Abb. 74 und 75. Der Große Garten.
[b]Abb. 74 und 75. Der Große Garten.[/] Der Große Garten wurde im wesentlichen von August dem Starken um 1720 angelegt. Er bestand jedoch schon in der Mitte des 17. Jahrhunderts. Das Palais wurde um 1680 nach Plänen von Johann Georg Starke erbaut. Die heitere, stark italienisierende Architektur will nicht viel mehr darstellen als einen großen Pavillon. Die Erinnerung an florentinische, vor allem aber an Genueser Villen ist nicht von der Hand zu weisen. Das Ganze, so insbesondere auch die Treppenanlagen, ziemlich malerisch, die Dekoration durch figürlichen und ornamentalen Schmuck überreich, aber wenig gegliedert. Bei der Innendekoration Erinnerung an italienische und Salzburger Einflüsse.
Wichtiger und künstlerisch wesentlicher als die architektonischen Einzelformen des Palais ist seine Lage im Garten und die durchaus im Sinne der Theaterperspektive empfundene Beziehung zur spiegelnden Fläche des Bassins, dessen Umrahmung durch symmetrische Pflanzungen usw. Der überreiche Schmuck des Gartens durch Vasen und Plastik, im wesentlichen von italienischen Bildhauern, wie Antonio Corradini und Francesco Baratta, zum Teil aber auch von Permoser.
Wichtiger und künstlerisch wesentlicher als die architektonischen Einzelformen des Palais ist seine Lage im Garten und die durchaus im Sinne der Theaterperspektive empfundene Beziehung zur spiegelnden Fläche des Bassins, dessen Umrahmung durch symmetrische Pflanzungen usw. Der überreiche Schmuck des Gartens durch Vasen und Plastik, im wesentlichen von italienischen Bildhauern, wie Antonio Corradini und Francesco Baratta, zum Teil aber auch von Permoser.
Dieses Kapitel ist Teil des Buches Deutsche Barockstädte