Zwanzigstes Kapitel. Mein Namenstag.

Zwanzigstes Kapitel.

Mein Namenstag.


„Aber einen Namen muss das allerliebste Tier doch bekommen“, sagte am andern Tage meine neue Gebieterin, die sich so ganz von der Schwester des Leibsattelknechts in – N – unterschied, zu ihrem Freund, als ich abermals vorgeführt, geschmeichelt und mit Zucker gefüttert wurde.

„Nennen wir es Lollo? –“ „Oder Fanni?“ fiel der Gentleman ein.

„Es heiße Amante“, sagte meine Gebieterin, und klopfte mich sanft mit ihrer zarten Hand auf die Schulter, und willig nahm ich diesen freundlichen Namen gegen den Felix, wie mich der Hofadvokat, gegen Matz, wie mich Kilian, und gegen das Unglückstier, wie mich Kienöhl genannt hatte, an, und behielt ihn von jetzt an für immer, so viel ich auch noch Namen, wovon einer immer barbarischer war wie der andere, bekam.