Geschichte der Magie, Buch 2

Autor: Ennemoser, Joseph Dr. (1787-1854) deutscher Arzt und medizinisch-philosophischer Schriftsteller, Erscheinungsjahr: 1844
Themenbereiche
Enthaltene Themen: Gott, Elias, Noah, Israel, Orient, Propheten, Orakel, Wunderheilungen, Apostel, Peter und Paul, Alexander der Große, Indien, Brahmanen, Geisterlehre, Seher, Babylon, China, Ägypten, Somnabule, Priester, Wissenschaft, Naturelemente, Philosophie, Traum
Die Mystik ist ein Gemeingut, alle Menschen sind Mystiker; die wahre Mystik aber besteht in der unmittelbaren Beziehung des menschlichen Geistes zu Gott, in der Idee des Absoluten, in welcher jedoch die objektive Offenbarung nicht mehr enthält, als was den subjektiven Kräften des Menschen entspricht. Dagegen ist mir das Kriterium der falschen Mystik dieses, daß dieselbe keine wahre Gemeinschaft und Versöhnung zwischen Gott und Mensch zu Stande bringt. Die wahre Mystik muß die Ideen der Wahrheit und Güte, der Schönheit und Tugend, als Strahlen aller geistigen Vollkommenheit enthalten, und das religiöse Selbstbewusstsein als allseitig erleuchtender Mittelpunkt muß den ganzen geistigen Organismus durchdringen. Der Magnetismus führt uns ein in die Mysterien der Magie, und enthält einerseits den Schlüssel, die verborgenen Geheimnisse der Natur zu öffnen, wie er andrerseits geeignet ist, die Mystik und die Wunder des bildenden Geistes zu zeigen.
Inhaltsverzeichnis
  1. Der Magnetismus bei den alten Völkern, insbesondere bei den Orientalen, Ägyptern und Isrealiten.
  2. 005. Die verschiedenartigen Vorstellungen über die geheimen Wirkungen
    006. Alle visionären Erscheinungen beruhen auf innere Anlagen
    007. Angaben über bisher gewonnenen Resultate
    008. Grundsätze der inneren und äußeren Bedingungen für die Wissenschaft
  3. I. Die Magie bei den Orientalen
  4. 009. Kultur und Magie sind gleich alt
    010. Ursächliche Bedingungen dieser stationären Zustände
    011. Die Philosophie der orientalischen Weisen
    012. Der Kultus und das Priestertum im Orient
    013. Paralellen mit anderen Gegenden und Völkern
    014. Die Nahrungsmittel als Gelegenheitsursachen
    015. Absichtlich gebrauchte Mittel um Visionen zu erzeugen
    016. Die psychische Ansteckung der Visionen
    017. Halluzinationen, somnabule Träume, Gespensterwesen und Besessenheit
    018. Die Magie ging ursprünglich von Asien aus
    019. Übersicht der Quellen zur orientalischen Magei
    020. Stufen der brahmanischen Initiation
    021. Inhalt der Bedas als Offenbarung durch Inspiration der Seher
    022. Mittel der Brahmanen in Ekstase zu geraten
    023. Die drei Hauptzustände der Seele
    024. Beschreibung der Zustände des ekstatischen Schlafwachens
    025. Die Sonnen- und Mondkinder
    026. Umgang, Lebensart, Leuchten und Erheben in die Luft
    027. Ekstatische Ansteckung der Seher
    028. Das in Indien vorherrschende Leben in der Lehre der Brahmanen
    029. Beispiele von indischen Lehren
    030. Die Sehergabe in Indien ist noch gegenwärtig
    031. Ursprüngliche Beschaffenheit des chinesischen Geistes
    032. Mangel der mogischen Erscheinungen in China
    033. Persien und Babylon als der vorzügliche Boden der Magie
    034. Die psychologischen Gesetzte der Entwicklung der Magie
    035. Die Schlangensymbole stammen wahrscheinlich aus dem Orient
    036. Die Eigentümlichkeiten der Motive
    037. Die Magie bei den Chaldäern und Persern
    038. Magische Zustände bei den jetzt lebenden asiatischen Völkerschaften
    039. Ähnliche Erscheinungen findet man auch bei den türkischen Arabern
  5. II. Die Magie bei den Ägyptern
  6. 040. Die Tempelgeheimnisse der ägyptischen Priester
    041. Biblisch-mystische Anschauungsweise über die Entstehung der Orakel
    042. Fortsetzung nach Schuberts Ansichten
    043. Die ägyptische geheimtuende Priesterkaste
    044. Leben und Wirken der Priester
    045. Die ägyptischen Tempel werden zur Krankenpflege genutzt
    046. Apis und dessen symbolischer Dienst
    047. Was im Inneren der geheimnisvollen Tempel vorging
    048. Die bedeutung der hand nach Bibelstellen über die magischen Mysterien
    049. Die Bedeutung der Finger
    050. Über die Bedeutung der bronzenen Hände bei Montfaucon
    051. Die mysteriösen Finger bei Montfaucon
    052. Die Bedeutung der Königshände zu St. Denis
    053. Erklärung nach einem Bilde bei Montfaucon
    054. Über die Bedeutung einiger Abraxen
    055. Denon bringt ähnliche rätselhafte Zeichnungen
    056. Diese Bilder stellen Szenen der magnetischen Behandlung dar
    057. Die Lehre der alten Ägypter
    058. Die Astronomie und Astrologie
  7. III. Die Magie bei den Isrealiten
  8. A. Der alte Bund
    059. Die Eigentümlichkeiten der Bibel mit ihrem wesentlichen Inhalt
    060. Träume und Traumgesichte der Israeliten
    061. Moses Schöpfungsgeschichte
    062 Adam und seine ursprüngliche Vollkommenheit
    063. Die von Gott dargebotenen Mittel zur Aussöhnung
    064. Adams Schlaf
    065. Die Arche Noah
    066. Moses und seine Gesichte
    067. Moses Individualität und seine Sehergabe
    068. Magische Handlungsweisen bei Moses
    069. Bileams Gesichte und seine Eselin
    070. Magische Erscheinungen zur Zeit der Richter und Könige
    071. Elias und Elisa; weissagende Frauen
    072. Eigentümlichkeiten des israelitischen Volkes
    073. Wesentlicher Unterschied der magischen Seher und der echten Propheten
    074. Besondere Charakter der wahren göttlichen Propheten
    075. Unterschied des magischen Hellsehens und der prophetischen Begeisterung
    076. Die Geschichte des Volkes Israel gibt oft Zeugnis für gewisse Prinzipienfragen
    077. Das Volk Israel, ein Volk des vollkommenen Menschen
    078. Die Erscheinung Christi nach einem urgesetzlichen Plane Gottes
    B. Der neue Bund
    079. Notwendigkeit der Rücksichten auf die vorkommenden Erscheinungen
    080. Wunderheilungen
    081. Der wahre Nachfolger Christi tut auch seine Werke
    082. Eusebius über Christi Wunderheilungen
    083. Wunderheilungen der Apostel
    084. Die Wunder Paulus
    085. Das Heilen der Krankheiten nach biblischen Grundsätzen
    086. Der biblische Arzt und seine Mittel
    087. Die Krankheiten sind aber auch nicht immer ein Unglück
    C. Das Christentum
    088. Die Zeit Alexanders des Großen
    089. Die römische Zeit war die des heranwachsenden Jünglings
    090. War die Erscheinung Christi ein notwendiges Zeit- und Völkerbedürfnis?
    091. Keine Zeit war für die Lehre Christi geeigneter als die römische
    092. Auch der Ort musste für die Erscheinung Christi ein bestimmter sein
    093. Die Erscheinung Christi entspricht allen gesetzlichen Formen des Lebens
    094. Die Folgens eines Todes
    095. Beweise von der göttlichen Botschaft
    096. Notwendigkeit dieser antropologischen Digression
    097. Fragen über die Analogien der christlichen Wunder
    098. Die Idee des Christentums ist nichts Neues
    099. Der Einfluss des Christentums auf die Magie
Spiritistische Sitzung

Spiritistische Sitzung

Magisches Instrument

Magisches Instrument

Gesellige Runde beim Kartenlegen

Gesellige Runde beim Kartenlegen

Chinesischer Aberglauben

Chinesischer Aberglauben

Ein Aderlassmännchen

Ein Aderlassmännchen

Das beschützende Überich

Das beschützende Überich