Nachwort.

Nur so weit hat Immermann seine Lebensgeschichte erzählen können; am 25. August 1840 nahm der Tod dem erst Vierundvierzigjährigen die Feder aus der Hand; seine ihm am 2. Oktober 1839 angetraute junge Gattin Marianne, eine Enkelin des Kanzlers Niemeyer zu Halle, hatte ihm soeben ein Töchterchen geschenkt, und eben sollte er auch in eine der höchsten Richterstellen des Rheinlandes einrücken. Jetzt erst hatte sein Talent die volle Reife erlangt; manche Dichtung von gleicher Höhe wie „Münchhausen“, „Die Epigonen“, „Tristan und Isolde“, hätte man von ihm noch erwarten dürfen, auch manches Wort an die Zeitgenossen, die gerade eines solchen ebenso freimütigen wie besonnenen und weitblickenden Beraters sehr bedurften.
Dieses Kapitel ist Teil des Buches Preußische Jugend zur Zeit Napoleons