Rostock - Die St. Marien-Kirche - Emporen in den Seitenschiffen und Gestühl
Aus: Die Kunst- und Geschichts-Denkmäler des Großherzogtums Mecklenburg-Schwerin. I. Band
Autor: Schlie, Friedrich Dr. (1839-1902) Professor, Archäologe, Kunsthistoriker, Museumsdirektor und Hofrat, Erscheinungsjahr: 1898
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Themenbereiche
Mittelalter Mecklenburg-Vorpommern Reformationszeit Architektur & Baukunst Hansezeit Hansestadt Rostock
Enthaltene Themen: Mecklenburg-Vorpommern, Großherzogtum Mecklenburg-Schwerin, Amtsgerichtsbezirk Rostock, Hansestadt, Denkmäler, Bauten, Architektur, Kirchen, Kirchenmobiliar, Renaissance, Barock, Rokoko, Klassizismus, Denkmalsschutz, Geschichte, Geschichtsdenkmäler, Regionalgeschichte, Landesgeschichte, Stadtgeschichte, Kirchengeschichte, Marienkirche
Jederseits neben der fürstlichen Stuhl-Empore, im nördlichen und im südlichen Seitenschiff befindlich, eine im in den klassizierenden Zopfstil erbaute Empore, von denen die südliche z. Zt. für die Aufbewahrung des Prediger-Archives, die nördliche gelegentlich als fürstlicher Kavalier-Chor gebraucht wird. Der Prospekt beider Emporen hat ungefähr die Höhe der beiden Flügel der fürstlichen Empore im Mittelschiff.
Zwei weitere Emporen ohne besonderen Prospekt, deren Brüstung aber im Stil zu denen der beiden obengenannten Emporen stimmt, befinden sich in den dem nördlichen Seitenschiff angebauten hohen Kapellen, die eine unmittelbar westlich, die andere unmittelbar östlich am nördlichen Querschiff.
Nach dem Notabilienbuch der Kirche, S. 211, wurden beide Emporen neben dem fürstlichen Chore, die eine im südlichen, die andere im nördlichen Seitenschiffe im Juli 1777 weiß bemalt und vergoldet. Folglich werden sie um 1776 herum fertiggestellt sein. Das Rechnungsbuch von 1777 fehlt.
Gestühl. Unter der fürstlichen Stuhl-Empore, in gleichem Niveau mit dem Fußboden der Kirche, zwei Stuhlgruppen für das Oberlandesgericht, den Engeren Ausschuss, Bürgermeister, Professoren und Senatoren, deren Eingangsportale und Wände mit gut geschnitztem Barock- und Rokoko-Schmuck ausgestattet sind.
Zwei weitere Emporen ohne besonderen Prospekt, deren Brüstung aber im Stil zu denen der beiden obengenannten Emporen stimmt, befinden sich in den dem nördlichen Seitenschiff angebauten hohen Kapellen, die eine unmittelbar westlich, die andere unmittelbar östlich am nördlichen Querschiff.
Nach dem Notabilienbuch der Kirche, S. 211, wurden beide Emporen neben dem fürstlichen Chore, die eine im südlichen, die andere im nördlichen Seitenschiffe im Juli 1777 weiß bemalt und vergoldet. Folglich werden sie um 1776 herum fertiggestellt sein. Das Rechnungsbuch von 1777 fehlt.
Gestühl. Unter der fürstlichen Stuhl-Empore, in gleichem Niveau mit dem Fußboden der Kirche, zwei Stuhlgruppen für das Oberlandesgericht, den Engeren Ausschuss, Bürgermeister, Professoren und Senatoren, deren Eingangsportale und Wände mit gut geschnitztem Barock- und Rokoko-Schmuck ausgestattet sind.