Der Erntekranz, von Hoffmann v. Fallersleben
Da hangt, da hangt der Ährenkranz!
Die Ernt' ist jetzt vorbei,
Drum ziehen wir zum Erntetanz,
Juchhei valldri valldrei!
Jetzt heißt es: lass't uns zechen,
Seid froh und wohlgemut!
Hinweg mit Sens' und Rechen!
Ihr Bursche schwenkt den Hut!
Den Hut, den Hut, den schwenken wir,
Juchhe und trinken eins,
Es ist ein edel Märzenbier
Und gilt uns statt des Weins,
Und wenn wir wieder pflügen,
So denken wir noch dran;
Zum Guten muss sich fügen,
Was Lust und Fleiß begann.
Herum, herum, ihr Mägdelein!
Die Freude will kein Ziel,
Will in die weite Welt hinein
Bei Tanz und Saitenspiel.
Und wenn der kalte Winter
Uns von dem Plan verdrängt —
Ein Frühling liegt dahinter,
Der uns zum Tanz empfängt.
Hoffmann von Fallersleben.
Die Ernt' ist jetzt vorbei,
Drum ziehen wir zum Erntetanz,
Juchhei valldri valldrei!
Jetzt heißt es: lass't uns zechen,
Seid froh und wohlgemut!
Hinweg mit Sens' und Rechen!
Ihr Bursche schwenkt den Hut!
Den Hut, den Hut, den schwenken wir,
Juchhe und trinken eins,
Es ist ein edel Märzenbier
Und gilt uns statt des Weins,
Und wenn wir wieder pflügen,
So denken wir noch dran;
Zum Guten muss sich fügen,
Was Lust und Fleiß begann.
Herum, herum, ihr Mägdelein!
Die Freude will kein Ziel,
Will in die weite Welt hinein
Bei Tanz und Saitenspiel.
Und wenn der kalte Winter
Uns von dem Plan verdrängt —
Ein Frühling liegt dahinter,
Der uns zum Tanz empfängt.
Hoffmann von Fallersleben.
Dieses Kapitel ist Teil des Buches Lust, Lob und Trost der edlen Landwirtschaft. Teil 1