Bildung von Fischerei-Compagnien in England und Holland.

Im folgenden Jahre (1613) wiederholte sich diese Scene in größerem Maßstabe; die Russische Compagnie hatte sich von der Englischen Regierung eine Charter zu Gunsten des Fischfanges bei Spitzbergen durch ihre Schiffe ausschließlich erwirkt, sie sandte sieben Schiffe aus, welche zum Teil armirt waren. Von Amsterdam erschienen zwei Schiffe und zwei von anderen Holländischen Häfen, sie führten Biscayische Harpuniere, welche „boven schipper boven al bevelen gaven“. Ferner fanden sich ein: ein Schiff von Dunkerque, eins von Bordeaux, eins von La Rochelle, eins von St. -Jean de Luz und einige Schiffe von St. Sebastian *). Diese sämtlichen Schiffe — bis auf einige Französische, welche sich zu einem Tribute verstanden — wurden vertrieben und ihres Fanges beraubt. Der Verlust der Holländer belief sich auf ungefähr 130.000 Gulden. Dennoch machte die Englische Compagnie in diesem Jahre ein schlechtes Geschäft, denn über der Verfolgung der Conkurrenten hatte man den Fang selbst versäumt und die Compagnie erlitt einen Schaden von £ 3bis 4000.

*) Scoresby, II, p. 26.