Röbel, den 13. Februar. 1825 - Fehde-Handschuh
Aus: Freimütiges Abendblatt, Band 8 (1826)
Autor: Redaktion - Freimütiges Abendblatt (F. Müller), Erscheinungsjahr: 1826
Themenbereiche
Enthaltene Themen: Mecklenburg, Röbel, Landesgeschichte, Stadtgeschichte, Streifkultur, Sittenbild
Es sei mir erlaubt, einige Worte über das Schreiben aus Röbel in No. 368 d. Bl. zu sagen. Die Äußerung: dass die Musik auf dem letzten Balle, die ich als Gehilfe des hiesigen guten Stadtmusikus, Herrn Richter, mitgemacht, so sehr viel noch zu wünschen übrig lässt, und dass bloß die körperlichen Bewegungen einzelner Gehilfen hervorgestrichen (!) werden, bezeichnet einen sehr unwissenden (d. h. unmusikalischen) Rezensenten.
Hier in der Stadt findet sich meines Wissens niemand, der unsere Musik zu taxieren versteht.
Zugleich fordere ich diejenige oder denjenigen — (welche dennoch etwa zum Taxieren Neigung haben möchten) — auf, mir ihren werten Namen bekannt werden zu lassen, damit ich doch erfahre, welchem großen Genie in dieser Kunst ich den Fehde-Handschuh zuwerfen soll. F. Müller.
Hier in der Stadt findet sich meines Wissens niemand, der unsere Musik zu taxieren versteht.
Zugleich fordere ich diejenige oder denjenigen — (welche dennoch etwa zum Taxieren Neigung haben möchten) — auf, mir ihren werten Namen bekannt werden zu lassen, damit ich doch erfahre, welchem großen Genie in dieser Kunst ich den Fehde-Handschuh zuwerfen soll. F. Müller.