Ueber den Gebrauch gegorener Getränke enthalten Englische Blätter Folgendes

Aus: Sundine: Unterhaltungsblatt für Neu-Vorpommern und Rügen, 18. Band 1844
Autor: Redakteur: F. v. Suckow, Erscheinungsjahr: 1844
Themenbereiche
Enthaltene Themen: gegorene Getränke, Schaumwein, Sekt, Champagner, Bier
Man hat sich viel darüber gestritten, ob gegorene Getränke dem Menschen nachteilig seien oder nicht und Gegner derselben stützen sich darauf, das, sie nichts Natürliches sind und dass uns die Natur mit allen, Nötigen oder Wohltätigen versehen hat. Doch ist dies ein unrichtiger Grundsatz. Wir leben sämtlich in einem künstlichen Zustande und bedürfen daher verschiedener Nahrungsmittel.

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Im Natur Zustande hat der Mensch wenig oder keine Sorgen, er ist nicht zu einer Zeit erregt und dann wieder darnieder gedrückt, wie es der Fall mit jedem in den jetzigen schweren Zeiten in zivilisierten Ländern Lebenden ist. Das der Geisteszustand eben so viel Einfluss auf die Verdauungswerkzeuge ausübt als auf die anderen Organe des Körpers, kann nicht bezweifelt werden. In einigen Ländern, wo die Bewohner sich noch in einem unzivilisierten Zustande befinden, kann ein Mensch von rohem Talg eine Mahlzeit machen, dessen wir natürlich nicht fähig sind, und als allgemeine Siegel wird man finden, dass, je zivilisierter das Land, desto gewählter die Nahrungsmittel seiner Bewohner. Dass das Klima viel hierzu beiträgt, wie Professor Liebig bewiesen hat, muss zugegeben werden; doch ist dies nicht die einzige Ursache. In heißen Ländern ist häufiger Gebrauch gegorener Getränke entschieden schädlich und vermehrt noch die nachteiligen Wirkungen des Klimas. In gemäßigten Zonen dagegen kann ohne Nachteil mehr, selbst häufig davon getrunken werden, und sie werden entschieden wohltätig wirken, während sie in einem kalten Klima, besonders für Fremde, fast unentbehrlich sind.

Den liebsten Bulen den ich ha ...

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Ballade vom angenehmen Leben

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Das Singen ist gescheit ...

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Hildebrand und sein Sohn Hadubrand

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Lasst herum die Gläschen gehen

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