Fortsetzung

„Was geschah mir? Ah — Delphin, was tatest Du — Du brachtest Deine Herrin in Gefahr! Aber — wie kam ich — wer seid Ihr?“ stotterte sie hold errötend zu dem Jüngling aufblickend. „Wer ich bin? Der Glücklichste aller Menschen! War es mir doch vergönnt, Euch zu retten!“ erwiderte der Fremde schlicht und einfach. Nur ein erfahrener Beobachter hätte einen Ton überstandener Todesangst aus seiner Stimme herausgehört. „Ich hörte einen Hilfeschrei!“ erzählte der Jüngling, „im selben Moment sah ich auch schon Euer Ross den steilen Abhang herabstürzen. Herrin, es sah fürchterlich aus, wie das Tier, nach festem Boden suchend, sich mühte, einen Halt in dem lockern, angeschwemmten Dünensande zu finden und wie es dabei immer tiefer herabrutschte. Da — sprang ich zu — die Götter standen mir bei — ich fing Euch in den Armen auf — und bettete Euch hier in den Dünensand. Da Ihr heil geblieben, auch Euer Ross bei dem rasenden Absturz keinen Schaden erlitt, so will ich nun gehen — meine Pflicht ist getan!“

„Verweilet noch, mein Retter, dass ich Euch danke!“ bat Edda zaghaft.


„Dank — für was wollet Ihr mir danken? Glücklich preise ich mich, dass ich Euch beistehen konnte!“

„So verschmähet Ihr meinen Dank?“ fragte Edda. Jetzt erst wagte sie ihr Auge voll zu dem Jüngling aufzuschlagen, der unentschlossen vor ihr stand. Da — ihre melodische Stimme zwang auch ihn, sie anzuschauen. Atemlos, erschrocken, senkte sich nun Auge in Auge, tief, als wollten sie einander auf dem Grunde der Seele lesen. Wie ein Bann kam es plötzlich über sie — sie konnten nicht anders — einem Zauber erlagen beide — dem Zauber der Liebe — der mächtig Herz zum Herzen zieht.

Wie es gekommen, sie wussten es nicht — plötzlich hielten sie sich fest umschlossen — Lippe glühte auf Lippe — und stammelnd, flüsternd tauschten sie das Geständnis ihrer Liebe. Nachdem der erste Rausch entschwunden, fanden die Glücklichen die Sprache wieder. Hoch schon im Zenit stand die Sonne, als Edda den Geliebten fragte:

„Nenne mir Deinen Namen?“

„Malte“ werde ich gerufen! An der Mündung der Peene steht unser Haus, wir sind freie Seesassen und niemand tributpflichtig!“ setzte er stolz hinzu. Edda verfärbte sich und ein Seufzer entfloh ihren eben noch selig lächelnden Lippen. „Was ist Dir, Geliebte, bin ich Dir zu gering?“

„Mir, Malte? O nein, zu Dir schaue ich auf wie zu einem Gotte, aber mein Vater —“ sich scheu umblickend, brach sie ab. „O fürchte nichts, und wäre Dein Vater der mächtige Fürst dieses Landes, dessen Schloss dort drüben thront — ich führe Dich beim, so wahr, wie die Götter dem Mutigen hold gesinnt sind. Aber sprich, wo wohnt Deine Sippe?“ Enger schmiegte sich Edda an den Geliebten. „Ohne zu ahnen, sprachst Du die Wahrheit. Mein Vater ist jener mächtige Fürst — o, er wird trennend zwischen unsere Herzen treten!“

„Weine nicht, Geliebte. Die Götter, die in unsern Herzen das Feuer der Liebe entfachten, sie werden uns verstehen!“ An des Geliebten Stärke richtete sich Edda auf — so trennten sich die Liebenden — ein baldiges Wiedersehen hoffend.

Wieder saß der Fürst, umgeben von seinen Vasallen, im Rittersaal, vor ihm, das jugendliche Haupt stolz emporhebend, stand Malte.

„So werbe ich um die Hand Deiner Tochter, gib sie mir, ich will Dein Kind glücklich machen ihr Leben lang!“ so schloss er, bittend die dunklen Augen zu dem Vater seiner Geliebten emporhebend.

Schäumend vor Wut vernahm dieser des Jünglings Werbung. Dann sprang er jählings empor, Zornesröte bedeckte sein Angesicht, Ingrimm und Wut kochten in seiner Brust.

„Frechling!“ donnerte er Malte entgegen, „wie darfst Du niederer Knecht es wagen, Deine Augen zu meiner Tochter zu erheben? Hinab in das Verließ mit dem anmaßenden Burschen — oder nein — nehmt ihn gefangen, bindet ihm die Hände, führt ihn hinaus auf die Klippe und stürzt den frechen Mädchenräuber hinab ins Meer! Zur Speise der Fische und der wilden Vögel!“

Von der Übermacht überwältigt und zu Boden geworfen, war Malte bald gefesselt. Was nützte ihm seine tapfere Gegenwehr — er war einer gegen viele.

Auf geheimen Wegen brachte man ihn aus der Burg. Nach derselben Klippe, von welcher Eddas Ross hinab in die Tiefe gestürzt, führte man den Unglücklichen. „Götter — rächt mich — rächt meinen Tod!“ rief der Jüngling, als ihn die gedungenen Meuchelmörder hinab in die hohl gehende See stießen.

Ein fahler Blitz zuckte auf, eine schwarze Wetterwolke beschattete den Sonnenball — hoch auf bäumten sich die Wogen der See — dann ebneten sich die Wellen, die Stätte deckend, wo Malte in der bodenlosen Tiefe verschwunden.

Klagend und trauernd irrte Edda am Ufer der See dahin. Zwei ewig lange Tage waren geschwunden, und noch immer war Malte nicht gekommen. Von Angst und Sorge getrieben eilte die zarte Jungfrau nach jener Stelle, wo sie den Geliebten gefunden und wo ihr das Morgenrot der Liebe aufgegangen. Niemand war auf der Klippe zu sehen, Niemand am Strande zu finden, einsam war es hier, nur einige Möwen schwebten krächzend um die Klippe, die Luft durch ihr misstönendes Geschrei erfüllend.

Das junge Mädchen empfand ein unheimliches Grauen vor dem Ort, der ihr kurzes Liebesglück gesehen und dennoch fühlte sie sich hierher gebannt, sie konnte den schmalen Dünenstreif unterhalb der Klippe nicht verlassen. „Hier will ich bleiben, Malte muss kommen, er weiß, dass ich seiner mit Sehnsucht harre!“ flüsterte sie, einige Stranddisteln und schlankes Riedgras brechend, welche vereinzelt am Ufer ihr kärgliches Dasein fristeten. Auf einem von der See ausgespülten Steine nahm sie Platz, ihr Blick schweifte über das Meer, welches, vom Winde bewegt, am Strande emporleckte. Schärfer wehte der Wind, höher stiegen die Wellen und am Himmel bildeten sich weißliche Windwolken. Edda fröstelte und dennoch blieb sie sitzen und harrte des Geliebten.

Da ward ihr Auge durch einen seltsamen Vorgang gefesselt. Wenige Schritte von ihr hoben und schoben die Wellen einen Gegenstand mit sich auf und nieder. Bald schwebte er auf dem Kamm der Woge, bald tauchte er tief hinab, wie in einen Abgrund.

Eddas Neugierde erwachte. Trotz des Windes, der ihr mit ungebrochener Kraft entgegenwehte, lief sie nach jener Stelle. Eben hoben die schaumgekrönten Wogen den dunkeln Gegenstand hoch empor — Edda verfärbte sich — Zittern befiel sie — dicht an das Ufer schritt sie hin — wohl bespülten die Wellen den Saum ihres weißen Gewandes — Edda achtete es nicht, ihre ganze Aufmerksamkeit gehörte jenem unheimlichen Etwas — da — ein Schrei, wild und schrill rang er sich aus ihrer Brust. Deutlich hatte sie es gesehen, eine menschliche Gestalt ward von den Wellen hin und wieder getragen; sie hatte das Gesicht, eine Fülle schwarzer Haare bemerkt. Edda fühlte, wie ihr das Herzblut stockte, wie Schreck und Furcht ihr lähmend durch die Glieder schlichen, da — eine große, mächtige Welle schnob heran und auf ihrem Rücken trug sie den Leichnam nach dem Ufer.

Wie vom Blitz getroffen, so stürzte Edda daneben in den Ufersand. Dies Gesicht kannte sie, sie erkannte die hohe Stirn, das schwarze, volle Haar sie hatte es zärtlich gestreichelt — sie erkannte Malte — ihren Geliebten.

Höchster Schmerz ist stumm. Edda schrie nicht auf in der Verzweiflung ihres Herzens, kein Ton entrang sich ihren farblosen Lippen, aber steinern, wie das Antlitz der Niobe, ward ihr Gesicht, keine Miene zuckte in den wie aus Marmor gemeißelten Zügen, nur in den großen, blauen Augen, da lebte und webte ein unheimliches Feuer, da loderte Verzweiflung auf, da schaute unermessliches Leid heraus. Lange, lange lag Edda still und stumm neben dem Toten, liebkosend strich sie die feuchten Haarmassen aus der hohen Stirn, dann beugte sie sich nieder und leise — leise, als fürchtete sie einen Schlummernden zu wecken, drückte sie einen Kuss auf Maltes im Tode erblichenen Lippen. Aber erschrocken von der eisigen Kälte, zuckte sie zurück und nun erst fand ihr Schmerz Worte:

„Tot! tot und kalt!“ rang es sich von ihrem bleichen Munde, „tot und kalt — o, mein Geliebter, warum bist Du von mir gegangen? Hat der tückische Meergott Dich mir geraubt? Ich war so glücklich, all' mein Sehnen, mein Hoffen war gefüllt. In Deinen Armen ging mir ein neuer Lebensmorgen auf. Warum — o warum — hast Du mich verlassen, allein gelassen auf der kalten, öden Welt!“ so klagte sie um den Toten; plötzlich ward ihr Blick starr, ihr Busen hob sich und sie schrie auf: „Oder, barmherzige Götter, hat Menschenlist und Bosheit Dich mir geraubt — dann, Malte, dann soll Dein Tod gerächt werden. Mein Vater selbst soll Deinen Tod rächen — ich gehe zu ihm und bitte ihn, Deinen Mörder zu bestrafen. Mein Vater ist mächtig, seine Hand reicht weit — er wird Deinen Mörder finden. Malte, Du wirst gerächt!“ Noch einen Kuss presste Edda auf des Toten Lippen, dann eilte sie von dannen. Ihre langen, weißen Gewänder flatterten, vom Winde bewegt, hinter ihr drein. Ihr Schleier blieb an einem hervorspringenden Ast hängen, ungeduldig weiter zu kommen, riss sie das kostbare Gewebe entzwei. Nur ein Gefühl lebte in ihrer Seele, dass eine, Rache zu suchen.

Aus ihren Zügen waren Weichheit und Anmut verschwunden. Ein mit Blumen spielendes Kind hatte die Burg verlassen — ein von Dämonen der Rachsucht durchflammtes Weib kehrte zurück. —

Mit lang hinabfließendem Blondhaar, die Stirn erhitzt vom fliegenden Lauf, in den Zügen wilder Schmerz, und in den Augen glühende Rachsucht — so kehrte Edda heim und eilte, so wie sie war, nach dem großen Bankettsaal, wo ihr Vater, inmitten seiner Vasallen und Dienstmanen zechte.

Ein Ruf des Staunens begleitete ihren Eintritt, noch nie war die zarte Jungfrau im Saale erschienen, wenn die Geister des Metes die Köpfe der Männer röteten.

„Was soll es? Was ficht Dich an? Edda, was ist Dir geschehen?“ rief der Vater ihr entgegen.

„Was mir geschehen?“ wiederholte sie tiefaufatmend; ihre sonst so milde Stimme klang heiser vor Erregung. „Und was ich will? Rache, Vater, Rache suche ich! Einen hinterlistigen Mordbuben soll Dein starker Arm zermalmen! Ja Rache, Vater, Rache! Erhöre meine erste Bitte!“ flehte Edda, vor dem erhöhten Sitz ihres Vaters in die Knie sinkend.

„Was ist dem Mädchen widerfahren?“

Langsam, wie suchend überflog Eddas Blick die Zecher an der Tafelrunde, dann kehrte er zu ihrem Vater zurück — sie umklammerte seine Hand und neigte, gleich einer Büßenden das Haupt tief herab — fast bis zum Estrich.

„Vater! Gerechtigkeit und Rache suche ich!“

„Gegen wen Rache — für wen Gerechtigkeit?“ fragte gedehnt der Fürst.

„Rache gegen den Mörder meines Geliebten, Rache für Malte, den Sohn eines freien Seesassen und Gerechtigkeit für mich — die ich den Mörder meines Geliebten vor Deinen Thron fordere!“ rief Edda. Klar und deutlich drangen ihre Worte bis an das entfernteste Ende des weiten Saales.

Totenstille folgte ihren Worten. Seitwärts, verlegen wandten die Vasallen ihre Gesichter und die Manen blickten scheu, hilfesuchend nach ihrem Herrn und Gebieter. Dieser schwieg. In seinen grauen Augen leuchtete die Tücke tieffressenden Hasses auf. —

„Nun, Vater, darf ich auf Deine Hilfe bauen?“

Mit verzerrten Zügen, ein Bild unbezähmbarer Wut erhob sich der Fürst. Edda schaute voller Staunen auf ihn hin und wich dann entsetzt in den Hintergrund des Saales zurück. Entsetzt ob den Anblick seines Gesichtes, auf dem maßloser Hass und Mordgier ausgeprägt lagen. Ein wildes Lachen verzerrte seinen Mund, dann wandte er sich an Edda — die regungslos, gefesselt von dem, was geschah, dort stand:

„Suche den Schuldigen nicht — ich selbst — ich gab den Befehl jenen Buben zu töten, der es wagte, sein Auge zu meiner Tochter zu erheben und seine Hand nach Dir und meinen Schätzen auszustrecken. Er ist tot — mit seinem Leben bezahlte er seinen Übermut und, wie ihm, ergeht es Jedem, dem nach meinen Schätzen gelüstet! Mein, ewig mein bleibst Du und meine Schätze!“

Zum Steinbild erstarrt stand Edda vor ihrem Vater, „Du — Du!“ stammelte sie dann. „Du, der Mörder meines Geliebten — Deine Hand bereitete Malte den Tod!“ Diese Tat scheidet uns auf immer, ich bin Dein Kind nicht mehr — o wäre ich gestorben, ehe ich dies Schreckliche vernahm. Mein Vater, der Mörder meines Geliebten!“ stöhnte sie, sich zur Tür wendend.

„Wo gehst Du hin?“

„Auf meine Kammer — Niemand soll mich sehen, damit mich Niemand mehr zum Weibe begehrt — hierinnen im Herzen ist alles tot — erstorben. Die Blumen der Liebe, die hier erblühten, streifte ein Raureif, sie sind verwelkt, verdorret, noch ehe sie sich voll entfalten konnten!“

Hoch aufgerichtet schritt Edda zur Tür. Wohl überlebte sie diese Stunde, doch ihr Herz war tot — erstorben, der unglückliche Malte hatte es mit sich in sein feuchtes Grab genommen. Jahre zogen dahin. Edda alterte schnell, an ihrem Herzen nagten Gram und Herzeleid, aber dennoch erschienen Freiersleute, um die reiche Fürstentochter zu gewinnen. Aber einen Jeden schickte der Fürst mit hohnvollen Worten heim. Da eines Tages erschien ein schwarzer Ritter. Schwarz sein Ross, schwarz seine Rüstung, schwarz seine Haare — seine Augen. Trotzig schaute er umher und dröhnend erklang der Hufschlag seines Rosses auf der Zugbrücke. Jedermann wich dem schwarzen Ritter aus, Entsetzen und Furcht zogen mit ihm ins Schloss ein. Scheu verkrochen sich die Hunde in ihre Hütten, angstvoll wieherten die edlen Rosse und in den Ställen schrien die angeketteten Rinder und Schafe laut auf. Eine dumpfe Schwüle verbreitete sich, am Himmel unmittelbar über dem Schlossturm ballte sich eine schwarze Wolkenwand zusammen, obgleich der Himmel ringsum in heiterer Bläue erstrahlte. Unheil lag in der Luft und schneller, als man gedacht, prasselte es herab auf Schuldige und Unschuldige.

Der schwarze Ritter erschien als Freiersmann.

„Niemals erhältst Du meine Tochter zum Weibe!“ gab ihm der Fürst als Antwort.

Im selben Moment erschütterte ein Donnerschlag das Schloss — die festgefügten Mauern schwankten, gelbe Schwefeldämpfe quollen aus der Tiefe hervor. Der schwarze Ritter wuchs ins Unendliche und zitternd erkannte man in ihm einen gewaltigen Zauberer, der hoch im Norden sein Unwesen trieb. Mit wuchtiger Kraft schlug er gegen sein Schild, da senkte sich die schwarze Wetterwolke herab und umhüllte, Finsternis verbreitend, das Schloss. Nur der schwarze Ritter stand in feuriger Lohe — allen sichtbar —, drohend hob er seine Rechte und rief:

„Zur Strafe, weil Du Deine Schätze mehr liebtest, als alles in der Welt, sollst Du, Dein Geld und Deine Kostbarkeiten in die Tiefe dieses Berges gebannt sein. Die Stätte Deines Schlosses sei auf ewig verschwunden und hier, wo wir stehen, erhebe sich ein hoher Berg. Deine Tochter, die unschuldig durch Dich leidet — sie kann erlöset werden. Einst, wenn am St. Johannistag ein reines Sonntagskind, dessen Lippen noch keine Lüge entheiligte, kommt und sie zum Weibe begehrt, so wird sie Erlösung finden — doch Du bist auf ewig verdammt!“

Der Zauberer erhob zum andern Male seine Hände — da versank das Schloss mit allem, was es enthielt, in den geöffneten Bergschlund und ein hoher Berg, der Golmberg, erhob sich, der noch heute den Kurgästen und den Bewohnern von Swinemünde, wegen seiner herrlichen Fernsicht, als Ausflugsort bekannt ist.

Alle Jahre aber am St. Johannistag, mittags, wenn die Glocken läuten, dann erscheint eine blasse Jungfrau auf der Bergesspitze, schaut sich stumm fragend nach allen Himmelsrichtungen um und verschwindet lautlos, sobald die Glocke die erste Nachmittagsstunde verkündet. Diese Jungfrau ist Edda, des geizigen Fürsten einziges Töchterlein, sie wartet des stummen Freiers — der zugleich ein Sonntagskind, und der mit ihrer Hand die unermesslichen Schätze gewinnen kann, die tief im Golmberge versteckt liegen.