Glimpf und Schimpf im Volkshumor

Glimpf und Schimpf im Volkshumor

Diese Abteilung leitet sich von selbst ein, sie bedarf keines Anmeldens, denn für den Humor stehen in der ganzen Welt alle Türen offen. Man fragt nicht, ob er salonmäßig angezogen sei; Niemand blickt ihm auf die Füße wie in England die kecken Bedienten auf die Lackstiefeletten der anzumeldenden Fremden. Der Humor ist ein Herold, dem auf den ersten Tubastoß die Schranken geöffnet werden; der Volkshumor, obgleich er vom Volke stammt, ist ritterbürtig, er führt im Wappen ein frohes Herz im blauen Felde. Wir führen ihn also ein und in der Besorgnis, er konnte seine Sache nicht ganz gut machen, so lassen wir ihn schon nach dem Eintritte sogleich beim Musikantentischel sitzen.



Dieses Kapitel ist Teil des Buches Glimpf und Schimpf in Spruch und Wort Teil 2