Das Hilfswerk erweist sich als schwierig

Unmittelbar nach dem Sturm, als die Straßen übersät waren mit den Trümmern von taufenden von Heimstätten, mit mehreren tausend Telefon-, Telegraf- und elektrischen Lichtpfosten und deren vielen Drähten, war es überaus schwierig für die kleinen Truppen suchender Mannschaften mit Äxten und in vielen Fallen ohne Laternen, nach Verletzten oder Toten zu suchen. Sie gingen von einer Ruine zu der andern und riefen wiederholt und in vielen Fällen hörten sie nur eine schwache Antwort, die aus dem Innern eines Trümmerhaufens hervorkam. Auch die Gefahren von elektrisch geladenen Drähten, die manchmal böse blaue Flammen über die mit Holztrümmern übersäten Straßen ausspien, während die tödlichen Dünste von aus tausenden von geborstenen Röhren entweichenden Gases zur höchsten Eile antrieben, wenn man noch ohne zu ersticken den in den Trümmern festgehaltenen, auch den Gasdünsten ausgesetzten Unglücklichen Hilfe bringen wollte. In Hunderte von Erdgelassen und Kellerwohnungen strömte Wasser aus gebrochenen Wasserröhren, während von dem tintenschwarzen Himmel Ströme von Regen sich auf die zerstörten oder brennenden Trümmerhaufen von Heimstätten ergossen, und die in den Trümmern begraben liegenden und ihre Retter ganz durchnässten.