Der Winter.

Der Winter beginnt, wenn die Sonne in das Zeichen des Steinbocks tritt, meistens gegen den 12. Dezember. In winterlicher Zeit sind die Tage kurz, die Nächte lang; die Kälte nimmt zu, rauhe Winde wehen, Schneefälle und Überschwemmungen treten plötzlich auf, Frost befällt die Erde, die Blätter fallen von den Bäumen, der größte Teil der Tiere zieht sich wegen der Kälte in den Schoss der Erde und in Berghöhlen zurück. Die Luft wird dunkler, alle Kräfte nehmen ab. Im Winter muss man viel essen, sehr wenig trinken und sich viel Bewegung machen, denn um diese Zeit ist der Magen am geeignetsten zur Verdauungsarbeit. Der Wein, den wir trinken, muss sehr rein sein. Die Speisen müssen erwärmen und austrocknen, Fleisch und Fische müssen gebraten, Kohlgemüse sehr wenig gegessen werden. Euer Getränk im Winter sei lauwarm. Vor der Morgen- und Abendkühle müsst Ihr Euch aufs Sorgfältigste hüten, vor Allem in Bezug auf Kopf, Nacken und Füße. Ihr müsst schnell laufen und rennen, Körperbewegungen sind sehr angebracht, Liebesgenuss schadet dem Körper nicht. Da der Winter kalt und feucht ist, ermahnt er uns, nach den gegenteiligen Dingen zu trachten. Der Schleim ist im Winter in großer Menge vorhanden.