Vom Dasein.

Autor: Goethe, Johann Wolfgang von (1749-1832)
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Was der Mensch an sich bemerkt und fühlt, scheint mir der geringste Teil seines Daseins. Es fällt ihm mehr auf, was ihm fehlt, als was er hat, was ihn ängstigt, als was ihn ergötzt und erheitert; denn in allen angenehmen und guten Zuständen verliert die Seele das Bewußtsein ihrer selbst wie der Körper auch.