Schwester Rihza von Ellenbach
Indes man dieser Frau wegen an die Totentafel schlug, sprach eine Stimme zu einer alten Frau: „Die Schwester, die nun auf dem Stroh sitzt ist würdig, dass sie ohne Aufenthalt zum Himmel fahre.“ Als die nun vor das Krankenhaus kam, fand sie eine Schwester auf Stroh sitzen, die hieß Rihza von Ellenbach; sie starb am vierten Tag nach dieser seligen Alheiden. Wie sie nun tot war, sprach unser Herre Jesus Christus zu Herrn Friderich, dem alten Kaplan: „Man soll das große Amt nicht um des kleinen willen lassen.“ Und meinte: die Messe der Fasten sollte man nicht um das „requiem eternam“ lassen noch aufhalten um der heiligen Rihza willen.
Dieses Kapitel ist Teil des Buches Deutsches Nonnenleben