Ehlers, Johann Heinrich Martin (?-1829) Prediger zu Korelow im Großherzogtum Mecklenburg-Strelitz i geb. ...... gest. d. 4. Apr. 1829.
Aus: Neuer Nekrolog der Deutschen, siebenter Jahrgang, 1829
Autor: Dr. Brüssow, Erscheinungsjahr: 1829
Themenbereiche
Enthaltene Themen: Mecklenburg-Vorpommern, Nekrolog, Nachruf, Biografisches
Der Verewigte hatte während seiner 38jährigen amtlichen Wirksamkeit sich durch Würde und Humanität ausgezeichnet und die Achtung und das Vertrauen seiner Gemeinde in einem hohen Grade erworben. Über seine äußeren Lebensverhältnisse vermag Referent jedoch nur dürftige Nachrichten mitzuteilen, und eben so wenig ist er im Stande anzugeben, was er in literarischer Hinsicht geleistet und warum er im Schriftsteller-Verzeichnis von Dr. Koppe der Zahl der mecklenburgischen Schriftsteller beigefügt worden ist.
Geboren zu Rostock, war er der Sohn des bei ihm zu Kotelow am 16. Dezember 1799 in einem Alter von 72 Jahren verstorbenen Arztes Dr. Johann Leonhard Ehlers und auf dem vaterstädtischen Gymnasium für seine Studien, denen er auch auf dortiger Akademie oblag und hernach zu Greifswald beendete, sehr sorgfältig gebildet worden. Nach gewöhnlicher Hauslehrerkarriere wurde er den 16. Januar 1791 als Prediger zu Kotelow in der Friedländischen Synode angestellt und erwarb sich daselbst das Verdienst, im Jahr 1802 eine gedruckte Zugabe zum mecklenburgischen Gesangbuche zu liefern und bei seiner Gemeinde einzuführen.
Noch in dem Jahr des Antritts seines Amtes schloss er auch seine eheliche Verbindung, welche aber der Tod schon am 2. März 1804 wieder löste, worauf er sich am 5. Oktober des Jahres zu Boldekow in Pommern mit der Tochter des würdigen und kenntnisreichen, besonders der Adelsgeschichte, Genealogie und Heraldik sehr kundigen dasigen Predigers Joachim Friedrich Sprengel verband, mit dem er in der Folge, nachdem dieser sein Amt im September 1806 niedergelegt, in einem freundschaftlichen Zusammensein bis zu dessen am 10. Jan. 1308 zu Kotelow erfolgten Tode lebte.
Schwerin. Dr. Brüssow.
Geboren zu Rostock, war er der Sohn des bei ihm zu Kotelow am 16. Dezember 1799 in einem Alter von 72 Jahren verstorbenen Arztes Dr. Johann Leonhard Ehlers und auf dem vaterstädtischen Gymnasium für seine Studien, denen er auch auf dortiger Akademie oblag und hernach zu Greifswald beendete, sehr sorgfältig gebildet worden. Nach gewöhnlicher Hauslehrerkarriere wurde er den 16. Januar 1791 als Prediger zu Kotelow in der Friedländischen Synode angestellt und erwarb sich daselbst das Verdienst, im Jahr 1802 eine gedruckte Zugabe zum mecklenburgischen Gesangbuche zu liefern und bei seiner Gemeinde einzuführen.
Noch in dem Jahr des Antritts seines Amtes schloss er auch seine eheliche Verbindung, welche aber der Tod schon am 2. März 1804 wieder löste, worauf er sich am 5. Oktober des Jahres zu Boldekow in Pommern mit der Tochter des würdigen und kenntnisreichen, besonders der Adelsgeschichte, Genealogie und Heraldik sehr kundigen dasigen Predigers Joachim Friedrich Sprengel verband, mit dem er in der Folge, nachdem dieser sein Amt im September 1806 niedergelegt, in einem freundschaftlichen Zusammensein bis zu dessen am 10. Jan. 1308 zu Kotelow erfolgten Tode lebte.
Schwerin. Dr. Brüssow.