Am dritten Tage.

Drei Tage lang hatte der unermüdliche Gouverneur des Staates die Arbeit eines Dutzend von Männern getan und hatte sich von Tagesanbruch bis lange nach Mitternacht abgemüht, um den Unglücklichen Ohios zu helfen. Seine Hand leitete Alles, was im Rettungswerke geschah und am Donnerstag, im Bewusstsein, dass Alles geschehen war, was er zur Rettung Unglücklicher tun konnte, wandte er seine Aufmerksamkeit den neuen Aufgaben zu, wie man nun Epidemien verhüten, Menschenleben und Eigentum sicher stellen, den Leiden überlebender Opfer der Flut abhelfen und die Umgekommenen würdig begraben könnte.

Der Held des Daytonunglücks, John A. Bell, der Telefonbeamte, der durch das Wasser in einem Geschäftsgebäude gänzlich abgeschnitten, Gouv. Cox alle halbe Stunde benachrichtigte, wie es um die geschlagene Stadt stehe und die Befehle des Gouverneurs durch Bootsleute, die zu seinem Fenster ruderten zur Beförderung weitergab, rief den Gouverneur am Donnerstag Morgen mit einem heiteren: „Guten Morgen, Gouverneur" auf; die Sonne scheint wieder in Dayton.
Jedoch der Sonnenschein wich wieder einem Schneesturm und die Berichte von Seiten Bells klangen wieder weniger freudig wie der Tag voranschritt, bis die ominöse Botschaft vom General-Adjutanten Wood in Empfang genommen wurde, was man jetzt am meisten in der einstigen Juwelstadt (Gem City) gebrauche, seien Särge und Nahrungsmittel.


Das Militär zur See, das zuerst das Überschwemmungsgebiet Daytons erreichte, waren die ersten National-Guardsmen. Sie waren in Booten, die sie meisterhaft handhabten bei der Rettung der in den Häusern des überfluteten Distrikts eingeschlossenen Menschen und sie verrichteten die ersten wirklichen Rettungsdienste.