recht gab, nicht Pennal zu sein, aber es sah der Student, der seinen ungebundenen Sinn schwer zu einer besonderen Achtung vor Rang und Würden bequemte, missmutig auf solche Drücker oder Schieber und ließ seinen Launen bei späterer Gelegenheit um so rückhaltsloser die Zügel gegen sie schießen.

Begleiten wir nun nach dieser Unterbrechung den Pennal bis ans Ende seiner dornenvollen Laufbahn „auf seinem legten Wege“. Ein Jahr, sechs Wochen, sechs Tage, sechs Stunden, sechs Minuten sind vorübergegangen. In dieser Zeit haben die Studenten es meistens nicht geduldet, daß er sich im Auditorium hat sehen lassen, er ist ja noch kein Mensch, sondern will erst einer werden. Vielleicht spürt er auch noch keinen allzu großen Drang nach Wissenschaft, aber sicher nach Freiheit. Da wandert denn der Pennal durch die ganze Nation. Bei jedem Mitglieds derselben stellt er sich ein, und überall wiederholt er demütig die Bitte um die Absolution und ladet zu dem Abschiedsschmause ein. Die Nation tritt zusammen und berät den Fall und zeigt sich, da nichts besonderes einzuwenden ist, vielmehr der Schmaus recht üppig ausgerichtet werben soll, bereit, die Bitte zu gewähren.

Bei allen durch die Satzungen angeordneten Konvents-Gelagen der Nation ist es der Brauch gewesen, den Pennal zu vexieren. Was aber an diesem letzten Abende bei der Absolvierung vom Pennalzustand über ihn kommt, ist der Gipfel der Vexation. Die Schriften reden mit einer gewissen Zurückhaltung darüber, sie lösten nicht geradezu den Schleier, sondern begnügen sich mit Andeutungen. Noch einmal werden ihm, wie so oft, seine Sünden und Mängel vorgehalten und ihm die Bußen auferlegt. Er muß unter den Tisch kriechen und miauzen, Nasenstüber aushalten; wenn er eifrig mit Bierzutragen bedient, gönnt man ihm Stirnknuppen und rauft ihn an den Haaren. Ist er durstig, dann mischt man ihm in seinen Trank zerschnittene Nestel, Lichtösel, Tinte, Senf, schlechte Butter und zwingt ihn, ihn zu nehmen. Als Speise bietet man ihm ein Gemisch von Wurst, Brot, verstoßenen Ziegelsteinen oder Scherben, Salz und dergleichen, und will er nichts essen, so stopft man ihm das gräuliche Gericht mit solcher Rohheit in den Mund, daß die Lippen bluten. Gelegentlich dient er einem Studenten als Pferd oder Esel, denn der reitet auf ihm herum, stößt ihn mit Sporen und trinkt, auf ihm sitzend. Dazu singen andere die Bacchusmesse, die anhebt: O vitrum gloriosum. Antwort: Mihi gratissimum, ober das Pennallied:

Prächtig kommen die Pennäler hergezogen.
Die da neulich sind ans geflogen
und haben lang' zu Hanse gesogen
Von der Mutter,

welches schließt mit den Worten:

So tut man die Pennal agieren.
Wenn sie sich viel imaginieren
Und die Studenten despektieren usw.

Oder das andere Lied:

Resonet in laudibus
Cum jucundis plausibus
Vitrum nostrum gloriosum
Per omnia Kling Klang Klorum.

Es gibt eine Disputatio Physiolegiatica de Jure et Natura Pennalium von D, Lucas de Penna utriusque Grobiauitatis Candidatus. Diese mit vielem Humor verfasste Schrift, die mit überlegenem Spott auf die Pennale herabsieht und ihre Schwächen erbarmungslos darstellt, wurde auf dem Gelage zur Grundlage von Disputationen gemacht, und die Pennale waren genötigt, über einzelne Abschnitte, die besonders bitter für sie waren, nach dem Sinne der Studenten zu disputieren, sich selbst also bloß zu stellen und zu verurteilen. Wir folgen dem Verfasser als dem ältesten Gewährsmann über Pennalfragen: „Gegen den Pennal ist das Mittel der Schrift gut: Zeig deinem Bruder seine Fehler und bring ihn zur Vernunft zurück, damit er vorn Bösen läßt und tut das Gute, und kannst du es nicht allein tun, so nimm andere zu dir, die stärker sind als du. Will er nichtsdestoweniger auch nicht hören, dann züchtigt ihn, denn es liegt in seinem Vorteil, daß er nicht stirbt in seinen Sünden. Mitleid darf man mit ihm nicht haben, denn er sündigt mehr aus Gewohnheit als aus Schwäche, und er muß selbst später vielen Dank sagen. Und er soll deswegen nicht zürnen, denn ein Freund muß den guten Willen des Freundes erwägen, und niemand wird ihn aus Haß vexieren, sondern aus Zuneigung, denn wer seinen Freund lieb hat, der tadelt ihn. Vielmehr damit keinem sein Pflichteifer nachteilig sei, muß er ihm dann und wann Einladung zum Gelage bringen und sich Freunde mit dem ungerechten Mammon machen, damit sie ihn dereinst in ihren Stand aufnehmen. Wie aber, wenn ein Pennal sich die Behandlung nicht gefallen lassen will, darf er sich dem Agierer widersetzen? Nein, injusta est defensio, ubi justa est offeosio. —-

Wenn nun ein Studiosus einst der beste Freund des Pennals gewesen, darf er dann jenem durchhelfen, daß er nicht vexiert werde? Durchaus nicht, denn hier handelt es sich um eine Staatsangelegenheit, und es muß dem Staate daran liegen, daß die Vergehen nicht ungebessert bleiben. — Was nun die Sache anlangt, so rate ich doch, daß ihr nicht allzu hart die Macht anwendet, denn eine mäßige Zurechtweisung steht euch zu, allzu große Härte wird als Schuld gerechnet.

Ich frage: Ist die Vexierung gerecht? Es scheint nicht so, weil sie eine Injurie ist, die das Ansehen bei guten Männern und schönen Mädchen kränkt. Und dennoch muß die Ansicht von ihrer Nützlichkeit gelten, weil sie Verstand gibt, wie die allgemeine Ansicht davon hält, und ist gleichsam ein irdisches Fegefeuer, durch welches alle Pennalmängel abgestreift werden, bis der Pennal nach Erfüllung seiner Zeit zum Studententum gelangt. Dies wird auch ausgedehnt auf den, der so ungewöhnlich gelehrt ist, daß er schon nach einer einzigen Woche könnte den Magister und nach zwei Monaten den Doktor machen. Denn Gelehrtheit verändert den Stand nicht. Mag ein solcher alle feinsten Regeln im Herzenschrein haben, so daß an seine Gelehrsamkeit zu zweifeln Sakrileg wäre, so wird er doch nicht notiones primas et secundas kennen, welche Geheimnisse der Akademien sind und nicht den Scholaren kund werden.

Wer ein Vornehmer ober Adliger ist, mag wohl einen Vorzug haben in Bezug auf das bürgerliche, nicht aber auf das natürliche Recht. Von Natur sind alle gleich, und für den gleichen Fehler gilt das gleiche Heilmittel. Ja, es muß der Vornehme, der sich vergeht, mit doppelter Strafe belegt werden wegen des Beispiels. - Das gilt auch von dem, der immer sehr höflich ist und kann den Mädchen schöne Kredenzen machen und höchst seine Handküsse und nimmt vor jedermann den Hut ab. Der zeigt wohl, daß er all-gemeine Höflichkeit kennt, aber nicht die örtliche und gebräuchliche. Man setzt also bei jedem voraus, daß er die Sitte eines fremden Platzes nicht kennt.

Solche Regel wird auch ausgedehnt auf den, der fleißig Einladungen erlässt und will großartig erscheinen und zeigt sich gegen seine Natur freigebig. Denn es gilt der Satz: Nemo in necessitatibus liberalis est. Ein solcher denkt mehr an sich als an andere, darum muß List der List begegnen. — Wenn nun jemand nicht viel Geld hat und wenige Groschen in seiner Börse? Vorsicht, daß man euch nicht täuscht! Denn sie sind sehr Schlau im Verbergen ihres Schatzes, also darf man solche Entschuldigung nicht leicht gelten lassen, wenn er nicht den Eid der Armut darüber geleistet hat. Man setzt doch voraus, daß niemand mittellos in die Fremde zieht, zumeist, wenn er ein Muttersöhnchen ist oder in der Kantorei als Sänger gewirkt hat. Aber wenn er wirklich so mittellos ist, dann muß er, was er nicht an Geld geben kann, am Leibe geben und muß tüchtig vexiert werden, dieweil er nicht voll bezahlt hat. Denn wird es mit ihm leichter genommen in der Geldstrafe als beim Vermögenden, so muß er doch schwerer in Leibesstrafe angefasst werden. So wird es allgemein gehalten. Zur Vorsicht merkt aber doch, daß solche zuweilen das Privilegium miserabilium personarum haben, sind ja dann so schon beklagenswert genug, werden schon von der Armut genug gedrückt, und dem Bedrängten muß man nicht noch mehr Drangsal machen.

Aber wenn nun einer so arglos ist, daß er kein Kind kränken kann und hat große Unterwürfigkeit und zieht bettelnd durch die Stadt? Vor solchem hütet euch, denn sie kommen ja zu euch in Schafskleidern, inwendig aber sind sie reißende Wölfe und haben den Teufel unter dem Mantel wie so ein Bußbruder.“

So unser Gewährsmann, dessen Thesen grundleglich werden bei allen aufgeworfenen Fragen.

Und wenn nun der Pennal durch die lange, dornenvolle Zeit, in der die Station stets über ihm schwebte, endlich bis zu den äußersten Terminen gekommen war, geduldet hatte, was menschenmöglich war, dann mußte er feierlich versprechen, unter allen Umständen nach seiner Befreiung als Bursch gerade so andere Pennale in agieren, wie man es ihm gemacht hatte, und erhielt jetzt endlich die Absolution, die ihn allen Studenten aller deutschen Universitäten gleichstellte. Denn die Absolution, welche eine Nation erteilte, galt für alle. In feierlicher Zeremonie wurden ihm die Haare abgeschoren, „wie bei Nonnen, die Profess tun“ hier und da sengte man sie auch ab; dann erhielt er das jus gladii, indem man ihm den Degen, den ersehnten, umband, und endlich gab es die Freisprechung — im Namen der heiligen Dreieinigkeit.
„So wird der Fuchs ein Bursch.“

Zum Schluß blieb ihm nur noch übrig, die nicht geringen Kosten des Absolutionsschmauses zu bezahlen.
Dieses Kapitel ist Teil des Buches Studentenleben im 17. Jahrhundert