Kron-Einkünfte von Schweden im dreizehnten Jahrhundert
Die Kron-Einkünfte des Landes waren im Mittelalter in Verhältnis der jetzigen Zeit sehr unbeträchtlich. Am Ende des dreizehnten Jahrhunderts betrugen sie nicht mehr als 500.000 Thaler Silbermünze, wovon ein großer Teil in Getreide und Waren bezahlt wurde. Dennoch hatte man im Jahr 1285 in diesem Königreich neun Münzstädte. In Gothland waren dabei die Abgaben so gering, dass diese damals nur 3.000 Thaler Silbermünze einbrachten.
In Rom aber nahm man auf diese durch die Armut erzeugte Mäßigkeit der Auflagen keine Rücksicht; denn es wurden in eben der Epoche, im Jahr 1278, in Schweden große Summen zum sogenannten heiligen Kriege gesammelt, und aus dem Reiche geführt, wodurch ein großer Geldmangel entstand. Der Papst Martin IV bewies dem König seine Dankbarkeit durch die Erlaubnis, sich seinen, eignen Beichtvater, wählen zu dürfen.
In Rom aber nahm man auf diese durch die Armut erzeugte Mäßigkeit der Auflagen keine Rücksicht; denn es wurden in eben der Epoche, im Jahr 1278, in Schweden große Summen zum sogenannten heiligen Kriege gesammelt, und aus dem Reiche geführt, wodurch ein großer Geldmangel entstand. Der Papst Martin IV bewies dem König seine Dankbarkeit durch die Erlaubnis, sich seinen, eignen Beichtvater, wählen zu dürfen.
Dieses Kapitel ist Teil des Buches Geschichte Gustavs Wasa Königs von Schweden. Band 1