Das Kol von Jáakev und die Händ von Ersev!

Nach 1. B. M. 27, 22: „Die Stimme ist Jakobs Stimme, aber die Hände sind Esaus Hände!“ Hier in dem Sinne von: „In Worten zart, in Werken hart.“ — Auch der Talmud kennt den Ausdruck: „Einen mit Worten bestechen“ (Sanhedrin 43.). — „Die Stimme ist die Stimme eines Weisen, und die Hände ziehen Todte aus“ (Jalkut zur Bibelstelle). — In Rücksicht auf bloß äußere Freundlichkeit im Gegensätze zur innigen Anhänglichkeit hatten die Talmudisten (Sota 42.) mit Bezug auf Ruth 1, 14. und 2. Sam. 11, 22. den Reimvers: „Die Söhne der Küssenden kommen und fallen in die Hand der innig Anhänglichen“, indem sie in der angeführten letzten Stelle das Wort harapha gleich Orpa, nehmen, so dass die Nachkommen Orpas, der einen Schwiegertochter Naemis, in die Hände Davids, des Nachkommens der Ruth, fielen. —