Peter zu Rogerwik.

Peter war indeß (Juli 1715) mit der Flotte von vier und zwanzig Schiffen zu Redal angekommen.*) Von dort ging er weiter nach Rogerwik. Hier freute er sich der neuen Hafen -Arbeit, welche unter der Leitung des geschickten Ingenieurs Obristen Lubras, des Erbauers des Kronstadtschen Kanals, seit seiner Abwesenheit bedeutende Fortschritte gemacht hatte. Über den Bestand des Werkes musste ein Molo entscheiden, der die Einfahrt verengen und sichern sollte. Jetzt wurden mächtige Felsstücke herangewälzet, um den gewaltigen Damm in der Tiefe des Meeres zu gründen. Auf des Kaisers Geheiß weihete ein Geistlicher die Stätte, wo der Molo beginnen sollte, und unter dem Donner des Geschützes walzte Peter selbst den ersten Felsstein ins schäumende Meer. **)

*) Anmerkung 21.


**) Bassewitz 1. c. p. 358. Bergholz S. 286.




Dieses Kapitel ist Teil des Buches Leben Peters des Großen. Bd 3