34. Puk bekommt am Neujahrsabend Kuchen.

Eine Arbeiterfrau in Bergen hat einen Puk auf dem Hausboden wohnen. Jeden Neujahrsabend backt sie für ihre Kinder Kartoffelkuchen; den ersten Kuchen aber, welcher fertig wird, schickt sie nach dem Boden hinauf für den Puk, der ihn denn auch regelmäßig bis zum nächsten Morgen verzehrt hat.

Mündlich aus Bergen. — Auf die Wichtigkeit dieser Sage, nach welcher der Puk noch im Kult fortlebt, macht W. Schwartz in den Prot. der Generalvers. des Gesamtvereins zu Schwerin 1890 S. 136 aufmerksam. Vgl. außerdem Knoop: Volkssagen aus dem östlichen Hinterpommern, Posen 1885, Nr. 159 u. 255. Jahn Nr. 147 und Knorrn: Gebräuche Nr. 102, 8 in Balt. Stud. 33 S. 126.