Iphigenie auf Tauris von Goethe, am Rostocker Theater
Rostock, den 2. Januar 1825
Autor: anonym aus: Freimütiges Abendblatt, Band 8 (1826), Erscheinungsjahr: 1825
Themenbereiche
Enthaltene Themen: Mecklenburg, Hanse Stadt Rostock, Kultur- und Kunstgeschichte, Stadtgeschichte, Iphigenie auf Tauris, Goethe, Theater Rostock, Lokalnachrichten
Bereits in der Mitte der Antoniwoche wird uns diesmal Hr. Krampe verlassen, um nach Schwerin zu gehen. Er bringt dorthin manches neu einstudierte Stück mit, namentlich die Iphigenia auf Tauris, von Goethe, das wir hier noch vorher zu sehen hoffen, und auch einen, zwar mit schweren Kosten — man sagt 18 Thalern wöchentlich — engagierten, doch auch sehr ausgezeichneten Tenoristen für die Oper.
Man kann annehmen, dass mit in diesem Jahre wachsender Einnahme auch die Sorgfalt des Direktors für ein gewählteres Personale steigen wird. Die Tätigkeit, die Ordnungsliebe, die Einsicht und die strenge Rechtlichkeit dieses Mannes macht sich in der allgemeinen Anerkennung endlich Bahn gegen die anfänglichen Hindernisse.
**********************************
Man kann annehmen, dass mit in diesem Jahre wachsender Einnahme auch die Sorgfalt des Direktors für ein gewählteres Personale steigen wird. Die Tätigkeit, die Ordnungsliebe, die Einsicht und die strenge Rechtlichkeit dieses Mannes macht sich in der allgemeinen Anerkennung endlich Bahn gegen die anfänglichen Hindernisse.
**********************************