Heinrich von Kleist.

. . . wer, in unzählbaren Wunden,
jener Fremden Hohn empfunden,
Brüder, wer ein deutscher Mann,
schließe diesem Kampf sich an!

Alle Triften, alle Stätten
färbt mit ihren Knochen weiß,
welchen Rab und Fuchs verschmähten,
gebet ihn den Fischen preis;
dämmt den Rhein mit ihren Leichen;
lasst, gestäuft von ihrem Bein,
schäumend um die Pfalz ihn weichen,
und ihn dann die Grenze sein.


Eine Lustjagd, wie wenn Schützen
auf der Spur dem Wolfe sitzen!
Schlagt ihn tot! das Weltgericht
fragt euch nach den Gründen nicht! . . .

Aus „Germania an ihre Kinder“. Entstanden im Frühjahr 1809. Als fliegendes Blatt wiedergedruckt im Jahre 1813.


Dieses Kapitel ist Teil des Buches Die Befreiung 1813 - 1814 - 1815. Teil 3