Klopffechter

Klopffechter

So hießen früher Handwerksburschen, welche fürs Geld mit allerlei Gewehren fochten und sich herumschlugen, klopften. Sie hatten ihre Schulen in den vornehmsten deutschen Städten, und es gab mehre Arten derselben, als: Federfechter, Markusbrüder, Lupbrüder.


Heutzutage stoßen wir nur mehr auf die Zunft der „Federfechter“ in gewissen Journalen, die Boxer und Raufjungen des Kontinents, welche zu wenig Courage haben, um zu „fechten,“ aber Mut genug, sich „klopfen“ zu lassen; die, was dem Blatte an „Stichhältigkeit“ abgeht, durch „Klopffechterei“ ersetzen müssen.
Dieses Kapitel ist Teil des Buches Glimpf und Schimpf in Spruch und Wort Teil 2