Die Anfänge einer Handelspolitik in Mecklenburg im 16. Jahrhundert.
Der Handel, bisher zum größten Teil in den Händen der Städte, ward im 16. Jahrhundert mehr und mehr zum Gegenstand landesherrlicher Bestrebungen. Die Hanse hatte bereits ihren Höhepunkt weit überschritten, die landesherrliche Gewalt war es nun, die sich zunächst der städtischen nebenordnete und schließlich überordnete. Diese in ganz Deutschland ziemlich gleichzeitig eintretende Entwicklung wurde in Mecklenburg begünstigt durch die Persönlichkeit seiner Herzöge. Magnus II. schuf bereits um die Jahrhundertwende die Basis für eine staatliche Handelspolitik, auf der seine Nachfolger aufbauen konnten.
Die Maßnahmen auf dem Gebiete des Handels erstreckten sich zunächst auf das eigene mecklenburgische Land, für dessen Versorgung mit Gütern Sorge getragen wurde. Sie gingen weit darüber hinaus, den Wohlstand des Landes durch Ausfuhr einheimischer Produkte zu mehren und diese wiederum einzutauschen gegen im Lande nicht vorhandene Güter. Innen- und Außenhandel sind es, die das wichtigste wirtschaftspolitische Betätigungsfeld der mecklenburgischen Herzöge des 16. Jahrhunderts darstellen und gleichzeitig die wirtschaftliche Bedeutung Mecklenburgs in dieser Zeit am deutlichsten kennzeichnen.
Die Maßnahmen auf dem Gebiete des Handels erstreckten sich zunächst auf das eigene mecklenburgische Land, für dessen Versorgung mit Gütern Sorge getragen wurde. Sie gingen weit darüber hinaus, den Wohlstand des Landes durch Ausfuhr einheimischer Produkte zu mehren und diese wiederum einzutauschen gegen im Lande nicht vorhandene Güter. Innen- und Außenhandel sind es, die das wichtigste wirtschaftspolitische Betätigungsfeld der mecklenburgischen Herzöge des 16. Jahrhunderts darstellen und gleichzeitig die wirtschaftliche Bedeutung Mecklenburgs in dieser Zeit am deutlichsten kennzeichnen.
Dieses Kapitel ist Teil des Buches Die Anfänge einer staatlichen Wirtschaftspolitik in Mecklenburg im 15./16. Jahrhundert