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1. Abel, Valentin, aus Neustadt, wurde im Juli 1643 in das Gymnasium aufgenommen. (M.) Er war vermutlich nah verwandt mit

2. Abell (Abel), Valentin, ebenfalls aus Neustadt, der am 11. März 1664 das Bürgerrecht als Glaser erhielt. Er erschien am 24. September 1663 persönlich vor dem Rat in Neustadt und ließ durch die dortigen Bürger Hans Wulff, Ältermann des Bäckeramtes im Alter von 70, und Jürgen Richter, Rademacher im Alter von 80 Jahren, seine Echtgeburt bescheinigen. Seine Eltern waren Valentin A., Bürger in Neustadt und Hofschnitzer des Herzogs Adolf Friedrich von Mecklenburg, tot schon vor 1642 August 13, und Katharina geb. Brandes, geb. um 1600, gestorben vor 1663 September 24, die aus Kronskamp (Amt Neustadt) stammte. Sie bezeugte am 13. August 1642 in Danzig die Echtgeburt ihres Nachbarsohnes Carsten Reinicke (Nr. 408). (Bb. Gb.)


3. Albinus, Georgius, aus Plau, wurde im November 1608 in das Gymnasium aufgenommen (M.), September 1613 in Königsberg immatrikuliert.

4. ? Albrecht, Friedrich Bernhard, aus Doberan?, geb. um 1729, Einwohner und Hauszimmergeselle in Danzig, beglaubigte am 16. Oktober 1786 die Echtgeburt C. G. Haalbecks (Nr. 177) aus Doberan, mit dessen Eltern er viel Umgang gehabt hatte.

5. Altschwager, Joachim, von Rostock, gewann am 24. September 1705 das Bürgerrecht in der Altstadt als Festbäcker. (Bb.)

6. Arendt, Jochim, aus Kröpelin, geb. um 1618, Zimmermann in Danzig, bezeugte am 12. März 1648 die Echtgeburt seines Nachbarsohnes J. Crakau (Nr. 86).

7. Arendts (Arends), Heinrich, von Schorssow (Amt Stavenhagen), erwarb am 1. Juli 1659 das Bürgerrecht auf einen Arbeitsmann. Unter dem 19. April 1655 beurkundeten Georg Bornhagen, Fürstl. Meckl. Landmarschall zur Nering erbgesessen, und Dietrich Eff, Amtmann des Fürstl. Hauses (?) und Amtes Groß-Lukow, daß der persönlich vor ihnen erschienene Fürstl. Amtsuntertan Heinrich A. nach Zahlung von 20 Gulden meckl. Währung in Gegenwart der Zeugen Jochim Schwenchendorff und Hinrich Kressin die Befreiung von der herzogl. Leibeigenschaft erlangt habe. Seines verstorbenen Vaters Hof zu Schorssow wurde von seinem Schwager, dem genannten Schwenchendorff, bewohnt und in Gewere behalten. Heinrichs vor 1655 verstorbene Eltern, der Ackersmann und Fischer Hans A. in Schorssow und Katharina geb. Rath (Rathke), aus Karstorf gebürtig, waren in Schorssow durch Laurentius Hille, Pastor zu Bülow, getraut worden. Seine Taufzeugen waren Jochim Rottschlaff, Thewes Dames und Ursula Heidens, Einwohner in Schorssow. (Diese Urkunde ist augenscheinlich gefälscht). Vor dem Danziger Rat bekundeten am 2. Mai 1659 Georg Nickel (Nr. 355) und Sophia Oldenborg (Nr. 363) seine Echtgeburt. (Bb. Gb.)

8. Arents, Dilge (=Ottilie), Tochter des Hans Arents, aus Rostock gebürtig, starb am 26. September 1626 auf dem Vorstädtischen Graben in Damerows Wohnung. Sie scheint einen Bierausschank gehabt zu haben, denn in ihrem Nachlasse befanden sich u. a. 27 Biergläser und 2 Tonnen Bier; andrerseits hinterließ sie mancherlei Schulden, darunter auch 25 Gulden halbjährigen Hauszins. (Handschr. Vv. 280, S. 185 v.)

9. Au, Johann Georg, aus Güstrow, gewann am 31. Juli 1764 das Bürgerrecht in der Altstadt auf einen Arbeitsmann. Er war das vierte Kind aus der Ehe des vor 1764 Juli 9 verstorbenen Zimmergesellen Daniel Au in Güstrow mit der gleichfalls vor 1764 Juli 9 verstorbenen Anna Christine geb. Kölle. (Bb. Gb.)

Dieses Kapitel ist Teil des Buches Mecklenburger in Danzig