Abb. 2 und 3. St.-Martinskirche
Abb. 2 und 3. St.-Martinskirche. 1686-1691 für die Jesuiten durch Georg Dientzenhofer, einen Bruder des Johann Leonhard Dientzenhofer, erbaut. Besonders imposante Fassade in starker Anlehnung an die berühmteste Jesuitenkirche Deutschlands: die St.-Michaelskirche in München. Ebenfalls als einschiffiges Tonnengewölbe ausgebildet. Stark malerische Wirkung durch den Wechsel von Risaliten und Einbuchtungen. Im Innern ist die Dekoration der Flachkuppel durch Scheinarchitekturen von Giovanni Francesco Marchini besonders aufwendig durchgeführt. Anlehnungen an Pozzo sind unverkennbar. Reiche barocke Kanzeln, Altäre usw.
Dieses Kapitel ist Teil des Buches Deutsche Barockstädte