Hahn und Henne - Liebesgeschichte zweier Tiere

Autor: Herloßsohn, Karl (eigentlich Borromäus Sebastian Georg Karl Reginald Herloß (1804-1849) Schriftsteller, Journalist, Übersetzer, Herausgeber und Biograph, Erscheinungsjahr: 1830
Themenbereiche
Enthaltene Themen: Humor, Satire, Leidenschaft, Sittenbild, Kulturgeschichte, Gesellschaftsbild, Sozialgeschichte
Ich bitt' Euch doch um Gotteswillen,
Macht mir aus den Tieren nicht etwa Leute,
Und wenn ich von Schafen und Eseln sprech';
Sagt nicht, dass es Euch oder Andre bedeute.


Der Hahn ging am Abend durch das Dorf. Als er um die Ecke eines Hauses bog — stand er plötzlich vor seiner Henne. Ihre Tritte wurzelten im Boden, sie starrten sich wechselweise mit trunkenen Blicken an und blieben stumm. Endlich fasste er Mut und sagte: „Henne, ich liebe Dich!“ — Errötend schlug sie die Augen nieder und schwieg. Dann erwiderte sie, tief Atem holend aus melodischer Brust, doch leis und befangen: „Hahn, auch ich liebe Dich.“ — Aber was soll mir Bürge Deiner Liebe sein?“ — Der Hahn weidete einen Moment seine Blicke an der herrlichen Gestalt der schüchternen Geliebten, und versetzte hierauf: „Es ist kein gemeines Herz, das es wagt seine Blicke bis zu Dir zu erheben; schon dieses freie, kühne Geständnis deutet auf eine edle Leidenschaft. O Henne! ich will mir Deinen Besitz erkämpfen! Ich will hinaus in das Leben, will mit dem falschen, trügerischen ringen, will ihm seine Güter abtrotzen, unter allen Gestalten seine Bitterkeiten verkosten, von seinen nichtigen Reizen mich aber nicht verlocken lassen! Ich will Mensch werden um zu leiden, um mich zu reinen, und habe ich die Schlacken des Menschtums nach Leiden und Entsagungen abgelegt, so will ich zurückkehren in meinen edlen Stand hier und zu Deinen Füßen noch einmal die schüchterne Frage wagen: Liebst Du mich — und darf ich Dich jetzt besitzen?“ — Er endete und holte tief Atem aus der bangen Brust. Die Henne aber entgegnete bald darauf: „O Du entzückst mich, mein Geliebter! Handle wie Du gesprochen und dies treue, unentweihte Herz, diese Hand, die keine der Geringsten ist, soll Dein werden. — Doch ich fühle nicht minder tief als Du! Auch ich will hinaus in das Leben, auch ich will mit seinen Blüten tändeln, mit seinen Verkettungen ringen und will das unentweihte Herz zurückbringen in dies bescheidene Elysium. Nicht so kräftig, wie der Mann, steht das Weib, wenn es allein steht und ein Mädchen, sich selbst überlassen, ist allzusehr der Verführung preis gegeben: doch die Liebe wird mein heiliger Engel sein, und ich werde es mit ihr vollbringen, mein Geliebter! Nicht bin ich ausgerüstet mit männlicher Ausdauer; darum lass meiner Versuche weniger sein, als die Deinen. Aber ich werde der hohen Aufgabe, alle Glut, deren ein Jungfrauenherz nur fähig ist, weihen. — Leb' wohl!“ —

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„Leb' wohl!“ sagte er und sah ihr schmachtend in das feuchte Auge. — „Auf Wiedersehen denn!“ lispelte sie und er hauchte es nach mit bebendem Munde. Er hätte so gerne um einen Scheidekuss, um den ersten Kuss seiner Liebe, um den Erkräftigungskuss für seine Wanderung gefleht: doch er wagte es nicht, er entsagte! Sie ließ eine Träne herabgleiten auf den Flügel, er küsste diese unendlich teure Träne auf; dann presste er ihre Hand an seine Brust und riss sich erschüttert los.

Er flog hinaus gegen den Waldeshang — sie schritt nach dem Hühnerstalle zurück. — Weithin eilte er in der Aufregung seines Gemütes, bis er jenen Hügel erreichte, von dem man zum letzten male das Dorf in seiner romantischen Lage erblicken kann. Diesen Hügel bestieg er und sah zurück nach der Heimat, von welcher er den bitteren süßen Abschied nehmen wollte. Er warf die feuchten Blicke dort hinüber und sein ganzes Leben, Vergangenes wie Gegenwärtiges, glitt vorüber in seiner Erinnerung. Hinter der Dorfkirche ging die Sonne unter, ihre Purpurfarbe überflutete die ganze Gegend, die Fenster der Häuser glühten in ihrem Strahle, auch dort die Fenster jener Meierei, wo er sie, sie, bei deren Namen sein Inneres allgewaltig aufjauchzte, wo er die einzig, ewig Geliebte wusste! Und er breitete seine Flügel aus und umarmte den Luftkuss der herüberrauschte, und ließ seine Stimme frei ertönen in der heiligen Einsamkeit.

„Leb' wohl! leb' wohl!“ sagte er. „Strömet nur jetzt hervor, Ihr heiligen Tränen, die ich so lange kräftig unterdrückte; schäme Dich ihrer nicht, starkes Männerherz: Sie sind ja Dein kostbarstes Gut! Ich gehe, ja ich weiß, dass ich gehe: ich will gehen! — Ob ich aber auch wiederkehre? Fragt der Pilote darnach, wenn er in das Weltmeer hinein steuert und die Heimatküste hinter ihm versinkt? fragt der Araber darnach wenn er mit dem leitenden Kamele die schreckliche Wüste betritt? Weiß es der Taucher, wenn er tief auf den gräulichen Meeresgrund hinabsinkt, um die Perle zu holen? Weiß es der Bergmann, wenn er nach tiefem Schachte niederfährt, die Goldstufe ans Licht zu fördern? — Sie fragen Alle nicht darnach; denn sie vertrauen Alle einem leitenden Schicksal. — Und so will auch ich hinaus, will die Bangigkeit meines Herzens noch in ihren Keimen ersticken, will mich klagelos, wenngleich blutend losreißen; ich will gehen! Der Taucher weiß nur, dass er die Perle finden wird — und eine solche Perle geh' ich mir zu gewinnen. — Leb' wohl, Ort meiner Kindheit, meiner seligen Träume; Du Elysium meiner Liebe! Ich werde Dich sobald nicht wiedersehen. Ihr Weiden dort, in deren Silberzweigen jetzt der Abend säuselt, die ihr meine Liebe gesehen, die ihr — heilige Dryaden, meine Seufzer gehört — grünet fort; flüstert heut zum letztenmale auch der Geliebten zu. Ihr werdet entblättert im Winterfroste stehen, und Hahn wird noch ferne weilen. Leb' wohl, Du Wetterhahn dort auf dem Kirchenturme, teurer, unstätter Namensbruder, der Du die Sonne stets zuerst am Morgen und zuletzt im Scheiden siehst! — Bist Du vielleicht einst wie ich gewesen? Hat eines Zaubers Macht Dich in diese Gestalt gebannt und Du musst nun von Sturm und Regen umtobt Dich ewig drehen in der einsamen Höhe? — Oft blickte ich beim Erwachen durch den Morgennebel zu Dir empor und Dein beständiges Los, das Du so männlich trägst, hat mich gelehrt, mein sorgenschweres Herz zu beruhigen. Leb' wohl, du grüner Teich dort unten, wo der Enten und der Gänse verachtetes Volk, ohne höhere Weihe, sich keines erhabeneren Zweckes bewusst, laut schnattert und schwatzt. Einsam stand ich oft an deinem Ufer, und wenn der Abendwind dein Wasser kräuselte, so dacht' ich an die Wogen des Lebens. Jetzt stehe ich hier, im Begriff, in jene Wogen mich zu stürzen und die gute Männerbrust der Brandung entgegen zu werfen! — Es haben so viele Dichter die Schmerzen des Abschiedes zu schildern versucht; doch ist es noch Keinem ganz gelungen. Keiner hat noch die tiefe Wehmut solcher Stunden in all' ihrem ungeheuren Umfange erfasst; keiner diese geheimen Schauer, welche das Herz packen, wenn es sich losreißt wie das Kind zum letzten male von der Mutterbrust, zu malen vermocht. O ihr guten Sänger! ihr wisst nicht was Scheiden ist, wenn Wiederkehren keine Gewissheit ist. Hektor ging dem Kampfe entgegen, dieser war seine Gewissheit: ich gehe in das seltsame Leben hinein, fremd und ohne Sicherheit — und das Ende ist mir ein furchtbares Rätsel: denn zwischen Anfang und Ende kann der Tod lauschen und — ich sehe die Heimat vielleicht — — nie wieder!“

„Aber Mut! Mut! du jugendliches Männerherz. Warst ja sonst so ein ritterliches Degenblut, wenn du im wunderstolzen Zorn, willenskräftig, als stätter Siegesheld durch die Scharen deiner Genossen zogest! O du mannhafter Nordlands-Recke, Kampfhahn, du des Kampfes erster Hahn, raffe dich empor aus menschlicher Feigheit kränkender Anwandelung; scheide entsagend — zerdrück' die letzte Träne im Angesicht und klopft wieder stolz an deine Brust und rufe laut: Ich bin ein Mann! —“

„Ja, so sei es! Ich veracht' euch alle, meine Genossen, deren Leben kein Kampf, deren Liebe kein Preiserringen ist. Ein fahrender Ruhmesheld werd' ich, so mir die Götter gnädig sind, zurückkehren und Schild und Lanze in der Halle aufhängen, von meinen Taten erzählen und stolz sein auf sie. — Doch der Abend dämmert — ich muss noch in den Wald, um von der alten Base Zauberschlange die Wundersalbe zu holen, die mich in alle Gestalten verwandeln soll, unkenntlich dem kleinlich-engherzigen Menschengelichter. — Ich will mich kurz fassen! — Leb' wohl, du einzige, unsterbliche Geliebte; Mädchen mit dem dunklen schwärmerischen Auge, mit der weichen treuen Brust! Leb' wohl! Nicht wie sonst ritterliche Jungfrauen pflegten, hast du mir scheidend das Geleite gegeben, nicht hier auf dem Hügel haben wir stürmisch den Abschied feiern können. — Es ist hier der Ort, wo die jungen Bursche des Dorfes, wenn sie in den Krieg oder auf die Wanderschaft hinausziehen, von ihren Dirnen den rohen Abschied nehmen. Auf solchem Punkte konnten wir auch unsere heiligen Gefühle nicht entweihen. Lass der gemeinen Menschennatur den rohen Ausdruck der Klage, wir wissen auf edlere Weise edle Gefühle zu tragen und zu bändigen. Einsam sitzest du wohl dort auf der Leitersprosse in deinem Kämmerlein und während die Schwestern und die Kleinen bereits schlafen und im Schlafe zirpen und piepen, nimmt dein Herz den innern, wehmütigen, schmerzvollen Abschied! O Geliebte! wie du das vollkommenste Weib bist in allen Tugenden, die da wirken: so bist du es auch in den Stillen, Geheimen, die kein Auge sieht, als das Scharfblickende der Liebe. Suche dir Trost in den Dichtern der Liebe — denn das Weib bedarf eines milden Zuspruches, eines freundlichen Sternes im Gemüte, der hervorleuchtend ihre Umgebung süß bestrahle! Und hab' ich dich, du Herrliche, recht verstanden, so ziehst auch du morgen hinaus in die Welt und setzest deine Reize, deine Kräfte an den Besitz einer Liebe, die schon dein auf ewig ist. O geleitet sie gnädig, ihr Engel der Unschuld! Leitet sie, ihr Genien der Liebe an Blumenketten durch das Leben, gebt ihrem Wachen Blüten, ihrem Schlummer holde Träume; nehmt sie in Euren Schutz, ihr Götter, und ich will Euch bezahlen mit den Gütern meiner Seele, mit einem Herzen voll unendlichen Dankes, mit Taten, über die ihr selbst erstaunen werdet. Ich werde mein Wort lösen: denn ich bin ein Mann! — Ich habe vollendet!“ —

Er sprang den Hügel hinab und rauschte in den Wald. Hier hatten sich die Schatten schon gelagert, es war finster zwischen den feuchten Gebüschen. In der Ebene schwankte der Nebel in weißen, gespenstischen Streifen — vom Dorfe tönte der Stundenschlag und der einsame Ton des Nachtwächterhornes; das erste Viertel des Mondes zog prachtvoll am Himmel auf. —

Der Hahn aber drang tiefer in die Waldesnacht, wo die uralten Fichten rauschten, tausendjährige Eichen ihre Stämme endlos in die Höhe streckten, wildes Gestrüpp die Bäume verkettete und die Bäche schaurig-hallend von den Bergwänden fielen. Dort in jener Felsenschlucht wohnte Base Zauberschlange, dahin hatte sie den Jüngling beschieden. Er krähte dreimal: dies war das verabredete Zeichen — ein Stein fiel aus der Felsenwand und zeigte so den geräumigen Eingang zur Höhle der Base. Sie erwartete bereits den Jüngling. Er hüpfte hinauf und trat ein. Zusammengerollt saß die Schlange im Hintergrunde, bloß das grüne Licht ihrer Augen erhellte seltsam die geräumige Wohnung; doch blickten diese Augen den Hahn freundschaftlich an. „Du kommst wirklich, mein guter Sohn,“ sagte sie mit einer widerlichen, pfeifenden Stimme, in welcher jedoch viel Herzlichkeit lag — „Dein Entschluss steht also fest. Mir recht! Denn ich habe keinen Beruf, Deinem edlen Eifer in den Weg zu treten. Hier hab' ich die edle Salbe zubereitet; sie wird Dich, wie Du wünschest, unkenntlich machen, wenn sie Dir auch nicht alle Ähnlichkeit mit Deinem angebornen Zustande nehmen kann. Doch soll Dir dies nirgends hinderlich sein. Nimm, mein Sohn, und bewahre das Töpfchen wohl. — Sprich nichts — ich will keinen Dank — Du weißt, ich handle ohne Lust nach Lohn. Doch jetzt horche noch auf einige Lehren, die mein und meiner Ahnen Erfahrungsschatz gesammelt; Du wirst sie brauchen im Leben; denn Deine Bahn ist dornig und Deine Prüfung wird schwer sein.“ — Sie langte ein Buch aus dem Winkel der Höhle herbei, schlug es vor sich auf, setzte eine große Brille auf die Nase, so dass die grüne Augen-Beleuchtung dadurch dämmerlich gemildert wurde; dann nahm sie aus einer goldenen Dose, welche das Geschenk einer vornehmen Person schien, eine Prise und las mit gedämpfter Stimme aus den vergilbten Blättern folgendes:

„Mein Sohn! Verleugne unter den Menschen die erhabenen Tugenden, die Dir angeboren sind, und suche Dir die Ihrigen anzueignen. Sollten diese auch zuweilen Untugenden genannt werden, so lass Dich das nicht beirren. Es ist dies nur ein zweiter Name für eine und dieselbe Sache.“

,,Vertraue Niemandem, lass Dir aber Alles anvertrauen. Du bist so im Besitze der mächtigsten Waffen gegen die Menschen. Die Geheimnisse der Kleinen verrate, wo es die Notwendigkeit erheischt, die der Großen verschweige, so lange sie über Dir stehen und Einfluss haben.“

„Opfre Dich für Niemanden auf, wenn es Dir nicht zehnfachen Vorteil bringt.“ —

„Überlege lange, bevor Du die Wahrheit sprichst — bei der Lüge brauchst Du es so genau nicht zu nehmen.“

„Gehe auf die Beschäftigungen, Leidenschaften und Gebrechen aller Deiner Menschen ein — mache sie glauben, dass Du für dieselben gestimmt bist und Du wirst sie Dir gewinnen.“

„Traue nur der Tat, nie einem Worte.“

„Deine Leidenschaften berge, prunke aber mit Angenommenen.“

„Vor Allem ertöte Dein zartes Gefühl, Deinen Edelmut, Deinen Rechtlichkeitsliebe. Kannst Du das nicht; so gib diese Sachen inzwischen in ein Leihhaus; wenn Du erst wieder Hahn bist, kannst Du solche wieder einlösen. Sollte man Dir aber, wie ich befürchte, nichts darauf borgen wollen, so lege sie als getrocknete Wanzen zwischen Löschpapier; da konservieren sie sich. Vor Allem aber leihe sie keinem Menschen, denn der würde sie Dir stark abnutzen oder gar zu Schanden machen.“

„Lerne weinen, wenn andre lachen und so umgekehrt.“

„Halte am Alten fest und kämpfe für das Legitime, Herkömmliche.“

„Beleidige keinen Priester und keine Sängerin.“ „Sprich das Wort Pressefreiheit und Konstitution nie aus.“

„Frage nicht von wem das Geld kommt, ob es gern oder ungern gegeben wird. Nimm es und strebe ernstlich darnach.“

„Ein Stern auf der Brust ist mehr wert, als alle Sterne des Himmels.“

„Es ist nicht nötig, dass man ein Herz habe; man bewahre sich nur den Platz dafür, um es daselbst unterbringen zu können, wenn man seiner einmal bedarf.“—

„Und hiermit genug, mein lieber Sohn,“ sagte Base Schlange und klappte ihr Buch zu. — „Geh' in Gottes Namen! Das ist so ein Trostspruch, den ich den Leuten mitgebe, wenn sie im Begriffe stehen, einen dummen Streich zu machen. Bei Klugen helfen sie sich selbst mit einem: Ei der Teufel! aus. — Danke mir nicht, lieber Sohn! Du weißt, ich kann die Rührung nicht leiden und bin uneigennützig. Als Andenken jedoch will ich mir hier einige Federn von Deiner Brust, und noch ein paar aus Schwanz und Flügeln nehmen, denn ich brauche ein warmes Lager. Es ist immer so kalt hier.“ Sie rupfte ihm nach diesen Worten einige Federn aus, was ihm, beiläufig gesagt, einigen Schmerz verursachte, umarmte ihn und wischte sich eine Träne aus dem Auge. ,,Du wirst, lieber Sohn,“ sagte sie noch zuletzt, während sie ihn bis an den Eingang der Höhle begleitete, „mit der höchsten Glückstufe beginnen, mit der untersten aufhören. Fasse Dich nur in Geduld und sei ausdauernd. — Ei das ist noch eine allerliebste Feder —“ unterbrach sie sich plötzlich, während er im Begriffe war mit einer Verbeugung von dem Eingange herabzuspringen, „die musst Du mir noch zum Putze schenken, liebes Söhnchen — Adieu! Deine Base segnet Dich. —“ Sie tat es, nachdem sie ihm noch eine der stärksten Schwanzfedern ausgerupft. —

Der Hahn flog eilig den Felsenkegel hinan, wie er oben stand und die dampfende Gegend übersah, regte sich im Osten das erste Morgenrot und blitzte hervor aus halbgeschlossenem Augenliede; er krähte dreimal laut hinaus über Wald und Täler und schüttelte damit für lange Zeit seine ursprüngliche Natur ab. Die Büchse unter dem Flügel flatterte er in das tauige Gebüsch hinab und ward von dieser Stunde an nicht mehr gesehen in jener Gegend. —

Hahn und Hennen

Hahn und Hennen

Landliebe

Landliebe

Arabisches Pferd

Arabisches Pferd

Esel

Esel

Hauskatze

Hauskatze

Hausmäuse

Hausmäuse

Kuh

Kuh

Schaf

Schaf

Ziegenbock

Ziegenbock

Schaupp, Richard, Erntetrunk.

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Havek, Hans v., Der Fischerjunge

Havek, Hans v., Der Fischerjunge

Schwind, Moritz v., Die Hochzeitsreise.

Schwind, Moritz v., Die Hochzeitsreise.

Hoeß, Eug. Ludw., Viehmarkt.

Hoeß, Eug. Ludw., Viehmarkt.

Feldbauer, Max, Frau Nachbarin.

Feldbauer, Max, Frau Nachbarin.