Die Bibliotheken der Klöster des Athos
Autor: Lambros, Spyridion Prof. (1851-1919) griechischer Historiker, Sportfunktionär und Politiker, Erscheinungsjahr: 1881
Themenbereiche
Enthaltene Themen: Griechen, Kloster, Bibliotheken, Handschriften, Hellenen, Philosophen, Bilderschrift, Mönche, Altertum, Mittelalter, Ritterromane, Volksdichtung
deutsch von Boltz, August Prof. (1819-1907) deutscher Linguist
Inhaltsverzeichnis
Vorwort des Übersetzers.
Ich habe geglaubt, der deutschlesenden Gelehrtenwelt einen Dienst zu erweisen, wenn ich sie mit dem Inhalte des soeben erschienenen Schriftchens des Herrn Prof. Lambros, so schnell wie möglich bekannt machte. Leider lesen ja so wenige Gelehrte das gegenwärtige so schöne und so urtümliche Hellenisch, im Glauben, es sei eine ganz besondere, entartete, slawisierte und Gott weiß was sonst für eine Sprache, und könnten doch mit so geringer Mühe um eine der herrlichsten Sprachen reicher sein, die noch dazu im ganzen Osten Europas und in Kleinasien die führende ist.
Die bloße einmalige Durchlesung der Artikel, welche ich 1878 im „Ausland“ (Nro. 16—21) und 1879 im Magazin f. d. Lit. d. Auslandes (9. 11. 13. 15. 21) über Wesen und Verhältnis des Neuhellenischen zum Altgriechischen gebracht habe, würde hinreichen, sie zum Genüsse der gegenwärtigen hellenischen Literatursprache vollständig zu befähigen.
Wie die Sachen heute liegen, ist dazu wenig Aussicht. Die politischen Blätter haben die Gemüter gegen das kleine emsige Völkchen so gründlich verhetzt, dass man im Voraus auf Unglauben rechnen darf, wenn man es wagt, zu Gunsten desselben auch nur ein Wörtchen zu sagen.
Mich ficht dies tägliche Vorkommnis nicht an. Ich kann immer wieder nur darauf hinweisen, wie leicht die durchaus griechische neuhellenische Sprache für den klassisch Gebildeten zu erlernen ist und dass es Vielen ein hoher Genuss sein würde, diese im feinsten Hellenisch geschriebenen [Texte]; im Originale zu lesen, die das Verdienst hat, die Unwissenheit über Bestand und Inhalt der Athenischen Bibliotheken für alle Zeiten gehoben und die oft sehr sanguinischen Erwartungen auf ein bescheidenes aber positives Maß zurückgeführt zu haben. Meine in nur wenigen Tagen gefertigte Arbeit kann keinen anderen Anspruch erheben, als auf das hohe Verdienst des Herrn Verfassers aufmerksam gemacht zu haben, der in aufopfernder Weise dies Alles geleistet hat, um den gelehrten Forschem fürderhin viel Mühe, Sorge und Einbusse an Geld und Gesundheit zu sparen. Die allgemeine Anerkennung wird ihm auch nicht ausbleiben.
Ich habe geglaubt, der deutschlesenden Gelehrtenwelt einen Dienst zu erweisen, wenn ich sie mit dem Inhalte des soeben erschienenen Schriftchens des Herrn Prof. Lambros, so schnell wie möglich bekannt machte. Leider lesen ja so wenige Gelehrte das gegenwärtige so schöne und so urtümliche Hellenisch, im Glauben, es sei eine ganz besondere, entartete, slawisierte und Gott weiß was sonst für eine Sprache, und könnten doch mit so geringer Mühe um eine der herrlichsten Sprachen reicher sein, die noch dazu im ganzen Osten Europas und in Kleinasien die führende ist.
Die bloße einmalige Durchlesung der Artikel, welche ich 1878 im „Ausland“ (Nro. 16—21) und 1879 im Magazin f. d. Lit. d. Auslandes (9. 11. 13. 15. 21) über Wesen und Verhältnis des Neuhellenischen zum Altgriechischen gebracht habe, würde hinreichen, sie zum Genüsse der gegenwärtigen hellenischen Literatursprache vollständig zu befähigen.
Wie die Sachen heute liegen, ist dazu wenig Aussicht. Die politischen Blätter haben die Gemüter gegen das kleine emsige Völkchen so gründlich verhetzt, dass man im Voraus auf Unglauben rechnen darf, wenn man es wagt, zu Gunsten desselben auch nur ein Wörtchen zu sagen.
Mich ficht dies tägliche Vorkommnis nicht an. Ich kann immer wieder nur darauf hinweisen, wie leicht die durchaus griechische neuhellenische Sprache für den klassisch Gebildeten zu erlernen ist und dass es Vielen ein hoher Genuss sein würde, diese im feinsten Hellenisch geschriebenen [Texte]; im Originale zu lesen, die das Verdienst hat, die Unwissenheit über Bestand und Inhalt der Athenischen Bibliotheken für alle Zeiten gehoben und die oft sehr sanguinischen Erwartungen auf ein bescheidenes aber positives Maß zurückgeführt zu haben. Meine in nur wenigen Tagen gefertigte Arbeit kann keinen anderen Anspruch erheben, als auf das hohe Verdienst des Herrn Verfassers aufmerksam gemacht zu haben, der in aufopfernder Weise dies Alles geleistet hat, um den gelehrten Forschem fürderhin viel Mühe, Sorge und Einbusse an Geld und Gesundheit zu sparen. Die allgemeine Anerkennung wird ihm auch nicht ausbleiben.
Aias und Achill beim Brettspiel. Vasenbild des Exekias.
Aischines (* 390/389 v. Chr.; † um 314 v. Chr.) war ein Redner und Politiker in Athen.
Alexander der Große (Alexander III. von Makedonien (* 356 v. Chr.; † 323 v. Chr.) war von 336 v. Chr. bis zu seinem Tod König von Makedonien
Amazonenkampf. Von einer Vase polygnotischen Stils.
Geburt der Aphrodite. Vom sog. ludovisischen Thron.