Anleitung zur Ausübung der Wasserheilkunde für Jedermann, der zu lesen versteht
Dem vielgequälten Menschengeschlechte geboten in wärmster Liebe
Autor: Francke, Heinriche Friedrich , Pseudonym: J. H. Rausse (1805-1848) deutscher Hydropath (Experte für Wasserheilkunde9 Heilpraktiker und Fachschriftsteller, Erscheinungsjahr: 1850
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Themenbereiche
Enthaltene Themen: Wasserheilkunde, Kur, Badekur, Gesundheit, Kurgast,
Vor mir liegen die Blätter, auf welchen die Ideen eines Mannes verzeichnet sind, eine Hinterlassenschaft — dem vielgequälten Menschengeschlecht in wärmster Liebe geboten! —
Es ist der hydriatrische Nachlass des am 12. Juli 1848 zu Alexandersbad in Bayern verstorbenen, durch seine früheren Schriften, wie durch sein segensreiches Wirken als ärztlicher Dirigent verschiedener Wasserheilanstalten weithin bekannten H. F. Franke, als Schriftsteller J. H. Rausse. [aus dem Vorwort des Herausgebers]
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Es ist der hydriatrische Nachlass des am 12. Juli 1848 zu Alexandersbad in Bayern verstorbenen, durch seine früheren Schriften, wie durch sein segensreiches Wirken als ärztlicher Dirigent verschiedener Wasserheilanstalten weithin bekannten H. F. Franke, als Schriftsteller J. H. Rausse. [aus dem Vorwort des Herausgebers]
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Inhaltsverzeichnis
- Vorwort des Verfassers
- Vom Wasser im Allgemeinen
- Von der Eigenschaft des gesunden und gesundmachenden Wassers
- Das beste Wasser zum Baden
- Das beste Wasser zum Trinken
- Von den Erkennungszeichen des gesunden Wassers
- Von den Mitteln, sich ein trinkbares Wasser zu verschaffen
- Von den verschiedenen Anwendungsformen des Wassers und den dazu nötigen Geräten
- Der innere Gebrauch des Wasser
- Das Trinken
- Das Einschlürfen in die Nase
- Das Gurgeln und Mundausspülen
- Die Einspritzung in den Mastdarm, (Klistier, Lavement)
- Die Einspritzungen in die Geschlechtsteile
- Die Einspritzungen in die Ohren
- Der äußere Gebrauch des Wassers
- Die Ganzbäder
- Die Dusche
- Die Regenbäder und Begießungen
- Die Abwaschungen
- Das Halbbad
- Das stellvertretende Halbbad
- Das vorbereitende Halbbad
- Das beruhigende oder fieberstillende Halbbad
- Das aufregende oder fiebererzeugende Halbbad
- Das aufregende Halbbad für den torpiden Krankheitszustand
- Das aufregende oder fiebererzeugende Halbbad für den atonischen und halbakuten Krankheitszustand
- Das Sitzbad
- Das stärkende Sitzbad
- Das erregende Sitzbad
- Das ableitende Sitzbad
- Das fieberstillende Sitzbad
- Das Kopfbad
- Das Beinbad
- Das Fußbad
- Das Ellenbogenbad
- Das Augenbad
- Das Schläfen-, Ohren- und Kinnbackenbad
- Nasse Umschläge
- Die kühlenden Umschläge
- Die erregenden oder erwärmenden Umschläge
- Die nassen Laken
- Die erregende nasse Einpackung
- Die kühlende, beruhigende oder fieberstillende nasse Einpackung
- Die künstliche Schweißerzeugung
- Die Luftbäder
- Die Badestuben
- Die Krankenstuben
- Nahrungsmittel und Getränke für Akutkranke
Der Heilapparat der Wasserheilkunde
Bei der vorhandenen Flut und Sündenflut von Büchern, welche den Kur- und Diätgebrauch des kalten Wassers lehren, bedarf es für jedes neue Buch in diesem Fach einer Nachweisung, dass es eine Berechtigung zur Existenz in sich trage. Diese Nachweisung habe ich in einer langem Einleitung geliefert, und verweise ich von hier dorthin.
Hier muss ich zuvörderst die Kritik und die Gebildeteren unter meinen Lesern wegen des Stils, in welchem das Buch geschrieben ist, um Nachsicht bitten, die man mir gewiss nicht versagen wird, wenn man bedenken will, dass diese Schrift für Jedermann bestimmt ist, mithin nicht bloß für die Ungelehrten, sondern auch für die Ungebildeten im gewöhnlichen Sinne des Wortes. Deshalb musste ich überall, wo eine Vereinigung nicht möglich war, der Deutlichkeit und Breite des Stils die Schönheit und Kernigkeit desselben (soweit ich deren überhaupt fähig bin) zum Opfer bringen. [aus dem Vorwort des Verfassers]
Hier muss ich zuvörderst die Kritik und die Gebildeteren unter meinen Lesern wegen des Stils, in welchem das Buch geschrieben ist, um Nachsicht bitten, die man mir gewiss nicht versagen wird, wenn man bedenken will, dass diese Schrift für Jedermann bestimmt ist, mithin nicht bloß für die Ungelehrten, sondern auch für die Ungebildeten im gewöhnlichen Sinne des Wortes. Deshalb musste ich überall, wo eine Vereinigung nicht möglich war, der Deutlichkeit und Breite des Stils die Schönheit und Kernigkeit desselben (soweit ich deren überhaupt fähig bin) zum Opfer bringen. [aus dem Vorwort des Verfassers]