Beiträge zur Geschichte der Medizin in Mecklenburg
1) Statistische Nachrichten über die Bevölkerung, die Geburts- und Sterbefälle im Großherzogtum Mecklenburg-Schwerin während der letzten 71 Jahre,
v. Redens Zeitschrift f. deutsche Statistik, II. Jahrg. p. 712 ff. 1848.
2) Statistik des Großherzogtums Mecklenburg-Strelitz. Ebende, p. 999 ff.
3) Bruchstücke aus der Geschichte der Medizin in Mecklenburg.
a) Herzog Johann Albrechts Krankheit.
b) Rectoris Academiae Rostochiensis Einladung zum
Begräbnis eines Körpers nach gehaltener ersten
öffentlichen Anatomie. 1572
c) Janus Cornarius, Med. Prof. Rostoch.
d) Zustand der medizinischen Akademie zur Zeit der
Reformation.
e) die ersten 50 Lehrer der Medizin an d. Universität zu
Rostock, 1419-1700. Janus, Zeitschrift f. Geschichte
u. Literatur der Medizin.
3. Bd., 4. Heft, Breslau 1848, p. 687 ff.
4) Bibliographische Nachrichten über die medizinischen Incunabeln Mecklenburgs. Ebenda, p. 821 ff.
5) Statistische Übersicht der seit 71 Jahren im Großherzogtum Mecklenburg-Schwerin vorkommenden Unglücksfälle. Ver. Deutsche Zeitschr. F. Staatsarzneikunde. 1848. Neue Folge. 4. Bd. 1. Heft p. 167-178.
6) Statistische Übersicht der seit 71 Jahren im Großherzogtum Mecklenburg-Schwerin’schen Landen vorkommenden Geburten und der Sterblichkeit im Wochenbett. Neue Zeitschr. F. Geburtskunde. BD. 25. S. 439 ff.
7) Die Puerperalstatistik im Fürstentum Ratzeburg 1806-1827. Ebenda, p. 447 ff.
8) Statistische Nachricht über die im Großherzogtum Mecklenburg -Schwerin seit 60 Jahren vorgekommenen Selbstmorde. Henkes Zeitschr. f. Staatsarzneikunde. 38. Ergänzungsheft.
9) Zur Statistik der Selbstmorde im Großherzogtum. Mecklenburg-Strelitz: Ebenda p. 276 ff.
10) Psychiatrische Briefe aus dem Norden. 2) Schwerin (Sachsenberg}. 3) Güstrow (Landarbeitshaus u. Dreibergen). 3) Schwerin (Sachsenberg). Neue Ztg, f. Med. u. Med. Reform. 1849- Nr. 44, 45. 46
11) Mecklenburg'sche Volksmittel. Neue med. chir. Ztg. 1848. I. 412. II. 28.
12) Medizinische Gebräuche in Mecklenburg. Ebenda, IV., p. 124 ff.
Diesen verschiedenen Abhandlungen schließt sich der Inhalt der nachstehenden Zeilen an, und namentlich ist es Nr. 3, wozu er in nächster Verbindung, steht. Mit Vergnügen ergreife ich hier die Gelegenheit, meinem verehrten Freunde, Herrn Pastor Masch in Demern, dem die Geschichte Mecklenburgs so unendlich viel verdankt, meinen innigsten Dank abzustatten für die große Güte, womit er mich besonders bei der nachstehenden Arbeit unterstützt hat.
Die Geschichte der Medizin in Mecklenburg hat sich bis jetzt noch keiner besonderen Arbeit zu erfreuen gehabt; nur hier und da finden sich vereinzelte und sparsame Angaben in größeren Werken und Zeitschriften. So sind in dem Artikel Variola, den Sachse für das Berliner enzyklopädische Wörterbuch der media Wissenshaften bearbeitet hat, die Blatternausbrüche in Mecklenburg dieses Jahrhunderts nach amtlichen Quellen bearbeitet, und Lisch, der unermüdliche Forscher in der Geschichte Mecklenburgs, bat im 3. Jahrg. der „Jahrbücher des Vereins für meckl. Altertumskunde" interessante Beiträge zur Geschichte des englischen Schweißes nach einer bis damals unbekannt gewesenen Handschrift des Professors Rhembertus Giltzheim geliefert, so wie Masuts, Dornblüth, Tott Nachrichten über die Geschichte der Medizinalgesetzgebung brachten, und Nevermann den Zustand der Chirurgie vor 560 Jahren, jedoch hauptsächlich in der Mark Brandenburg, zu schildern suchte.
Und so soll nun in den folgenden Zeilen, einer Fortsetzung meiner früheren Arbeiten, noch ein weiterer Beitrag zur Geschichte der Medizin in Mecklenburg, und zwar aus ihren Anfängen in frühester Zeit, mitgeteilt werden.
Herborn, im März 1851.
Dr. Ludwig Spengler
Zur Geschichte der Medizin in Mecklenburg I.
Während die übrigen deutschen Völker ihre Geschichte bis in die ersten Jahrhunderte der christlichen Zeitrechnung hinaufführen, besitzen die deutschen Ostseeländer nicht viel mehr, als eine Geschichte von etwa 600 Jahren; die mit dem Fall des Wendentums beginnt im 12. Jahrhundert. Auch in den ersten teilen der sächsischen Einwanderung fließen die Quellen spärlich, und die vorhandenen sind häufig dunkel und unverständlich. Neue tüchtige Forschungen haben einige Sicherheit in die Erkenntnis der früheren Begebenheiten gebracht, allein immer fehlt noch die Einsicht in das Leben und die Kulturverhältnisse jener Völker.
Aus der Zeit der Wenden und Obotriten wissen wir in medizinischer Hinsicht nichts, da das Land damals ohne jede Spur von Literatur war und seine ganze. Geschichte in Dunkel gehüllt ist. In späterer Zeit wurden die Sitten und Gebräuche notiert, und so finden wir, dass die körperliche Beschaffenheit, der wendischen Völker ähnlich denen der heutigen Russen, war: Muskelstärke, fleischige, gelenkige, gedrungene Körper, braun-gelbe Farbe, falbes oder schwarzes Haupthaar, verschmitzte Klugheit im Blick. Versuch einer pragmatischen Geschichte von Mecklenburg von v. Lützow. 3 Bde. Berlin 1827—35.) — Sie waren durch die Tugend der Keuschheit und der Heilighaltung ihrer monogamischen Ehen ausgezeichnet (Argum. Saxon. Grammat. hist. Dan. I. 14. ed. Stephan.).
Als nun die Obotriten zur Taufe und Annahme des Christentums von Heinrich dem Vogelsteller 931 gezwungen wurden, fanden auch nach und nach die Klöster hier eine Stätte; allein von gelehrten Kenntnissen konnte überall bei dieser Nation nicht die Rede sein, die Menschen waren in künstlerischer Hinsicht roh und unwissend; bloß in der Kenntnis des Grund und Bodens, wie im Ackerbau, mögen sie große praktische Kenntnisse gehabt haben. Auch war es vorzüglich die Landwirtschaft in allen Zweigen, die die Klöster besser einzurichten suchten, sie suchten Kenntnisse in Religion, Sprache und Wissenschaft zu verbreiten, und waren die Ausübet, der medizinischen Kunst, (Lützow I. c. I. 304.)
Nachrichten aus jener Zeit existieren für uns nicht; und die einzige Brücke, die uns hinüberführt in jene grauen Zeilen, sind die Ausgrabungen aus den Hünengräbern und die darin gefundenen Geräte und die Leichen. Die letzte und einzige Hoffnung, Licht in die Dunkelheit zu bringen, ruhet in den Gräbern, welche bekanntlich aus der Vorzeit als dauernde, Ehrfurcht gebietende Denkmale noch herüberragen, und in ihrem Schoß bergen einige Kunde von dem Sein und Leben der Vorfahren.
In den Hünengräbern sind hier und da Gerippe vorhanden, während man gewöhnlich nur die Asche findet. In den Kegelgräbern, in welchen gewöhnlich nur ein Toter bestattet ist, findet man manchmal die Toten als Leichen ohne Verbrennung in gewaltigen Särgen von Eichenholz begraben; andre Leichen sind verbrannt und ihre Asche ist in Urnen beigesetzt; in einigen großen Hügeln finden sich beide Bestattungsarten nebeneinander in demselben Grabmale, wo die Hauptleiche unverbrannt begraben, die übrigen verbrannt in Urnen beigesetzt sind. Nach fortgesetzten Beobachtungen bei Aufgrabungen wurden in den größeren und stärkeren Urnen des Grabes die Gebeine gesammelt; die zweite feinere, zierlichere Urne enthielt mehr fettige Asche und nur einzelne kleinere Knochenstücke, z. B. vom Schädel; eine dritte Urne schien für die letzten gesammelten Reste des Leichenbrandes bestimmt. —
So fand man eine männliche Leiche in einem Sargs bestattet, den Kopf nach Osten, das Gesicht nach Süden, die in reinem weißen Sande fünf Fuß tief unter der Oberfläche beigesetzte Leiche maßvolle sechs Fuß. Die Gebeine waren fast alle deutlich erkennbar, sehr stark, und von den Zähnen, sowohl in den Ober- als Unterkiefern, fehlte keiner; sie waren glänzend weiß. (Jahrb. des Ver. F. mecklenb. Gesch. IV. 46.) — Sechs Fuß westlich von dieser Stelle fand sich eine zweite Leiche, eben so tief, und wie die Gebeine zeigten, einer Frau. Der Körper hatte fünf Fuß Länge; der Kopf war nach Westen, das Gesicht nach Süden gerichtet; alle Knochen waren mehr vergangen; von Zähnen fand sich keine Spur, aber auf dem Hinterkopfe war das Haar nestartig im Kreise gewunden, dunkelblond. Den Leichen war ein Stein von doppelter Faustgröße auf die Brust gelegt. In dem weißen Quarzsande waren die Leichen vor schneller Verwesung geschätzt. Wahrscheinlich sind sie aus der ersten Zeit des Christentums, wo das Verbrennen der Leichen verboten war. Diese Vermutung scheint durch die Verordnung des Bischofs Otto von Bamberg bestätigt zu werden, nach welcher die pommerschen Wenden ihre christlichen Toten nicht unter den heidnischen in Wäldern oder Feldern begraben sollten, sed in cimiteriis sicut mos est Christianorum. (Jahrg. IV. d. Ges. f. pommer. Gesch. S. 157)
In dem Kegelgrabe zu Ruchow fand man auf einem Steinpflaster einen ausgehöhlten Eichenstamm, in welchem eine Leiche unverbrannt beigesetzt war. Der Eichenstamm war zum größten Teil vergangen. Die Gebeine der Leiche wären jedoch, bis auf die Hirnschale, welche fehlte, fast alle gut erhalten, und deuteten auf einen männlichen Körper von ungefähr sieben Fuß; die Zähne waren alle gesund: das Gesicht war nach Osten gewandt. Unter den Gebeinen fand sich auch noch das schon kalzinierte untere Ende des Oberarmbeins eines Pferdes, als welches es Professor Steinhoff zu Schwerin (v. Jahresber. d. Ver. f. mecklenb. Gesch. 1840. p. 31.) erklärte. Die Gebeine, von denen das der rechten Seite am besten, und nur die des rechten Beins fast ganz erhalten sind, deuten auf einen hohen kräftigen Wuchs. Das Schenkelbein misst 20 ½ Zoll mecklenb. = hamburger Maß, die Ausdehnung des Schenkelkopfs mitgerechnet.
In einem andern Grabe (5. Jahresber. p. 36.) fand man in einem 12 Fuß langen Sarge Knochen, welche der Lage nach acht Fuß lang lagen.
Im Weinberge bei Plau ward sechs Fuß unter der Oberfläche ein menschliches Gerippe in hockender fast kniender Stellung gefunden, das von den Arbeitern größtenteils zerschlagen wurde. Der sehr zerbrochene Schädel ist im hohen Grade merkwürdig. Fast ganz gerettet sind das Stirnbein und der Unterkiefer. Die Augenhöhlen liegen fast ganz horizontal. Aber ganz ungewöhnlich stark hervortretend ist die Erhöhung der Stirnhöhle, soweit sie von den Augenbraunen bedeckt gewesen ist, und des Jochfortsatzes. Die Stirn liegt fast ganz hintenüber und ist nicht 1 Zoll breit. Durch starke Augenbraunen und starkes Haar muss sie fast gar nicht zu sehen gewesen sein. Die äußern Höhlenränder des Stirnbeins über den äußeren Augenwinkeln sind ungewöhnlich stark, und ragen einen halben Zoll über die Schläfe hervor. Der Jochfortsatz ist ebenfalls ungewöhnlich breit, und an der Nasenwurzel bei der Naht 1 ¼ Z. breit. (Jahrb. d. Ver. f. mecklenb. Gesch. 1847. p. 401.) Dieses Stirnbein ist dem Stirnbein des Schädels, welcher tief im Moore zu Sülz gefunden ward, und in die großherzogliche Sammlung kam, auffallend ähnlich. Auch dieser zeigt ungewöhnlich starke Erfüllungen dies Stirnbeins und fast gar keine Stirn. Der Unterkiefer ist sehr stark und breit und fast senkrecht, so dass er fast gar keine Hervorragung und Modellierung zeigt. Die Zähne: sind alle vorhanden und vollkommen gesund; die Backenzähne stark abgeschliffen. Dem Grabe schreibt Lisch, der sehr gewandte Altertumsforscher, ein sehr hohes Alter zu, und der Bau des Schädels weist auf eine sehr ferne. Periode zurück, so dass es wahrscheinlich ist, dass dieses Grab dem Autochthonen-Volke angehört.
Der im Moore bei Sülz gefundene Schädel war sehr mürbe; trotz der sorgfältigsten Nachforschung konnte man keine andere Gebeine entdecken. Der Schädel ist nicht dick, die Nähte sind alle klar zu erkennen und nicht verwachsen. Auffallend ist die höchst geringe Ausbildung; die Stirn ist ungewöhnlich klein und niedrig, kaum einen Daumen breit und in dieser geringen Ausdehnung völlig abgerundet; die Augenhöhlen liegen nahe aneinander; die Erhöhungen über den Augenhöhlen auffallend hoch, berühren sich fast unmittelbar über der Nase, und sind stark auswärts und nach oben gewandt; das Hinterhauptsbein hat bei einer ziemlich abgerundeten Oberfläche einen sehr starken Höcker, wie wenn Jemand mit dem Daumen die Knochen-Masse nach unten stark fortgeschoben hätte; die Modellierungen im Innern des Stirn- und Hinterhauptbeins sind äußerst gering ausgeprägt, vielmehr abgerundet, platt. Der Schädel stammt also aus den fernsten Zeiten und muss einem Menschen auf der niedrigsten Stufe der Bildung angehört haben. (Lisch, Mecklenb. Jahrb. 1845. p. 261)
Zu Fehrbellin wird ein Schädel bewahrt, wie Masch (Jahrb. d. Ver. f. meckl. Gesch. 1844. p. 360.) berichtet, der gut erhalten ist, und wie er den Kelten oder Germanen zugeschrieben wird. Er wurde im Torfmoor gefunden. Ferner ist daselbst eine Hirnschale, welche mit der vorigen verglichen einer ganz andern Rasse angehört. Die Stirn ist auffallend flach und nach der Nase hin vorgeschoben, und Leop. v. Buch hat sie als von einem Lappen herstammend erklärt, was auch mit Nilsons Schädelvergleichungen stimmt. Die Hirnschale ist gerade, wie mit einem Messer durch die Augen durchgeschnitten, und vergebens hat man nach den andern Stücken gesucht. Wie aber der Schädel eines Lappen dorthin gekommen, ob Lappen früher in Mecklenburg gehaust, ist ganz unerklärt.
In einem Kegelgrab lag in einer Mulde eine unverbrannte Leiche, mit dem Becken tief, mit Kopf und Füssen höher; das Gerippe nahm eine horizontale Lage von fünf Fuß ein, und ließ sich in seiner ganzen Lage und Beschaffenheit klar erkennen, obschon es außerdem morsch war. Der Schädel ließ sich zu Moder verreiben. Lisch (Jahrb. d. Ver. f. mecklenb. Gesch. 1846. p. 372.) schließt aus archäologischen Gründen, dass diese Leiche die eines geopferten Sklaven oder Kriegsgefangenen gewesen sein müsse.
Dies sind die Resultate der Ausgrabungen neuerer Zeit. Mehres über die Riesenknochen der Cimbrier findet man in: Bevölkertes Cimbrien von Major. 1692. wo pag. 57 von einem Femur die Rede ist, der 4 Fuß lang war; und pag. 60 von einem os metacarpi von 4 5/7 Z., was eine Körpergröße von 9 Fuß berechnen lässt.
Das Schloss in Ludwigslust um 1830
Das Schloss in Ludwigslust um 1880
Schweriner Schloss um 1880
Schloss Ulrichshusen um 1880
Schloss Ulrichshusen um 1830
Friedrichsmoor um 1880
Groß Luckow um 1880
Hoppenrade um 1880
Ivenack um 1880
002 Zimmerscher Totentanz. Handschrift des sechzehnten Jahrhunderts. Original Königseggische Bibliothek zu Aulendorf.
004 Schädel. Hans Holbein
009 Domenico del Barbiere genannt D. Fiorentino sc. Aus einem anatomischen Zeichenbuch für Franz I.
016 Miniatur aus der Prachtausgabe der Chirurgia magna des Guy de Chauliac, Montpellier
033 Die Anatomie des Doktors. Von Thomas de Keyser. Amsterdam 1619
039 Erster Entwurf Rembrandts. Six Galerie, Amsterdam
057 Die Chefs der Chirurgengilde. Von Nicolaes Maes. Amsterdam 1680
090 Das Opfer des Aussätzigen (im Hintergrund das Hospital zum heiligen Geist)
091 Der Aussätzige mit der mutilierten Hand. Detail von 090
112 Die Pest in Neapel 1656. Von Micco Spadara
121 Graf Thomas Arundel mit einem Hofzwerg. Von Peter Paul Rubens
124 Halbseitige Kinderlähmung. Von Ribera (1588-1656)
135 Die Blinden. Von Peter Brueghel
128 Amputierte und Krüppel
190 Miniature aus der Chirurgie des Theodericus Cerviensis
138 Die Wunder des San Antonius von Padua. Von Piet. Ant. Mezzasti
137 Der Okulist. Von C. W. E. Dietrich
133 Porträt des Tommaso Inghirami. (Strabimus divergens)
134 Die Heilung des blinden Tobias. Von Petrus Brandel (1668-1739)
119 El Bobo de Coria. Von Velasquez de Silva (1599 bis 1660)
103 Aus der Versuchung des heiligen Antonius. Ausschnitt. Von Matthias Grünewald (um 1515)