Erste Fortsetzung

Mancher alte Baum ist ein geschichtliches Denkmal. Kulturgeschichtliche Denkmäler sind die Dorflinden, die vornehmlich im Fränkischen vorkommen, ehemalige Gerichtsstätten, mit weitausgezogenem Blätterdach, das von Pfosten oder Säulen und Balken oder Latten unterstützt wird, Hier auf umhegtem Platze standen einst die Stühle oder Bänke und der Tisch des öffentlichen Gerichts an des Reiches Straße (Taf. 31).

Der Efeu ist dem malerischen Sinne überall willkommen, wo er sich ansiedelt. Vielleicht zu ängstlich wird er bei uns — im Vergleich zu England — ferngehalten von gepflegten Gebäuden. Noch harmloser sind die Gundelrebe und andere Schlingpflanzen, die winters blattlos sind. Ehrwürdiges Alter haben die meisten Dorfanlagen mitsamt ihren Namen. Da sind alamannische Sippensiedelungen aus der Zeit der Einwanderung, noch mit ihren ursprünglichen Sippennamen, planlos angelegt mit wenigen Höfen in gemeinsamem Etter d. i. Zaun. Die zugehörige Feldmark noch heute zum Teil Gemeinbesitz, wenigstens das Weideland mitsamt dem Wald, die „Allmand“. Die Gewanne der Zwei- oder Dreifelderwirtschaft, die gemeinsam bebaut wurden, heute noch erkennbar. Dann die jüngeren, aber in der Anlage heute nicht mehr von den vorigen verschiedenen, fränkischen Dörfern, ursprünglich grundherrliche Kolonien mit einem Fronhof, genannt nach dem Gründer. Die jüngeren grundherrlichen Siedelungen im gerodeten Waldland, ursprünglich Einzelhöfe oder Weiler, sind zum Teil noch heute kleine Weiler. Andere, namentlich im Schwarzwald die sog. Waldhufendörfer, sind von Anfang an als ausgedehnte, weitverzettelte Reihen- oder Straßendörfer angelegt. Die Waldhufen sind geschlossene Grundstücke, die sich lang und schmal von der Talsohle bis zur Wasserscheide hinaufstrecken und unten an der Straße je den zugehörigen Hof tragen. In Oberschwaben ist die Vereinödung zum Teil erst in neuerer Zeit wieder durchgeführt worden. Die Güter wurden abgerundet und die Wohnungen hinausverlegt, meist auf Betreiben der Regierung. Mehr als man gewöhnlich denkt, ist der Charakter der Kulturlandschaft abhängig von der Art der Siedlung und diese selbst von der Geschichte.


Der Etter ist an manchem fränkischen und schwäbischen Dorf zu einer wehrhaften Befestigung, mit Pfählen, Wall und Graben, ja mit Mauer und Tortürmen geworden.

Die Anlage und räumliche Einteilung, teilweise sogar die äußere Erscheinung und die innere Ausstattung des Bauernhauses sind in Schwaben und weit darüber hinaus in den Grundzügen überall gleich. Es ist im Wohnteil der oberdeutsche Typus des Hauses: Eingang von der 'I'raufseite, die dem Hof zugekehrt ist, in den Ern, den alten Herdraum und Hauptraum des Hauses, der später, um den Wind vom offenen Feuer abzuhalten, geteilt wird in Vorraum, Ern und Herdraum, Küche. Daneben, an der vorderen Giebelseite die Ofenstube, ursprünglich wegen des Rauchs, den noch kein Schlot abführte, nur aus der Küche heizbar; später geteilt in Stube — Wohn- und Essraum — und Kammer, Schlafraum. Dies die Elemente der oberdeutschen Bauern- und Bürgerwohnung. Der Ofen, der die Entwicklung dieses charakteristischen Haustyps bedingt zu haben scheint, gilt als eine Erfindung des ausgehenden Altertums, die von den Alamannen vor anderen Deutschen aufgenommen wurde.

Allen oberdeutschen Bauernstuben eigen ist die Einrichtung der Fensterecke, die nach dem Hofe und der Gasse schaut und den Herrgott, das Kruzifix oder das Bibelbrett und davor den Esstisch umschließt. Ihre Wände sind in Fenster aufgelöst. Darunter stehen Bänke um den Tisch. Der Ofen steht natürlich an der Küchenwand, in der oft auch eine Fensteröffnung angebracht ist zum Hereinreichen der Speisen. Der Ofen ist umgeben von einem Holzgestell, das von der Decke herabhängt und zum Kleidertrocknen dient, und unten von Bänken. Bei der Tür ist ein Waschbecken aufgestellt. In manchen Gegenden steht auch der Backtrog in der Stube. Die Decke und wohl auch die Wände waren in der Regel getäfert mit Brettern und Deckleisten, die man ohne Anstrich lassen konnte. Das Bett des Bauern hatte bis ins neunzehnte Jahrhundert öfters die feierliche Form des Himmelbetts. Sonst gab es außer den Stühlen nicht viele Möbel: ein Spind, einige Truhen und Schränke. Gern hat man im achtzehnten Jahrhundert das ganze Mobiliar mit ein und demselben farbigen — blauen oder grünen — Anstrich versehen, was uns jetzt künstlerisch anmutet, obwohl es vermutlich aus Sparsamkeit geschah. Doch kam nicht selten Bemalung hinzu mit weißen Rokokoschnörkeln, bunten Blumen, wobei die Jahreszahl und der Name des Besitzers nicht vergessen wurde. Die Stühle haben eine ausgesägte, oft auch geschnitzte Lehne, wofür die Form des Doppeladlers besonders beliebt war; der gepolsterte Großvaterstuhl hat allgemein die bekannte, aus dem siebzehnten bis achtzehnten Jahrhundert stammende Form mit Armlehnen und Backen an der hohen Rücklehne. Der Ofen, ursprünglich ein backofenähnlicher Lehmbau, wird durch eingesetzte Töpfe nach und nach zum Kachelofen, seit dem fünfzehnten Jahrhundert aber zum halb und schließlich ganz gusseisernen. An den Tonkacheln, seitdem sie plattenförmig gemacht werden, und den Gusseisenplatten findet volkstümliches Bildwerk Platz. Das irdene Prunkgeschirr ist farbig oder buntbemalt.

In den Wirtsstuben wird eine Ecke eingenommen von der mit Latten bis zur Decke vergitterten Schenke, die bei Raufereien „eine Art Festung und Stützpunkt für die Wirtsleute“ bildet.

In der Küche steht der Herd, ursprünglich wohl frei in der Mitte, gewöhnlich aber an der Wand gegen die Stube; herkömmlich auf offenes Feuer eingerichtet und darum mit Feuerböcken, Pfannenständer („Schalk“), Kesselhaken oder Dreibeinkesseln ausgestattet. Ein Rauchfang in Form eines Deckels, Daches oder Gewölbes von lehmverstrichenem Flechtwerk, Bohlen oder Gewölbsteinen diente früher nur zum Auffangen des gröbsten Rußes, später aber, nach Einrichtung eines Rauchschlots zur Ableitung des Rauches. In den „Rauchhäusern“, Häusern ohne Schlot, wurde der Rauch in den Dachraum geleitet und fand endlich, wenn er wollte, seinen Ausweg durch die Dachluken. Ursprünglich hatte der Herdraum keine Zwischendecke, sondern reichte in den Dachraum hinauf.

In oder an der Küche ist oft auch der Backofen eingerichtet. Man sieht ihn als kleinen Anbau an der Rückseite des Hauses herausragen; bei Häusern, wo die Wohnung im Obergeschoß liegt, nicht selten erkerartig, nur von einem Pfosten unterstützt. Im neunzehnten Jahrhundert wurden in vielen Dörfern Gemeindebackhäuser, manchmal auch Waschhäuser erbaut.

An regelmäßige Verteilung der Fenster, der Fassade zulieb, haben die alten ländlichen Bauherren und Bauleute nicht gedacht. Die Fenster sitzen da, wo man sie innen braucht, sind wie die Räume selbst nieder, dafür breit, und an gegebener Stelle in geschlossener Gruppe vervielfältigt. Die Unterteilung war gegeben durch die kleinen Scheiben, die man in den Glashütten bekam. Heute finden wir in dem Gitterwerk der hellgestrichenen Rahmen und Sprossen einen besonderen Reiz. Um das Öffnen des Fensters möglichst vermeiden zu können, hat der Bauer noch besondere kleine Lüftungsflügel oder Scheiben zum Verschieben innerhalb des Fensterflügels. Da die Fenster oder auch die Läden zum Verschieben oder zum Versenken eingerichtet waren, wurden sie in besonderen Rahmenleisten vor die Wandfläche gelegt. Hieraus ist die in der Renaissancezeit zierlich ausgebildete Form des Erkerfensters, das vor der Wandflucht in besonderem Rahmen liegt, entstanden. Die Fensterläden sind meist glatte, auf Querleisten aufgenagelte und verleimte Tafeln mit kleinem Ausschnitt, bunt gestrichen, früher etwa in den Farben des Ortsherrn, oder auch wohl bemalt.

Die Haustür war am Bauernhause früher regelmäßig der Höhe nach in zwei Flügel geteilt, deren oberer offen stehen konnte, wenn der untere geschlossen oder angelegt war. In der Regel sind solche Türen aus schmalen Brettstücken, allenfalls mit Verdopplung, zusammengesetzt; die äußere Lage in überlieferten Mustern, rauten- oder kreuz- und sternförmig. Die breiten, geschmiedeten Nagelköpfe bildeten eine weitere Verzierung, ebenso das Schlossbeschläge. Die Treppe vor der Haustür ist nicht selten überdacht, und ihre Plattform bildet mit der Geländerbrüstung eine kleine Altane oder eine Galerie, in alter Benennung Laube. Manchmal ist ein gedeckter Gang im Erdgeschoss an der Hofseite dadurch gewonnen, dass das Obergeschoß vorspringt, etwa von Pfosten unterstützt (Taf. 8).

Einen herkömmlichen trauten Schmuck der Bauernwohnungen bilden die Blumen vor den Fenstern. Dazu kommen im Unterland die Rebkammerzen und Obstspaliere und die Gehänge von Welschkornkolben, die zum Trocknen unter den Dachvorsprüngen aufgehängt sind.

Einen Keller hat der Bauer bis zur Einführung des Kartoffelbaus nicht gehabt; einen Weinkeller hatte nur der Weingärtner und der Herr. Er gehört also ursprünglich zum Bürgerhaus. Die breite, überwölbte Kellerstaffel mündet in eine torartige Kellertür mit Holzgittereinsatz, oft mit einem vortretenden Kellerhals. Die Kellerlucken sind oft mit steinernen Schiebläden versehen.

Das Bezeichnendste am deutschen Bauernhaus ist die Vereinigung der landwirtschaftlichen Räume mit der Wohnung, die sowohl in Oberdeutschland als ob auch in andrer Art — in Niederdeutschland üblich ist. Unter einem Dache mit der Wohnung sind auch Ställe und Vorratsräume, oft die ganze Scheuer mitsamt der Dreschtenne, und der Schuppen untergebracht. Dann empfiehlt sich für den Viehstall die Anlage quer zum Dachfirst, mit Türe an der Traufseite den Hof und die Miste. Futterläden in einer Querwand gegen die Scheuer oder gegen einen Futterraum, der zwischen Wohnung und Stall liegt. Die Krippen und Raufen, ebenso wie die Schweinekoben, die Einrichtung der Geflügelställe, Taubenschläge, Bienenstände, die Geräte, Pflug und Egge, Leiterwagen und Schubkarren, Futterstuhl und Putzmühle, Obstmahltrog. Mostpresse, haben sich lange und zum Teil bis heute in den alten, weitverbreiteten Formen erhalten, die womöglich ganz in Holz hergestellt wurden. Auf dem Schweinesfall ist in Niederschwaben oft das gespaltene Holz aufgebeigt, unter einem Ziegeldach von eigentümlicher, typischer Form. In älteren Zeiten war die Stallfütterung gegen jetzt eingeschränkt, der Weidegang ausgedehnt, darum konnten die Ställe schlechter, licht- und luftärmer, und die Futterlagerräume kleiner sein.

Die Einfahrt zur Scheuer ist überall zugleich Dreschtenne. Neben ihr liegen die Heubarne und über ihr die Kornböden. Da die Einfahrt höher sein muss, als die Wohn- und Stallräume sind, reicht sie bei einstöckigen Einheitshäusern in den Dachstuhl hinein, bei den zweistöckigen in die Höhe des Oberstocks. Den Dachraum wünscht der Bauer natürlich möglichst frei von Querwänden und Stützbalken; und als Zwischenböden genügen ihm leicht aufgelegte Bretter. Bodenlucken, Garbenloch genannt, und ein Aufzug machen den Gebrauch der Dachböden so bequem als möglich. Die Flügel der Scheuertore, aus Brettern hinter einem Zimmerwerk von Quer- und Strebeleisten zusammengenagelt, haben oft noch die aus dem Altertum ererbte Einrichtung mit Drehsäulen, die oben und unten mit Zapfen in einen Pfannen- oder Ringstein eingreifen. Oft ist in den einen Flügel noch ein kleinerer Torflügel eingesetzt. Mit einem Querbaum wird das Tor von innen verrammelt.

Die niederschwäbischen Bauern- und Weingärtnerdörfer im Neckarland sind jetzt eng und immer noch unregelmäßig gebaut; die Häuser mit Giebeln an der Gasse aufgereiht, oft noch getrennt durch Hofmauern mit überwölbter Einfahrt und ebensolchen Nebenpförtchen, eine stattliche und sehr gefällige Anordnung, die Niederschwaben mit Franken und Thüringen gemein hat. Leider wird sie heutzutage oft als unbequem empfunden und an vielen Orten beseitigt. Der Hof liegt m der Regel neben dem Haus, das meist Wohnung und Stallung vereinigt, jene meist im Obergeschoß. Die Scheuer hinten oder dem Haus gegenüber. Mit der Mauer und dem Tor ist der Hol wohlverwahrt, und die Polizei braucht sich nicht über unverwahrte Dungstätten an der Straße zu ärger.

Die Häuser, auch die älteren, erscheinen namentlich in den Weingärtnerdörfern alle schon halb städtisch. Zünftig gezimmertes Fachwerk mit weißgetünchten Füllungen. Das Holzwerk bloß oder, vornehmlich im Fränkischen, gestrichen mit Ochsenblut und Hausrot, was der Bauer selbst besorgen kann. Das Erdgeschoss ist meist massiv, in Bruchstein gemauert. Steiler Giebel mit vorkragenden Stockwerken. In manchen Gegenden sind die Schwellen und Balkenköpfe der Stockwerke, namentlich am Giebel, abgedeckt mit kleinen Vordächlein von Brettern oder Ziegeln. In raueren Gegenden sind die Fachwerkswände an den Wetterseiten von außen verschalt mit Brettern oder, wie im Schwarzwald jetzt allgemein, verschindelt. Die Dächer sind im Unterland längst überall mit Ziegeln eingedeckt, altere meist mit Hohlziegeln. Die Giebel unbewohnter Dachstühle sind oder waren früher oft nur mit Brettern verschalt.

Die malerisch dankbarsten schwäbischen Bauernhäuser sieht man im Schwarzwald, auch noch in einem Teil des württembergischen; die altertümlichsten und primitivsten hier und da in Oberschwaben (Taf. 105, 106). Beide haben ein mächtiges steiles Strohdach über niederen Wänden. In Überschwaben ist es ein einfaches, vierflächiges Walmdach mit First, der auf Säulen ruht, hohen Stämmen, die vom Boden bis zum First durch das Gebälk laufen. Von der Firstpfette hängen die Dachsparren herab in Gestalt roher Stangen. Im Schwarzwald ein langes Satteldach, oft mit wellig eingesunkenem First, weil ohne Firstpfette gebaut; an den Giebelseiten ist es weit vorgezogen und im oberen größeren Teil abgewalmt. Eine Holzgalerie springt meist unter dem Walm vor, wie auch unter dem Dachüberhang der Langseiten gern gedeckte Gänge (Lauben) mit Brüstungen angebracht sind. Über der Giebelgalerie ist manchmal noch nach altem Herkommen der Dachraum offen, nur durch das Dach geschützt, das wie eine Haube über die Stirn des Hauses hereinhängt. Die Wände sind von Holz, meist Fichtenholz, mit wenigen Eichenstämmen für die Schwellen und Hauptpfosten; und das Holz hat da, wo es vor Regen geschützt ist, eine schöne zimtbraune Farbe, im Regen aber eine silbergraue, und überall einen samtartigen Schimmer. Wenn einzelne Abschnitte der Hauswände, etwa an Wohnung und Stall, ausgemauert und getüncht sind — statt der ursprünglichen Spuntwände aus Pfosten, Riegeln und vernuteten Bohlen, so wird das malerische Bild nur noch reicher und reizvoller (S. XVII).

Eine auffällige, malerisch wirkende Eigentümlichkeit der meisten Schwarzwaldhäuser ist die Einrichtung der Tenne im Dachraum, über den Ställen und selbst der Wohnung. Die Einfahrt geht von hinten, vom Berg her über eine Brücke oder eine Rampe. Diese Einrichtung scheint übrigens nicht sehr alt und in den Schwarzwald aus der Schweiz verpflanzt zu sein. In dem Dachraum, der erstaunliche Mengen von Heu und Stroh fasst, herrscht malerisches Helldunkel, in dem die Sonnenstäubchen tanzen. Im Erdgeschoss stoßen an die Wohnung nach hinten zu, die Ställe, und weiterhin der vorn offene Schuppen. Ein richtiger Schwarzwälder Bauernhof ist eine Welt für sich, mit allerlei Nebengebäuden: Milchkammer nebst Brunnen, Mühle, Kapelle. So hat er auch seine eigene Glocke.

Man kann wohl sagen, solche Einheitshäuser seien erweiterte Sennhütten.

Andere malerische Typen sind das Allgäuerhaus mit seinem steinbeschwerten, flachen Satteldach aus Brettern oder groben Schindeln („Landern“), oft zweistöckig und hie und da auch mit Holzgalerien unter den Dachvorsprüngen. Dann das Haus der Bodenseegegend, ähnlich dem von Appenzell: Satteldach von Ziegeln, früher Schindeln, bretterverschalte Wände und Giebel, rotgestrichen und bunt bemalt an den Deckleisten, Fensterläden und -brüstungen und an den verschalten Unterflächen der Dachvorsprünge und der charakteristischen Simsdächlein vor den Balkenköpfen der Stockwerke. Das Bauernhaus auf der Alb ist oft nur einstöckig, Wohnung und Wirtschaft nebeneinander unter einem Dach, ursprünglich Strohdach, das über dem Scheunentor emporgehoben ist. Die Wände von Fachwerk mit weißgetünchten Füllungen von Lehmstacken oder neuerdings von Backstein. Auf der Ulmer Alb kommen auch nackte Backsteinfüllungen vor, was an Norddeutschland erinnert. Die Strohdächer mit ihrem Moosanflug und der auf den First gepflanzten Hauswurz sind in Württemberg, selbst auf der Rauen Alb, schon viel seltener geworden, als sie in Norddeutschland sogar in nächster Nähe großer Städte sind. Der Dorfteich, hier Hüle, Hülbe genannt, ist auf der wasserarmen Alb ein hochgeschätzter Besitz der Gemeinde.

Die Mehrzahl unserer alten Städte und Städtchen ist nicht etwa aus einem Dorf nach und nach erwachsen, sondern planmäßig gegründet von einem Grundherrn bei seinem Fronhof, seiner Pfalz oder Burg, bei einer Saline oder Brücke und Zollstätte, einem Kloster oder Stift. Zur Stadt gehört notwendig der Markt und die Befestigung. Durch sie und durch die Gewässer und die Landstraßen, außerdem noch durch die Kirchen mit ihren Friedhöfen, schließlich durch die Größe und Form der vom Grundherrn oder Unternehmer ausgeteilten Hofraiten und Baustellen wird der Stadtplan bestimmt. An die ummauerte Altstadt legten sich Vorstädte, die dann auch ummauert und noch später wohl von einem gemeinsamen äußeren Mauerring umschlossen wurden. Davor legten sich zuletzt die Gartenvorstädte des achtzehnten Jahrhunderts, die auch im neunzehnten Jahrhundert noch lange ihr stilles, bald ländliches bald vornehmeres Gepräge behielten, bis mit der Industrie und der Eisenbahn die Bauspekulation kam. Die Geschäftsstraßen aber waren einst bestimmten Betrieben eingeräumt; die Erinnerung daran hat sich oft im Namen einer Gasse erhalten.

Besonders reizvoll wirkt ein Stadtbild, wenn es sich im Wasser spiegeln kann, von einem Fluss belebt oder von einem See erweitert wird. Moderne Wehranlagen haben schon mehr als ein solches Bild geschädigt, zukünftige Kanalbauten werden vielleicht ihrer viele zerstören.

Dass die Rückseiten alter Häuser meist nur malerisch im Stadtbild wirken mitsamt ihren Rinnsteinen und Aborterkern, die modernen aber mit ihren Veranden von Eisenblech fast nie, ist für uns beschämend.

Die ehemaligen Festungswerke geben den alten Städten vornehmlich ihren historischen Charakter und malerischen Reiz, wo sie erhalten sind. Die Ringmauern bewirken ein geschlossenes Stadtbild, bilden gleichsam den Sockel der Fassade und verdecken die Rückseiten des äußeren Häusergürtels. Darüber erhebt sich dann in kühner Silhouette das Gewirr der Giebel, Firste, Türme. Auch von innen bereichern die Wehren, namentlich die Türme, überall das Stadtbild und schließen wirkungsvoll die Gassen für den Durchblick ab.

Leider hat man hie und da zwar den Torturm stehen lassen, alles Übrige aber, den Torvorbau und die Anschlüsse der Ringmauer mit dem bedeckten Wehrgang, abgebrochen, so dass das Tor zwecklos und der Turm verloren dasteht. Dem Verkehrsbedürfnis der Gegenwart würden Durchbrechungen der Mauer neben dem Turm genügen, ohne das Bild ganz zu zerreißen. Wo noch der Graben und die Brücke vor dem Tor erhalten sind, wie in Nürnberg, Rothenburg und Dinkelsbühl, auf württembergischem Boden in Waldenburg, Vellberg, Waldsee, macht das Bild immer einen kriegsgewaltigen Eindruck. Die alten Festungsgräben, mit oder ohne Wasser, und die Wälle lassen sich zu höchst reizvollen Park- und Gartenanlagen benutzen, die Wälle auch zu Bauplätzen für Villen, die durch ihre freie, aussichtsreiche Lage besonders begünstigt sind, oder zu Alleestraßen.

Reizvoll ist immer der Überblick über eine alte Stadt, den ein Turm oder eine nahe Anhöhe gewährt, der Einblick in die geschlossenen Höfe, die Blickwanderung durch die gewundenen Gassen und über die zwanglos geordneten Dachfirste, die den Rücken einer Herde gleichen. Die alten Kirchen, die immer nach Westen schauen, geben dem Ganzen Richtung.

Obwohl die meisten Städte planmäßig angelegt sind, sind die mittelalterlichen Stadtpläne doch nicht schematisch. Erst die Renaissance brachte die schachbrettartigen Stadtpläne mit geraden Straßen und rechtwinkligen Kreuzungen, eine Anlage, die auch ihre Schönheiten hat, Schönheiten strenger architektonischer Art, wenn nur dafür gesorgt ist, dass ein Schaustück als Zielpunkt den Straßendurchblick abschließt. Im Mittelalter hat man vorteilhafte rechtwinklige Baustellen auch an krummen Straßen gewonnen durch staffelförmige Aneinanderreihung. Gebogene Gassen waren beliebt, weil sie — wie eine Äußerung aus dem sechzehnten Jahrhundert besagt — Schutz vor Winden geben und das Auge füllen, d. h. malerische Straßenbilder geben. Bei den Plätzen liebte man geschlossene Platzwände, wie auch bei den Gassen die geschlossene Bauweise selbstverständlich war. (Nur ein Traufwinkel war zwischen Giebelhäusern üblich.) Bauwiche wurden durch Torbögen geschlossen. Am liebsten wurde ein Platz seitlich neben einer Verkehrsstraße oder im Winkel zwischen zweien angelegt, so dass er vom Straßenverkehr ungestört blieb. Eingebaute Lage galt auch für Kirchen und Paläste nicht als unwürdig, doch wurde vor der Fassade womöglich ein entsprechend großer Platz freigehalten. Vornehme Häuser wurden in der Barockzeit gern hinter einen Vorhof zurückgezogen. Straßenlauben, gedeckte Gänge mit Arkaden vor dem zurückgezogenen Erdgeschoß der Reihenhäuser bekamen oberschwäbische Studie schon im Mittelalter, wohl nach italienischem Vorbild, wenigstens an Hauptstraßen. Bei neueren Stadtgründungen, wie Freudenstadt und Ludwigsburg, sind solche am Marktplatz herumgeführt worden (Taf. 106).

Eine kleinstädtische Gasse altväterischer Art ist voll unterhaltender Einzelheiten, Unregelmäßigkeiten, Besonderheiten und Sonderbarkeiten. Alles erscheint durch den Gebrauch geheiligt und mit der Nachbarschaft verwachsen. Nichts Unfertiges stört das Bild. Durch all die Spießbürgerlichkeit leuchtet eine Gutmütigkeit, deren der schwäbische Stamm sich rühmen darf, und bricht hier und da der Humor durch in Bildwerken und Wahrzeichen und Inschriften. Wieviel Laune steckt allein in den mannigfaltig figurierten Wetterfahnen!

Das städtische Bürgerhaus hatte ursprünglich wohl wie das Bauernhaus im niederschwäbischen Dorfe einen Hof neben sich mit Frontmauer, Einfahrt und Pforte. So noch heute mancher ehemalige Pfleghof eines Klosters oder Stadthof eines Landedelmanns. Kleinbürger begnügten sich mit einem eingebauten Reihenhaus, das den Hof hinten und die Einfahrt im Erdgeschoss hatte. Die Wohnung wurde allgemein ins Obergeschoss verlegt, das Erdgeschoss diente dem Geschäftsbetrieb, der Dachraum als Speicher mit Aufzugluken im Giebel. Im Erdgeschoss fand neben der hohen Durchfahrt hier und da ein Zwischengeschoss Platz; früh wurde zwischen Wohnstock und Dachboden ein weiteres Stockwerk angeordnet und wohl auch der Dachraum, wenigstens am Giebel, zum Dachstock ausgebaut. Die Treppe lag neben dem großen unteren Ern oder auch außen im Hof, so namentlich die Wendeltreppen, die ein turmartiges Gehäuse umschloss. Im Hintergebäude wurde gegebenenfalls die Landwirtschaft betrieben, die bei kleinen Ackerbürgern aber auch im Vorderhause Raum fand. Eine Galerie verband oftmals das vordere mit dem hinteren Hause, im Erdgeschoß des Vorderhauses lag naturgemäß nach vorn heraus die Werkstatt oder der Verkaufsraum, „Laden“ genannt oder auch „Gewölbe“, der Gaststall des Gasthofs. Malerisch genug war solch ein Betrieb, das geheimnisvolle Gewölbe des Apothekers, die rußige Werkstatt des Schmiedes mit ihrer Esse unter mächtigem Hängedach und mit dem äußeren Vordach, unter dem die Pferde beschlagen wurden; das Ladenfenster des Bäckers mit der Auslage auf dem Fensterbrett, dem oben ein Schutzdächlein entsprach. Kellerfenster zeigen die halbunterirdische feuchte „Dunke“ an, in der der arme Weber Tag um Tag verbringen musste. Prellsteine schützen die Ecken der Einfahrt vor dem Hause neben der Haustür hat man gerne eine Bank, etwa auf dem zum Beischlag erweiterten Podest der Treppe. Neben der Treppe springt auch wohl der Kellerhals vor, und auf ihm sitzt öfters eine Art von Erker, der auch ins obere Stockwerk hinaufreicht. Am Wirtshaus hängt über die Straße herein ein Schild mit dem namengebenden Zeichen des Hauses, meist an kunstvoll geschmiedetem Arm, zur „Reklame“ wirksamer als jede moderne Wandaufschrift in noch so großen Buchstaben. Gerber- und Färberhäuser haben oft Holzgalerien, die als Trockengestell dienen. Speicherdächer haben geschlossene Reihen von Fensterluken, eingeschobene niedrige Fensterwände. Und da eigentlich jedes Bürgerhaus im Dachraum einen Speicher bildet, so fehlt es auch hier nicht an mannigfachen Luken und Erkern. So in Rottweil, das an Schweizer Städte erinnert (Taf. 58).

Erker sitzen bei alten Häusern immer nur an Stellen, die einen Ausblick gewähren, vornehmlich an Straßenecken, und besonders häufig an Wirtshäusern. Balkone sind selten. Altane sind gewöhnlich bedeckt und stehen meist mit Freitreppen oder Laufgängen in Verbindung.

Das städtische Haus ist in der Regel wenigstens im Erdgeschoß massiv. Die württembergischen Bauordnungen drängen schon seit dem fünfzehnten Jahrhundert darauf. Das Fachwerk, meist von Eichenholz, ist im Querschnitt reichlich bemessen, was für den Eindruck der Fassade sehr in Betracht kommt. Jedes Stockwerk ist in der Regel für sich gezimmert und schießt aus technischen Gründen über das untere vor, daher der Name Geschoss. An der Giebelseite sind dazu Stichbalken nötig. Das Höchstmaß der Ausschüsse an der Straße war seit dem 13. Jahrhundert in den meisten Städten von der Obrigkeit festgesetzt. Gestützt werden die Vorsprünge der Balken durch Kopfbänder, sogenannte Büge. An den ältesten Fachwerkhäusern, die uns erhalten sind, den sogen. gotischen des 15. und sechzehnten Jahrhunderts, bilden diese Büge fast den einzigen Schmuck. Sie sind mit schrägen Kerbleisten oder mit ausgestochenen Wappen verziert. An den Ecken sind sie kunstvoll zum Bündel vereinigt. Außerdem bildet die Anblattung der waagerechten und schrägen Zwischenhölzer innerhalb der Wand mit den hervorstehenden Köpfen der Holznägel ein Kennzeichen dieses Zimmerstils und eine Art von Schmuck. Die senkrechten Pfosten stehen weit auseinander; ihnen sind die Brust- und Sturzriegel der niederen Fenster vorn angeblattet; und erst zwischen diese sind die Fensterpfosten eingezapft. So entstehen breite Fache, die mit geweißtem Lehmstackwerk oder Kleingemäuer, an sehr alten Häusern mit Bohlen ausgefüllt sind und der ganzen Fassade den Eindruck behäbiger Sicherheit geben. Die Ausschüsse setzen sich auch an der Giebelwand fort und das Dach folgt ihnen, so dass es in der Seitenansicht sich staffelförmig nach oben verbreitert. Gedeckt war es früher meist mit Hohlziegeln, und zwar in einfacher Lage, mit viel Mörtel, die Höhlungen nach oben, oder durch glatte Platten. Kurze Sparrenstücke, Aufschieblinge, die am Fuße der Sparren aufgesetzt sind, bewirken eine flachere Ausladung des Dachrandes und eine anmutige Einziehung der Giebellinie. Ähnlich wirken Walme. Die Fenster sind bei allen Häusern nur vor den heizbaren Räumen verglast, und zwar mit kleinen Butzenscheiben in Bleifassung, sonst nur etwa mit Holzgitterwerk oder Läden verwahrt.

Der Geschmack des Zeitalters der Renaissance hat dem Holzfachwerkhaus zwar reiche Zier gegeben, aber den Stil der Zimmerkunst verdorben. Derbe und krause Schnitzerei breitet sich über das ganze Holzwerk aus, in willkürlichen, oft dem Steinbau oder auch der Schreinerei entlehnten Formen, neben gut zimmermäßigen, die zum Teil uraltertümlich wirken (Flechtmuster, Kerbschnittmuster, Fratzen, Zauberzeichen). Die Büge werden zu Konsolen, die Pfosten zu Pilastern. Die Ausschüsse schrumpfen immer mehr zusammen und werden schließlich zu profilierten Gesimsen. Das Fachwerk wird in spielerischer Weise als Füllwerk, namentlich in den Fensterbrüstungen, angewendet, oder auch bloß nachgeahmt mit ausgesägten Brettern. Reiche Ausbildung erfahren die Erkerrahmen der Wohnstubenfenster: Konsölchen stützen die Brüstung, die Pfosten werden zu Pilastern oder Säulchen, den Sturz schmückt eine zierliche Verdachung. Eine große Konsole stützt den Dachschopf oben an der Giebelspitze, aus dem die Wetterfahnenstange aufragt. Manchmal findet man noch Spuren von Bemalung in den weißen Fachwerksfüllungen: Randstreifen, Pflanzenornament, naive Figuren.

Leider sind im neunzehnten Jahrhundert die meisten Fachwerkfassaden verputzt worden, um massive Bauart vorzutäuschen, was die Geschosse dann Lügen strafen.

Neben schmalen Giebelfassaden kommen überall auch breite Trauffassaden vor, wo der Bauplatz es gab.

In den Städten Oberschwabens sind die besseren Häuser massiv in Backstein aufgeführt und verputzt unter Anwendung verschiedener Verzierungstechniken, wie Rauputz, Malerei al fresco u. s. w. Auch im Unterland findet man hier und da herrenmäßige Häuser in Stein gemauert, mit Werksteinfassaden, Treppen- oder Volutengiebeln, stattlichen Portalen, oft von burgähnlichem Charakter. Die steinernen Türgestelle der Renaissance haben oft Kehlrahmen mit zwei Seitensitzen darin; kleinere noch die gotische Form mit geradem Sturz auf Eckkonsolen und umlaufendem Stabwerk. Die Fenster, mit Vorliebe paarweise gekoppelt, haben steinerne Kreuzstöcke mit Kehlprofilen gotischer Art. Beliebt sind kleine Guckfenster und Lichtlöcher neben Fenstern und Türen.

Dachaufbauten mannigfacher Art, Lucken, Fenstererker, Brandmauergiebel, Zwerchstöcke mit Giebeln, Türmchen und Glockenstühle, Kaminköpfe beleben den Umriss der alten Hausdächer und bilden oft oberhalb schlichter Wände erst eine reichere Architektur.

Die Dachkehlen wurden nicht mit Blech eingedeckt, sondern kunstgerecht mit dem Deckmaterial des Daches.

Im achtzehnten Jahrhundert schreibt der französische Geschmack niedrigere Häuser vor mit ringsum gebrochenen Mansarddächern — eine Dachform, die in Deutschland auch auf Satteldächer mit Giebeln übertragen wird, oder später auch wieder einfachen Walmdächern von geringer Erhebung. Das Bürgerhaus des neunzehnten Jahrhunderts bis über die Mitte ist so schlicht als möglich mit glatten Wänden und Dachflächen und doch ansprechend in seiner Anspruchslosigkeit und seiner Anpassung an seinesgleichen. Es sind Wohnungen für gebildete, aber einfache Leute. An Häusern des achtzehnten Jahrhunderts sind manchmal die Geremse der Fenster im Erdgeschoß — meist ausgebogene Korbgitter — neben dem Oberlichtgitter über der Haustür der einzige Schmuck. Dazu kamen sonst auch kunstvoll geschmiedete Spiegelhalter und Klingelzüge und hübsch ausgebildete blecherne Rinnenkessel oder Wasserspeier der Dachrinnen, die übrigens in der deutschen Renaissance am reichsten und abenteuerlichsten ausgebildet waren. Die Haustüren sind an besseren Häusern meist zweiflügelig, in gestemmter Arbeit ausgeführt, auch wohl beschnitzt, die Fensterläden meist mit Jalousien versehen.

Eine alte Kirche ist oder war früher ein Denkmal aller Jahrhunderte, die darüber hingegangen sind. Jedes Zeitalter hat darin seine Weihegaben und Denkmäler hinterlassen, und es ist schade um ein jedes Stück, das dem Verfall überlassen und hinausgeworfen wird. Man sehe eine Kirche, die sich diesen ganzen Schatz bewahrt hat, wieviel sie dem heutigen Besucher zu sagen hat! Nicht nur die Gedenktafeln der Toten wurden in der Kirche aufgestellt oder -gelegt, sondern auch die Siegeszeichen des Kriegs, Erinnerungsstücke besonders fetter oder magerer Jahre und die verschiedensten Merkwürdigkeiten, wie der ausgegrabene Mammutzahn, der als Hörn des Einhorns galt, oder das Bild der Familie, die eine seltene Kopfzahl erreicht hatte. Fahnen und Rüstungen hingen früher in den Hauptkirchen der Reichsstädte, in den Hofkirchen der Fürstensitze und den Grabkirchen des Adels.


19 Tübingen

19 Tübingen

20 Esslingen

20 Esslingen

21 Kloster Hirsau

21 Kloster Hirsau

22 Wasserfall bei Tryberg

22 Wasserfall bei Tryberg

23 Höllental

23 Höllental

24 Freiburg im Breisgau

24 Freiburg im Breisgau

25 Badenweiler

25 Badenweiler

26 Forbach im Murgtale

26 Forbach im Murgtale

27 Das Alte Schloss Baden

27 Das Alte Schloss Baden

28 Lindau mit dem Obersee und Gebirge

28 Lindau mit dem Obersee und Gebirge

29 Der Untersee mit Konstanz

29 Der Untersee mit Konstanz

30 Hohentwiel und das Hegau

30 Hohentwiel und das Hegau

alle Kapitel sehen