Die russische und ukrainische Idee in Österreich
Autor: Dr. Dmitrij Markow (1868-1938) Reichsrats-Abgeordneter, Erscheinungsjahr: 1908
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Themenbereiche
Enthaltene Themen: Ukraine, Russland, Schwarzes Meer, Kuban, Don, Tschernigow, Kiew, Charkow, Poltawa, Podolien, Kaukasus,
Vorwort.
In allerneuester Zeit waren die politischen Kreise in Österreich vielfach Zeugen eines erbitterten Kampfes zwischen den österreichischen Kleinrussen. Man verfolgte mit einer gewissen Neugierde den Verlauf dieser Zwistigkeiten, man suchte sogar die verschiedenen Erscheinungen unter ihnen — die russische Sprache und die Pultdeckelgeschichte nicht ausgeschlossen — tiefer zu betrachten und in ihrer Psychologie zu ergründen.
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In allerneuester Zeit waren die politischen Kreise in Österreich vielfach Zeugen eines erbitterten Kampfes zwischen den österreichischen Kleinrussen. Man verfolgte mit einer gewissen Neugierde den Verlauf dieser Zwistigkeiten, man suchte sogar die verschiedenen Erscheinungen unter ihnen — die russische Sprache und die Pultdeckelgeschichte nicht ausgeschlossen — tiefer zu betrachten und in ihrer Psychologie zu ergründen.
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Inhaltsverzeichnis
Die vorliegende, geschichtlich-publizistische Skizze ist vielleicht geeignet, einerseits ein wenig Licht in den politischen und kulturellen Bruderzwist der Russisch-Nationalen und Ruthenisch-Ukrainophilen zu weisen, anderseits aber außer der nationalen Seite des Kampfes auch noch den sozialen Charakter dieser beiden nationalpolitischen Richtungen näher zu beleuchten. Mich dieser Aufgabe zu unterziehen, wurde ich von vielen Seiten angegangen, insbesondere von den meiner Parteirichtung freundlich gesinnten tschechischen Politikern.
Indem ich nun den vorliegenden Aufsatz der Beachtung der österreichischen, vornehmlich der geschätzten Wiener Presse zu empfehlen mir erlaube, erwarte ich, dass dieser objektiv verfasste Aufsatz überall unparteiisch beurteilt werden wird.
Wien, am 10. Januar 1908.
Dr. Dmitrij Markow
Indem ich nun den vorliegenden Aufsatz der Beachtung der österreichischen, vornehmlich der geschätzten Wiener Presse zu empfehlen mir erlaube, erwarte ich, dass dieser objektiv verfasste Aufsatz überall unparteiisch beurteilt werden wird.
Wien, am 10. Januar 1908.
Dr. Dmitrij Markow