Maulaffen feil haben

Maulaffen feil haben

Man sagt dies von jungen, gedankenlos vor sich hinstarrenden Jungen, deren Maul deshalb aber nicht immer offen zu sein braucht, wenn gleich das offene Maul der Redensart Gevatter gestanden.


Die ganze Redensart, wie sie dasteht, heißt weiter nichts als: „das Maul viel offen haben.“ Die Niederdeutschen sagten nämlich spottend vom müßigen Dastehen und blöden Dreinschauen: „Dat Muul veel apen hebben.“[/b] Daraus konnte ein Rebusmacher nach einigem Zupfen und Zerren allerdings herausbringen:[i] „Muulapen veel hebben,“ oder: „Maulaffen feil haben.“
Dieses Kapitel ist Teil des Buches Glimpf und Schimpf in Spruch und Wort Teil 2