Geologischer Führer durch Pommern
Aus: Sammlung geologischer Führer IV
Autor: Deecke, Wilhelm Dr. (1862-1934) Geologe, Prähistoriker, Professor an der Universität zu Greifswald, Erscheinungsjahr: 1899
Themenbereiche
Enthaltene Themen: Mecklenburg-Vorpommern, Insel Rügen, Tromper Wiek, Heimat, Ostsee, Heimatinsel, Strand, Meer, Pommern, Sassnitz, Stubbenkammer, Lohme, Sagard, Binz, Göhren, Hiddensö, Wollin, Lebbin, Misdroy, Neuenhof, Cammin, Kreide, Wustermintz, Gristow, Dobberphul, Fritzow, Finkenwalde,
Dieser geologische Führer durch die Provinz Pommern schließt sich unmittelbar an den von Prof. Geinitz bearbeiteten gleichen Führer durch Mecklenburg an und umfasst das Küstengebiet zwischen der mecklenburgischen und westpreußischen Grenze. Da eine zusammenfassende Arbeit über die Geologie von Pommern noch nicht geschrieben ist, musste ich dem eigentlichen Exkursionsteile einige ausführlichere allgemeine Bemerkungen vorausschicken und habe am Schluss einen kurzen Literaturnachweis aufgenommen. Für die Stettiner Gegend und die Endmoränenlandschaft Hinterpommerns habe ich mich auf die neueren Arbeiten von Wahnschaffe und Keilhack gestützt und deren Resultate nach wiederholtem Besuche der wichtigsten Punkte angeführt. Im Übrigen ist dieser Wegweiser das Ergebnis vieler Streifzüge durch Pommern und dient hoffentlich dazu, das in der Provinz bisher noch geringe Interesse am Boden und seiner geologischen Geschichte zu wecken oder zu heben.
Greifswald, Pfingsten 1899.
Prof. W. Deecke.
Inhaltsverzeichnis
Vorwort
I. Relief von Pommern
II. Allgemeiner geologischer Aufbau
III Ausflüge auf Rügen
a) Bergen, Sagard
b) Sassnitz — Stubbenkammer
c) Stubbenkammer — Lohme — Sagard
d) Binz — Göhren
e) Hiddensö
IV. Usedom
V. Wollin
a) Misdroy — Lebbin — Wollin
b) Misdroy — Swinhöft — Neuendorf
VI. Gegend von Cammin
a) Kreide von Wustermitz — Dobberphul
b) Gülzow — Klemmen — Schwanteshagen
c) Cammin — Gristow — Soltin
d) Schwentz — Tripsow
e) Fritzow
f) Horst — Revahl
g) Bartin bei Kolberg
VII. Das Odertal bei Stettin
a) Linkes Oderufer
b) Rechtes Oderufer (Finkenwalde — Podejuch)
VIII. Endmoränenzug bei Freienwalde — Nörenberg
IX. Zoppot — Oliva Sach- und Ortsregister
Wichtigste geologische Literatur
In diesem Wegweiser sollen in großen Zügen die Punkte angegeben und geschildert werden, welche für den geologischen Bau des Landes zwischen der mecklenburgischen und westpreußischen Grenze Bedeutung haben und wegen solchen Interesses aufgesucht zu werden verdienen. Da das Innere der Provinz Pommern in Folge der diluvialen Bedeckung nur wenige und dazu meistens unvollkommene Aufschlüsse bietet, liegt die Mehrzahl der hier zu beschreibenden Örtlichkeiten an der Küste, längs denen Brandung und Abspülung Steilufer geschaffen haben und die im Boden steckenden älteren Schichten hervortreten lassen. Weiter landeinwärts gewähren eigentlich nur die tiefer eingesägten Flusstäler der Oder und der Tollense einen Einblick in den inneren Bau der Gegend. Dafür entwickelt sich dort die glaziale Landschaft mit ihren Endmoränen, Drumlins, Asar und Ausschwemmungssanden zu einer gleichsam typischen Form und nimmt vor allem die höheren Teile Hinterpommerns ein.
Greifswald, Pfingsten 1899.
Prof. W. Deecke.
Inhaltsverzeichnis
Vorwort
I. Relief von Pommern
II. Allgemeiner geologischer Aufbau
III Ausflüge auf Rügen
a) Bergen, Sagard
b) Sassnitz — Stubbenkammer
c) Stubbenkammer — Lohme — Sagard
d) Binz — Göhren
e) Hiddensö
IV. Usedom
V. Wollin
a) Misdroy — Lebbin — Wollin
b) Misdroy — Swinhöft — Neuendorf
VI. Gegend von Cammin
a) Kreide von Wustermitz — Dobberphul
b) Gülzow — Klemmen — Schwanteshagen
c) Cammin — Gristow — Soltin
d) Schwentz — Tripsow
e) Fritzow
f) Horst — Revahl
g) Bartin bei Kolberg
VII. Das Odertal bei Stettin
a) Linkes Oderufer
b) Rechtes Oderufer (Finkenwalde — Podejuch)
VIII. Endmoränenzug bei Freienwalde — Nörenberg
IX. Zoppot — Oliva Sach- und Ortsregister
Wichtigste geologische Literatur
In diesem Wegweiser sollen in großen Zügen die Punkte angegeben und geschildert werden, welche für den geologischen Bau des Landes zwischen der mecklenburgischen und westpreußischen Grenze Bedeutung haben und wegen solchen Interesses aufgesucht zu werden verdienen. Da das Innere der Provinz Pommern in Folge der diluvialen Bedeckung nur wenige und dazu meistens unvollkommene Aufschlüsse bietet, liegt die Mehrzahl der hier zu beschreibenden Örtlichkeiten an der Küste, längs denen Brandung und Abspülung Steilufer geschaffen haben und die im Boden steckenden älteren Schichten hervortreten lassen. Weiter landeinwärts gewähren eigentlich nur die tiefer eingesägten Flusstäler der Oder und der Tollense einen Einblick in den inneren Bau der Gegend. Dafür entwickelt sich dort die glaziale Landschaft mit ihren Endmoränen, Drumlins, Asar und Ausschwemmungssanden zu einer gleichsam typischen Form und nimmt vor allem die höheren Teile Hinterpommerns ein.